Hier sind die Protokolle der vergangenen Projektwochen.
Am 28. September 2022 begannen wir, die Klasse CP22B, mit den ersten Vorbereitungen für unser anstehendes Projekt, welches bis zum 18.01.2023 beendet sein sollte. Herr Rabl begann zuerst uns über die allgemeinen Sachen des Projektes, wie zum Beispiel Teilziele, Budget und Räumlichkeiten, aufzuklären. Zudem wurde uns noch mitgeteilt, dass wir unsere Idee der Umsetzung unseres Projektes am 29.09.2022 Herrn Springer und Herrn Kölliker vorstellen werden. Danach wählten wir als Klasse unseren Projektleiter David Schmidt und unseren stellvertretenden Projektleiter Mateo Kovac. Für das Protokoll stellte sich Anica Korherr zur Verfügung. Nach den allgemeinen Informationen und der Wahl fingen wir an uns Gedanken zu machen, was wir gerne für ein Projekt machen möchten. Dazu haben wir uns in Gruppen zusammengetan und Projektvorschläge auf Zettel geschrieben, welche wir im Anschluss alle auf einem Flipchart gesammelt haben. Nach ein paar Diskussionen haben wir uns mehrstimmig für das Projekt der Spirulina Algenzucht entschieden. Natürlich mussten wir Probleme, welche entstehen könnten während der Zucht, miteinander besprechen um diesen so gut es geht aus dem Weg zu gehen.
Fragen die gestellt wurden waren:
- Was tun wir wenn die Algen nicht wachsen?
- Woher Algen nehmen?
- Produkt & Anlagen
David Schmidt führte diese Diskussionen an und versuchte passende Lösungen und Alternativen zu finden.
Nach dem einige Fragen geklärt waren, haben wir uns dafür entschieden unserem Projekt einen Namen zu geben. Es standen einige Namen zur Auswahl, weshalb es eine Abstimmung dazu gab. Die Mehrheit hat sich für den Namen „Alivor“ entschieden, somit wurde unser Projekt auf diesen Namen getauft. Den restlichen Tag haben wir gemeinsam als Klasse nochmals Themen wie Anlage bauen, Algenmedium und Organisation besprochen.
Der Tag begann mit einer kleinen Reflektion vom vorherigen Tag. Wir besprachen, was wir bereits am Tag zuvor vereinbart haben. Damit unser Projekt auch strukturiert weitergehen konnte, haben wir Gruppen für die verschiedenen Gruppen eingeteilt.
Folgende Gruppen für die Bearbeitung unseres Projektes wurden zusammengestellt:
- Nährmedium
- Technik
- Verarbeitung
- Dokumentation
- Präsentation des Projekts
Für die Präsentation des Projekts am Nachmittag haben sich Ronja Sandvoss und Dominic Käser bereitgestellt, welche sich gleich an die Bearbeitung einer PowerPoint-Präsentation gemacht haben. Während die Powerpoint in Bearbeitung war, hat der Rest der Klasse in ihren Gruppen begonnen, ihre Themen zu besprechen und sich zu überlegen, was notwendig ist. Nach dem die ersten Überlegungen gemacht wurden, hat jede Gruppe ihre Ergebnisse vorgestellt und somit konnten wir alle Bereiche miteinander verknüpfen. Die Technikgruppe hat eine Skizze angefertigt, wie unsere Anlage für die Zucht aussehen könnte. Die Gruppe der Verarbeitung hat recherchiert, dass Spirulina Algen auch zu Tabletten gepresst werden können und wollten diesen Versuch gerne starten. Das Nährmedium Team hatte einen Anbieter gefunden, welcher Algen sowohl als auch Nährmedium verkauft. Das Dokumentationsteam hat erste Vorbereitungen für die anstehende Webseite getroffen und diese auch schon ein wenig gestaltet. Außerdem haben Ronja Sandvoss und Dominic Käser die Präsentation für die anstehende Vorstellung des Projektes der Klasse gezeigt.
Das Team der Präsentation hatte die Kosten für das gesamte Projekt schon ein wenig berechnet und kamen ein wenig höher mit dem anstehenden Betrag als geplant, weshalb als Gruppe besprochen werden musste, ob man den Preis insgesamt ein bisschen reduzieren könnte. Vor dem Mittag haben wir als Klasse nochmals die letzten Änderungen für die Abgabe unseres Projektthemas getroffen. Nach dem Mittag haben David Schmidt und Dominic Käser unser gemeinsames Projekt Herrn Springer und Herrn Kölliker vorgestellt. David Schmidt erläuterte währenddessen unsere Projektziele.
Unsere besprochenen Projektziele waren:
- Eine funktionierende Konstruktion
- Eine erfolgreiche Algenzucht
- Ein Nahrungsergänzungsmittel
- Eine gute Zusammenarbeit
- Farbstoff
- Verschiedene Extraktionsvarianten
Nach der gehaltenen Präsentation, gab es noch ungeklärte Fragen von Herrn Springer und Herrn Kölliker, unter anderem auch wegen den Kostendeckungen, da Herrn Springer gerne wissen wollte, für was wir ein wenig mehr Budget benötigten. Nach einigen Argumenten konnten wir als Klasse Herrn Springer und Herrn Kölliker überzeugen und unser Projekt konnte ab diesem Tag offiziell beginnen.
Am 04. November 2022 führten wir eine kurze Besprechung zu unserem Projekt durch. Die erste Frage war, woher wir unsere Algen bekommen. David Schmidt erklärte sich bereit, Züchter anzuschreiben um die Anfangskultur für unsere Anlage zu bekommen. Danach gab es eine Diskussion darüber, woher wir die benötigten Materialien, wie zum Beispiel Rohre, Pumpen und Heizmittel, bekommen. Diego Doce erklärte sich bereit, nach einer Pumpe für unsere Anlage zuschauen. Um das Heizmittel wollte sich Jared Griep kümmern. Herr Rabl hatte uns informiert, dass in unserer Schule noch alte Rohrleitungen vorhanden sind, welche benutzt werden können. David Schmidt sprach noch den Kreislauf unserer Anlage an, da dieser noch nicht ganz geklärt war. Der Gefahr, dass unsere Zucht bei falscher Behandlung kaputt gehen könnte, wollten wir uns nicht aussetzen. Deshalb wollten wir eine schnellstmögliche Lösung finden. Gemeinsam konnten wir besprechen, dass unsere Pumpe am besten zeitgesteuert sein sollte. Die Programmierung unserer Pumpe wollten Jared Griep und Darwin Kobel übernehmen. Mateo Kovac hatte bereits Informationen zur Benutzung des Labors gesammelt und wollte Herrn Roggwiller wegen der Benutzung fragen. Die Besprechung wurde beendet und die einzige Frage die noch offen war, war das Besorgen der Algen.
Unsere Besprechung begann damit, dass Diego Doce einige Mails an Produzenten für Spirulina Algen gesendet hatte und von einer Farm in Frankreich eine Rückmeldung bekam. Diese Produzenten boten uns an, sich ihre Anlage anzuschauen. Es gab eine offene Diskussion darüber, ob wir überhaupt die Produzenten besuchen sollten. Aus der Diskussion ergab sich, dass wir den Produzenten nicht besuchen. Ein weiterer Punkt unserer Besprechung war die Frage, was uns für unseren Projektstart noch fehlt. Uns fehlte noch eine Starterkultur. Allerdings hatte David Schmidt bereits einen Züchter gefunden, den er bereits auch angeschrieben hatte. Eine weitere Überlegung war es, eine Schlammpumpe für die Anlage zu besorgen, da uns auch diese noch fehlte. Für das Heizmedium haben wir einen Aquariumheizstab gewählt.
An diesem Tag besprachen wir, wie wir unsere Algen versorgen wollen. David Schmidt hatte einen Züchter gefunden, welcher sowohl Algen als auch Nährmedium für die Algen verkaufte. Außerdem haben wir gemeinsam kontrolliert, ob genug Rohrleitungen für den Bau der Anlage vorhanden sind und berechnet, ob uns die Menge an Rohren für unsere gesamte Anlage reicht. Als letztes haben wir noch geschaut, ob sich die Rohre noch säubern lassen. Dieser Versuch war erfolgreich.
Am 07.12.2022 haben wir damit begonnen darüber nachzudenken, wo wir mit unserem Projekt stehen und wo wir beginnen müssen. Anschließend haben wir uns in unsere eingeteilten Gruppen begeben um das Projekt zu starten. Die Baugruppe begann damit, die Rohrleitungen in die Werkstatt zu transportieren, um diese danach dort zu reinigen und sie für die Anlage vorzubereiten. Ebenso reinigten sie das Gerüst für unsere Algenanlage. Die Laborgruppe begann damit, im Labor die nötigen Materialien für die Aufzuchtsanlage der Algen und ebenso das Nährmedium für unsere Spirulinaalgen vorzubereiten. Zudem hat sich die Laborgruppe darüber Gedanken gemacht, wie wir aus unseren Algen später den gewünschten Farbstoff als auch die Tabletten gewinnen können. Eine wichtige Frage war die Verwendung der Rührer für die Aufzuchtstation, da diese nicht zu schnell rühren durften.
Über den Tag wurden die Rohrleitungen von der Baugruppe gereinigt und auch schon zusammengelegt, um zu prüfen, wie diese am Besten an der Anlage halten und den Kreislauf unserer Algen fördern. Die Laborgruppe hatte die Aufzuchtsanlage mit einem größeren Behälter und einem Rührer fertiggestellt und die Spirulinaalgen in 3 Becher gefüllt und an einen warmen Ort unter Licht abgestellt, damit sich diese vermehren können. Die Algen durften durch den Stress des Umzuges in das Becherglas 24 Stunden nicht verwendet werden.
Am 08.12.2022 haben wir gemeinsam mit Herrn Rabl den 3D-Druck ausprobiert, da wir für unsere Anlage für einige Bauteile diesen gebrauchen konnten. Die Klasse hat ihren Namen mit Hilfe eines CAD-Programms angefertigt und anschließend auf den 3D-Druckern ausdrucken können. Nachdem wir für diesen Tag den 3D-Druck Input beendet hatten, hat die Baugruppe begonnen, die Rohrleitungen zusammenzufügen und an der Anlage zu befestigen. Danach wurde mit Wasser kontrolliert, ob das Konstrukt dicht ist und an keiner Stelle Wasser ausströmt. Die Anlage wurde komplett mit Wasser befüllt und über Nacht darin gelassen. Die Laborgruppe hat ebenfalls an der Aufzuchtanlage kleine Verbesserungen durchgeführt, um das Aquarium für die Algen zu optimieren.
Für den anstehenden Prozess der Farbstoffherstellung, hatte die Laborgruppe bereits verarbeitete Spirulina-Tabletten gekauft. Um zu überprüfen, ob die bereits produzierten Algen der Tabletten wiederbelebt werden können, hat die Gruppe eine Tablette zu bereits bestehenden Spirulinaalgen aus unserer Zucht gegeben und über Nacht stehen lassen.
Am 09.12.2022 hatte die Baugruppe damit begonnen, die Gewinde mit Teflon abzudichten, um Leckagen zu vermeiden. Danach wurde die Anlage entleert und der Nährmediumsbehälter und die Pumpe wurden ebenfalls angebaut. Damit die Pumpe mit einem Gestell an die Anlage angebaut werden konnte, hat die Baugruppe Holzstücke zugeschnitten, um diese daran zu befestigen. Eine Schleifmaschine überhitzte. Mit Hilfe von Schläuchen wurde ein Kreislauf an der Anlage hergestellt. Im Anschluss wurde Wasser in den Behälter gegeben, damit die Anlage nun mit der Pumpe getestet werden konnte und die Restluft daraus entfernt werden konnte. Die Anlage an sich wurde an diesem Tag überwiegend abgeschlossen.
Im Labor wurde an diesem Tag begonnen, mit bereits produzierten Spirulina-Tabletten den blauen Farbstoff herzustellen, um diesen Prozess dann am Ende auf unsere eigene Produktion zu übertragen. Durch das Zermürben der Tabletten und anschließende Filtrieren der Tabletten mit Wasser, gelang es der Laborgruppe blauen Farbstoff zu gewinnen. Diesen Prozess wiederholte die Gruppe um für den späteren Prozess alles korrekt ausführen zu können. Leider hatte der Versuch mit den Spirulina-Tabletten vom 08.12.2022 nicht funktioniert. Um unsere eigenen Algen zu retten, hatte die Laborgruppe nochmals versucht, die Mischung zwischen Tabletten und eigener Spirulina zu retten und filtrierten diesen. Außerdem kümmerten sich Jared Griep und David Schmidt um die Herstellung des Nährmediums für unsere Spirulina-Algen und versorgten diese damit.
Als wir am 05.01.2023 uns nach dem Status unserer Algen schauten stellten wir fest, dass leider die meisten abgestorben sind. Sie rochen übel, das grün war auch nicht mehr so satt und es hatten sich Klumpen am Boden gebildet. Es wurde versucht die tote Masse von den lebenden Algen abzutrennen mittels Filtrierens. Ebenfalls wurde ein Teil des Wassers ausgetauscht, falls der Tod der Algen daran lag.
In der Werkstatt sollte der Rührer befestigt werden, wir stellten jedoch fest, dass die vorhandenen Rührer zu klein sind. Daraufhin erstellten Tashi Gyayusercho und Kelsang Phuntsoktsang am 3D-Drucker einen eigenen Rührer, der auf unsere individuellen Bedürfnisse angepasst wurde. In der Werkstatt wurde parallel dazu ein Deckel aus Plexiglas hergestellt. Ebenfalls wurden alle weiteren Einbauten montiert.
Im Labor wurde mit den Algen weiter experimentiert. Ein kleiner Teil der Algen wurde getrocknet und es wurde versucht aus der Trockenmasse den Farbstoff zu gewinnen. Ebenfalls wurde beschlossen, dass die übergebliebenen Algen in 2 Teile aufgeteilt werden sollten, und ein Teil mit Hilfe eines Düngers zum Wachstum angeregt werden soll. Die Auftrennung in 2 Hälften war sinnvoll, da nicht klar war, ob die Algen den Dünger vertragen.
In der Werkstatt wurde währenddessen noch der Schlauch an der Pumpe befestigt und mit dem Tank verbunden, um eine gleichmäßige Strömung in der Anlage zu erzeugen. Andere Teams suchten nach lokalen Anbietern der Spirulina Algen, um eventuell neue Kulturen zu besorgen, falls der Rest der Algen sterben sollte.
Am 06.01.2023 sahen die Algen deutlich besser aus. Das Becken was wieder mit einem sattem grün versehen. Ebenfalls wurde eine blaue Alge unter dem Mikroskop entdeckt. Da beim Filtrieren der Filter immer verstopfte, wurde versucht die Algen mit einem Filterhilfsmittel zu filtrieren.
Die Baugruppe machte sich an die Verschönerung der Anlage. Es wurden aus Holz zwei Algenformen ausgesägt und die Ränder wurden abgeschliffen. Ebenfalls wurde Farbe besorgt in dunkelgrün, hellgrün und schwarz. Damit wurden die Holzalgen dann bemalt.
Am 11.01.2023 hat die Laborgruppe weitere Versuche zur Herstellung der blauen Farbe durchgeführt. Zudem wurden auch hier wieder Algen aus eigener Zucht verwendet um am Ende das bestmöglichste Ergebnis zu erlangen.
Die Baugruppe begann damit, das Holz, welches die Algen später zur Dekoration an der Anlage symbolisieren sollte abzschleifen, da sich auf diesem noch Gefahrensymbole befanden. Der Plan der Baugruppe war es, die Algen auf der Rückseite mit einer dunkelgrünen Farbe zu bemalen und die Vorderseite mit einem hellen grün zu versehen. Die Platte für den Tank und für die Pumpe wurde mit einem dunklen grün bemalt. Daraufhin wurde noch die Zeitschaltuhr für die Pumpe programmiert. Diese sollte alle 3 Stunden für 10 Minuten den Rührer und die Pumpe anschalten.
An diesem Tag wurde ebenfalls der Rührer von Tashi Gyayusercho und Kelsang Phuntsoktsang mit dem Programm <Ultimate Cura> gedruckt. Zuerst begannen sie damit, den Drucker für den bereitstehenden Druck vorzubereiten. Danach wurde der Druck gestartet. Nach einigen Minuten konnten wir sehen, wie die bereits gedruckten Teile des Drucks in der Luft gedruckt wurden und nicht am Druckerbett haften blieben. Daraufhin wurde der Druck gestoppt und der Drucker wurde erneut passend eingestellt mit diesmaligem Erfolg. Der Rührer war bereits am Nachmittag beendet.
Am 12.01.2023 hat die Laborgruppe den bereits gewonnen Farbstoff benutzen können, um diesen daraufhin zu trocknen und unter dem Mikroskop anschauen zu können. Mit Hilfe des blauen Farbstoffes haben wir ebenfalls den pH-Wert gemessen, welcher einen Wer von 9 entsprach.
Die Baugruppe hatte Markierungen an den Wagen gezeichnet, um danach mit dem Gewindeschneider Löcher in den Wagen gebohrt. Daraufhin haben wir die Algen, welche wir den Tag davor bemalt haben, an dem Wagen befestigt. Die kleinen Algenteile wurden später hinter die großen Algenstücke geklebt und mit Halterungen für die Trocknung gesichert. Währenddessen haben wir das Alivor Logo an den Nährmediumbehälter geklebt. In den Deckel des Behälters wurden zum Druckausgleich Löcher gebohrt.
Im 3D-Raum haben Tashi Gyayusercho und Kelsang Phuntsoktsang eine Sicherung für den Kippschalter des Mehrfachsteckers gedruckt, damit niemand an den Schalter gelangen und diesen ausschalten kann.
Jared Griep und David Schmidt haben an diesem Tag außerdem das Nährmedium in großen Mengen hergestellt und in Kanister abgefüllt.
Am Ende des Tages sind die Algen von dem Aufzuchtsbecken in die große Anlage gezogen.
Am 18.01.2023 haben wir die Algenanlage von der Werkstatt in einen anderen Raum umziehen lassen. Zudem haben wir 8 Liter der Algen entnommen um sie im Labor für die Weiterverarbeitung benutzen konnten.
Im Labor wurde daraufhin mit den Algen experimentiert. Leider ist die Farbstoffherstellung nicht ganz gelungen, da die Algen den blauen Farbstoff nicht abgeben. Die Laborgruppe hatte aber trotzdem versucht etwas herauszufiltern und es gelang ihnen ein kleiner Anteil an blauer Farbe zu gewinnen.
Der Tag wurde für noch anstehende Sachen für den Tag der Präsentation am nächsten Tag genutzt und im Labor wurde weiter versucht, Farbstoff zu gewinnen.
Am 19.01.2023 haben wir die letzten offenen Fragen geklärt, da dieser Tag der Tag der Präsentation war. Im Labor haben wir die Algen über Nacht eingefroren und diese dann am nächsten Tag mit Hilfe eines Wärmebeckens aufgeschlossen. Daraufhin haben wir versucht den blauen Farbstoff aus den Algen zu ziehen. Dies hat leider nicht funktioniert. Als wir nachgelesen haben, wie ein chemischer Aufschluss richtig funktioniert, haben wir festgestellt, dass ein Aufschluss mit Hilfe Natronlauge möglich wäre. Da keine flüssige Natronlauge vorhanden war, haben wir Salz verwendet. Trotzdem konnten wir mit der Filtration keinen Farbstoff entziehen.
Die Baugruppe hat sich damit beschäftigt, wie ihr Teil der Präsentation ablaufen soll und wird. Zudem haben sie den Text innerhalb der Gruppe aufgeteilt.
Am Nachmittag wurden die Ergebnisse der Projektwochen vorgestellt.
Unser Klassenprojekt hatte die Aufzucht von Spirulina zum Ziel. Wir haben uns in kleinen Gruppen mit verschiedenen Aspekten der Aufzucht beschäftigt und uns dabei auf die Erfüllung der Anforderungen konzentriert, um eine erfolgreiche Aufzucht sicherzustellen. Insgesamt lief das Projekt gut und die Algen haben sich gut entwickelt. Die Dynamik innerhalb der Klasse war positiv und alle haben sich gut auf die Aufgabe konzentriert. Einziger Kritikpunkt war das Zeitmanagment, welches nicht immer optimal abgestimmt war. Es gab einige Verzögerungen und manchmal fehlte uns die Zeit, um alle geplanten Schritte durchzuführen. Trotzdem war es eine lehrreiche Erfahrung und wir haben viel über die Aufzucht von Spirulina-Algen gelernt.