Bitte beachten Sie auch:
bei Bachelorarbeiten die „Informationen zur Anmeldung und Anfertigung der Bachelorarbeit“
bei Masterarbeiten die „Informationen zur Anmeldung und Anfertigung der Masterarbeit“
Abschlussarbeit im Allgemeinen
Die Abschlussarbeit ist Ihre Abschlussprüfung. Damit sollen Sie belegen, dass Sie in der Lage sind, eine bestimmte Fragestellung aus einem spezifischen Fachgebiet selbstständig und innerhalb einer vorgegebenen Frist, unter Einhaltung wissenschaftlicher Maßstäbe zu bearbeiten.
Abschlussarbeiten im Bereich VWL
Sie bringen Interesse für Themen im Bereich der Makroökonomie, Mikroökonomie, Internationaler Ökonomik oder Innovationsökonomik mit? Wenden Sie sich bitte an Prof. Dr. Agnieszka Gehringer per Email (agnieszka.gehringer@th-koeln.de) oder telefonisch unter 0221/82755243. Sie können ein konkretes Thema vorschlagen oder ein Thema aus der vorgegebenen Liste (siehe unten) wählen. Sollten Sie noch keinen konkreten Vorschlag, aber eine grobe Idee haben, unterstütze ich Sie gerne bei der Themenfindung.
Nach Wunsch können Sie Ihre Abschlussarbeit in englischer Sprache schreiben.
Betreuung
Bei auftretenden Problemen während der Bearbeitung Ihrer Abschlussarbeit wenden Sie sich bitte umgehend an Ihre Betreuerin. Dies ist insbesondere der Fall, wenn es um das Abstimmen wesentlicher Inhalte geht, wenn Sie fürchten, den Überblick zu verlieren, wenn Sie layoutbezogene Fragen haben oder wenn es um wesentliche Änderungen der Gliederung geht. Machen Sie von diesem Betreuungsangebot intensiv Gebrauch. Sie sollen vor Konsultationen keine Angst haben. Rücksprache zu halten ermöglicht Ihnen, nützliche Informationen zu erwerben und Missverständnisse zu vermeiden.
Allerdings sollen Sie davon absehen, Teile der angefertigten Arbeit vor der Abgabe der Betreuerin zukommen zu lassen. Es ist und bleibt Ihre Abschlussarbeit, die erst nach der Abgabe vollständig bewertet werden kann.
Thema
Das Thema ist grundsätzlich frei wählbar. Allerdings muss es eine wissenschaftliche Fragestellung beinhalten und einen fachlichen Bezug zum Studiengang aufweisen.
Auch wenn das letzte Semester für die Anfertigung der Abschlussarbeit vorgesehen ist, machen Sie nichts Falsches und nichts Verbotenes, wenn Sie sich mit der Findung eines Themas frühzeitig befassen.
Das vereinbarte Thema ist Grundlage für die Ausarbeitung einer vorläufigen Gliederung und einer vorläufigen Literaturliste. Auf Wunsch, können Sie auch ein Exposé vorlegen.
Gliederung und Literaturliste
Nach einem ersten Einblick in die für Ihr Thema relevante Literatur, erstellen Sie bitte zügig eine vorläufige Gliederung, welche die Struktur der Arbeit wiedergeben soll sowie eine vorläufige Literaturliste. Während Ihrer Bearbeitung können sich einzelne Punkte der Gliederung – nach Absprache – verändern/verschieben.
Entnehmen Sie bitte die Hinweise bezüglich der Gliederung aus dem Dokument „Informationen zur Anmeldung und Anfertigung der Bachelorarbeit“ oder „Informationen zur Anmeldung und Anfertigung der Masterarbeit“.
Exposé
Im Exposé führen Sie aus, welche Forschungsziele Sie mit Ihrer Abschlussarbeit verfolgen möchten, inwieweit die Forschungslücke durch Ihre Forschung geschlossen werden wird und wie Sie dazu methodisch vorgehen.
Warum ein Exposé? Es dient der Einschätzung seitens Ihrer Erst- und Zweitbetreuer*in/Gutachter*in, inwiefern ihre Arbeit im vorgesehenen Zeitrahmen abgeschlossen werden kann und dabei die Anforderungen einer wissenschaftlichen Arbeit entspricht. Die Gutachter können Ihnen allerdings keine Garantie dafür geben, aber ein gut ausgearbeitetes Exposé kann einige Unklarheiten bereits zu Beginn Ihrer Arbeit aus dem Weg räumen. Es erleichtert Ihnen auch, eine passende Struktur Ihrer Arbeit zu finden.
Struktur, Bestandteile und Umfang einer Abschlussarbeit
Eine Abschlussarbeit besteht in ihrer Struktur in aller Regel aus folgenden Teilen:
a) Titelseite
b) Zusammenfassung
c) Verzeichnisse (Abbildungen, Tabellen, Abkürzungen, Glossar …)
d) Gliederung
e) Textteil
f) Literaturliste
g) Anhang (optional)
h) Eidesstattliche Erklärung
Umfang
Der Textteil (ohne Gliederung, Abbildungen und Anhänge) soll bei Bachelorarbeiten 40 Seiten und bei Masterarbeiten 80 Seiten nicht überschreiten; er darf aber auch darunter liegen. Grundsätzlich gilt, dass die wissenschaftliche Tiefe der Ausarbeitung nicht starr anhand der Seitenanzahl zu messen ist. Wichtig dabei ist, dass selbst komplexe Zusammenhänge möglichst kompakt ausformuliert werden. Sprechen Sie mich bitte diesbezüglich an.
Literaturarbeit
Eine wichtige Grundlage für Ihre Ausarbeitung – und zwar unabhängig davon, ob Sie eine reine Literaturarbeit, eine auf Fallbeispielen basierte Abschlussarbeit oder eine empirische Untersuchung durchführen – sind die Grundlagewerke des Fachbereichs. Darauf basierend werden Sie eine ausreichende Bearbeitung zentraler Begrifflichkeiten vollziehen können.
Zur Bearbeitung Ihres Themas werden Sie den aktuellen Stand der Forschung darstellen (Fachbücher, Regelwerke, Fachzeitschriften). Dabei ist eine beharrliche Suche nach passenden Literaturquellen unabdingbar. Setzten Sie sich kritisch mit den Quellen auseinander. Nur so gelingt Ihnen eine literaturbasierte Argumentation. Achten Sie bitte auch darauf, dass Ihre Quellenrecherche nach wissenschaftlichen Standards erfolgt (einige Quellen sind nicht ernsthaft zitierfähig, beispielhaft: Wikipedia, Internetforen).
Formatierungshinweise
Beim Schreiben Ihrer Abschlussarbeit denken Sie bitte an die (richtige) Anwendung vom Blocksatz, denn sie tragen wesentlich zu einer besseren Leserlichkeit Ihrer Ausarbeitung bei.
Die Titelseite muss einige Informationen unbedingt enthalten und sollte sich an offiziellen Vorgaben der TH Köln orientieren (zu finden bei TH Köln Intern im Bereich "Dokumentenvorlagen").
Für die Seitennummerierung gibt es verschiedene Möglichkeiten. Hier ist ein konkreter Vorschlag:
Die Seiten der Gliederung werden in römischen Zahlen nummeriert. Die erste Seite der Gliederung beginnt mit “I”.
Eventuell folgende Verzeichnisse werden römisch weiternummeriert.
Die 1. Seite des Textteiles erhält die Seite “1”. Diese Nummerierung wird bis einschließlich der letzten Seite des Literaturverzeichnisses bzw. des Anhangs durch geführt.
Bei der Wahl der Art der Literaturverweise haben Sie einen gewissen Freiraum. Wichtig ist, dass Sie Ihrer Wahl über die ganze Abschlussarbeit treu bleiben. Sie können sich dabei an den Angaben im Dokument „Informationen zur Anmeldung und Anfertigung der Bachelorarbeit“ oder „Informationen zur Anmeldung und Anfertigung der Masterarbeit“ orientieren.
Anhänge
Bestimmte Quelldaten, Untersuchungsergebnisse oder Fragebögen-Transskripte sollten nicht in den Hauptteil der Abschlussarbeit eingefügt werden, weil sie ggf. den Umfang sprengen und dem/der Leser*in auch keine unmittelbaren Erkenntnisse vermitteln würden. Dafür eignen sich sehr gut die Anhänge am Ende Ihrer Abschlussarbeit.
Zeitplanung
Für die Bearbeitung der Bachelorarbeit ist formal ein Zeitrahmen von neun (Literaturarbeiten) bzw. 12 (fallstudienbasierte und empirische Arbeiten) Wochen vorgegeben, von der Anmeldung bis zur Abgabe. Die entsprechende Bearbeitungszeit einer Masterarbeit beträgt sechs Monate.
Die tatsächliche Bearbeitungszeit innerhalb der formalen Frist hängt von verschiedenen Faktoren ab und lässt sich kaum vorhersagen. Es ist jedenfalls empfehlenswert, frühzeitig mit der Bearbeitung zu beginnen.
Nach der Abgabe der Arbeit erfolgt die Begutachtung, die einige Wochen in Anspruch nehmen könnte.
Möchten Sie Ihre Abschlussarbeit vor dem Beginn eines neuen Semesters abschließen? Dann sollten Sie nach obigen Angaben rund vier (BA) bzw. neun (MA) Monate vor Semesterende mit dem Themafestlegung, der Gliederung und Literaturrecherche beginnen.
Bewertung
Bei der Begutachtung Ihrer Abschlussarbeit gehen die Gutachter in der Regel schematisch vor und bewerten die Arbeit nach bestimmten Kriterien:
Formale Qualität der Arbeit: Struktur, Umfang, Schreibstil, Rechtschreibung, Grammatik, Zeichensetzung, Absatzverwendung, Nachvollziehbarkeit, Roter Faden und Überleitung (20 % der Note)
Themenadäquater Aufbau der Arbeit: Darstellung der Forschungsfrage, Schwerpunktsetzung und thematischer Bezug, Klarheit und Stringenz der Argumentation (30 % der Note)
Inhaltliche Qualität der Arbeit: Umfang und Qualität der Literaturarbeit, Qualität und Richtigkeit der Ausführungen, Kreativität und Eigenständigkeit bei der Ergebnisfindung, Nützlichkeit des Forschungsansatzes und der Praxisvorschläge (50 % der Note).
Makroökonomie:
Die Treiber der niedrigen Inflation nach der Großen Finanzkrise 2008/2009
Die Treiber der niedrigen Zinsen nach der Großen Finanzkrise 2008/2009
Effektivität der unkonventionellen Geldpolitik im Kontext der niedrigen Zinsen und niedriger Inflation
Bewertung des konventionellen und unkonventionellen Instrumentariums der Zentralbanken
Sagt uns die Geldmenge etwas über die Inflation?
Der natürliche Zinssatz: Schätzungen, Treiber und Herausforderungen für die Geldpolitik
Europäische Geldpolitik - Sind wir auf dem Weg zur Modernen Monetaristischen Theorie?
Beeinträchtigt Populismus die Unabhängigkeit der Zentralbank?
Tragfähigkeit staatlicher Verschuldung
Bremst eine hohe Staatsverschuldung das Wachstum?
Der Einfluss staatlicher Verschuldung auf makroökonomische Indikatoren
Ist Staatsverschuldung schlecht?
Was treibt die Entwicklung der Vermögenspreise in der Eurozone?
Vollgeldsystem versus bankenbasierte Geldschöpfung: Eine komparative Analyse
Ist die Eurozone ein Optimaler Währungsraum?
Staatsverschuldung in der Eurozone - Entwicklungen, Ursachen und Folgen
Die Wachstumswirkungen der Wertpapierkaufprogramme in der Eurozone, den USA und Großbritannien - Eine komparative Analyse
Einkommensungleichheiten - Eine Analyse der wichtigen Determinanten
Realwirtschaftliche Auswirkungen von Währungsschocks
Änderungen in der US-Geldpolitik und plötzliche Stopps in den Schwellenländern
Covid-19-Krise: Ein Vergleich der geldpolitischen Antworten der US amerikanischen, japanischen und europäischen Zentralbank
Hat die Covid-19_Krise zur steigenden Ungleichheit beigetragen?
Digitale Zentralbankwährung und die Zukunft der Geldpolitik
Digitale Zentralbankwährung: Folgen für die Finanzmarktstabilität
Die Digitalisierung des Geldes: Auswirkungen auf das derzeitige Geldsystem
Mikroökonomie:
Was treibt Innovationsfähigkeit der Unternehmen?
Chancen und Risiken der Blockchaintechnologie
Vertikale Unternehmenszusammenschlüsse und deren Effekte auf den Wettbewerb
Auswirkung von Vertrauensbildung auf Kartellstabilität
Monopolisierungsprozesse bei Internet-Suchmaschinen? Volkswirtschaftliche Analyse der Ursachen und Konsequenzen
Vergleich der Instrumente zur Förderung erneuerbarer Energien
Der internationale Zertifikatehandel als Lösung des Anreizproblems und der Durchsetzbarkeit von Klimazielen
Ökonomische Analyse von Monopsonmacht: Konzept und Anwendung auf den E-Book-Markt
Preisdiskriminierung im Online-Handel
Finanzintermediation auf elektronischen Märkten
Ökonomische Auswirkungen der Mietpreisbremse auf den deutschen Immobilienmarkt
Was treibt die Preisbildung auf Immobilienmärkten
Spieltheoretische Analyse von Terrorismus
Die ökonomische Auswirkungen von Fördermechanismen für erneuerbare Energien
Marktabgrenzung und die Bestimmung von Marktmacht
Die Evolution von Vermögensportfolios der privaten Haushalte
Was determiniert die Aktienaversion der Deutschen? Eine mikroökonomische Analyse
Gender-Unterschiede in Wettbewerbssituationen
Der Einfluss familienpolitischer Instrumente auf Arbeitsmarktentscheidungen der Frauen
Untersuchung des Konsumentenverhaltens im Einzelhandel in Zeiten der Digitalisierung
Die Rolle der Narrative bei der Erklärung von Preisblasen
Bewertung von verhaltensökonomischen Nudging-Strategien
Nudging auf den Finanzmärkten
Nudging in digitalen Entscheidungsumgebungen
Green Nudges als umweltpolitisches Instrument
Internationale Ökonomik:
Internationaler Handel: Jüngste Trends der (De-)Globalisierung
Komparative Vorteile im digitalen Handel
Jüngste Kontroversen im internationalen Handel
Ist die Globalisierung für den aufkommenden Populismus verantwortlich zu machen?
Aktuelle Entwicklungen bei internationalen Handelsstreitigkeiten: Der Fall China versus USA
Was wissen wir bisher über die Carry Trades
Die Auswirkungen des Handelskrieges zwischen China und den USA auf die US-Wirtschaft
Ist der institutionelle Rahmen der internationalen Handelsordnung reformbedürftig? Diskussionen um die Welthandelsorganisation
Arbeitsproduktivität als Motor des internationalen Handels
Die Bedeutung des intra-industriellen Handels
Jüngste Entwicklungen bei den ausländischen Direktinvestitionen
Standortwahl für ausländische Direktinvestitionen
Was sind die Triebkräfte der ausländischen Direktinvestitionen?
Die Rolle des IWF für die Unabhängigkeit der Zentralbanken
Auslandsverschuldung und Wirtschaftswachstum: der Fall der Schwellenländer
Fiskalische Ungleichgewichte und Leistungsbilanzungleichgewichte: Gibt es einen Zusammenhang?
Gilt das Trilemma des Wechselkursregimes immer noch?
Über die Gültigkeit der Kaufkraftparität
Geo-ökonomische Fragmentierung in der globalen Wirtschaft: Jüngste Evidenz und Politikimplikationen
Strategische Handelsabhängigkeit: Braucht das EU-Handelsmodell eine Neugestaltung?
Chinas ausländische Direktinvestitionen in der EU: Was sind die Triebkräfte und Auswirkungen?
Andere Themen:
Digitalisierung und der Arbeitsmarkt
Der Wert des Humankapitals im Zeitalter der KI
Trägt der technologische Wandel zur Einkommensungleichheit bei?
Wettbewerbspoltische Herausforderungen im Zeitalter der KI
Herausforderungen bei der Finanzierung des Klimaschutzes und der Anpassung an den Klimawandel
Anpassungsstrategien der Unternehmen an den Klimawandel
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Wirtschaftspolitische Optionen und Herausforderungen für den grünen Wandel