An ist ein Künstler*innenkollektiv, das sich mittels unterschiedlicher Ansätze mit Ordnung und Chaos beschäftigt. Diese Ansätze können sich aus einer analytischen Betrachtung, einer emotionalen Reaktion auf äußere oder innere Landschaften oder durch reines Experimentieren ergeben.
Bei der Ausstellung in der INC Art Fair zeigen die Künstlerinnen Arbeiten, die dem Betrachter die Übergänge zwischen Chaos und Ordnung nahelegen. Während sich Aruna Samivelu dem Thema durch die Beobachtung und Abbildung von Ordnungsstrukturen nähert, gehen Dörte Lützel-Walz und Ilka Schneider direkt in das Chaos hinein und versuchen darin zumindest so weit eine Ordnung zu erzeugen, dass ein Bild entsteht. Für Lützel-Walz ist Farbe das zentrale Thema. Über den Prozess des kalkulierten Zufalls (Farbschüttung) gelingt es Lützel-Walz, Farbe nicht nur als Material in entsprechender Intensität wirken zu lassen. Sie nutzt Farbe auch als Medium, über das Bildwelten entstehen, die jenseits der (materiellen) Realität liegen. Schneider bedient sich am Chaos durch gestische und informelle Tuschmalerei. Durch den Einsatz von Unmengen an Wasser entsteht ein gewolltes Chaos, in dem sich dann diverse Figuren zurechtfinden. Samivelu hingegen studiert das Kontinuum des Übergangs von Chaos in Ordnung (und umgekehrt). Hierbei kommen sich wiederholende Muster zum Einsatz.