M. Stalter / Bei sechs Punkten Rückstand auf den Relegationsplatz und nur noch drei ausstehenden Spielen sind die Chancen auf den Klassenerhalt minimal. „Das war eine herbe Schlappe“, fand Trainer Alexander Günther anschließend klare Worte. Die Gäste machten es in der Halbzeit nicht schlecht, doch je näher sie dem gegnerischen Kasten kamen, desto höher wurde die Fehlerquote. „Wir machen uns die Angriffe zu häufig durch ungenaue Zuspiele oder falsche Entscheidungen kaputt“, so Günther.
Anschauungsunterricht bekamen die Zebras vom FC Schwabing. Die Münchner spielen technisch hochwertigen Fußball und nutzen ihre Chancen. Oliver von Eitzen erzielte nach einer gut gespielten Ecke die Führung für das Heimteam. Jonas Jehle legte noch vor der Halbzeitpause den zweiten Treffer nach (41.). „Das Ergebnis war nicht gut, die Leistung hat aber gestimmt“, sagte Günther.
Die Echinger wollten noch einmal angreifen, wurden aber kurz nach Wiederbeginn geschockt. Philipp Pirch stellte nach einem Konter auf 0:3 (47.) und brachte Schwabing den drei Punkten noch näher.
Die Echinger versuchten noch einmal alles und erhielten dafür ein Lob ihres Trainers: „Ich bin stolz, wie die Jungs gekämpft haben, aber vorne ist das einfach zu wenig gewesen.“
In der Schlussphase machte Gia Sibilia mit zwei Treffern (70., 85.) den Deckel drauf. Die Echinger stehen nach der 0:5-Niederlage mit einem Bein in der Kreisliga.
Quelle: Freisinger Tagblatt
A. Beer / Vergangenen Samstag machte die dritte Mannschaft ihr Märchen perfekt: Nach der Herbstmeisterschaft machte die Erhard-Elf da weiter wo sie angefangen hat. Mit einem 3:0-Sieg über die Reserve der SpVgg Attenkirchen ist die Mannschaft von Trainer Florian Erhard vier Spieltag vor Schluss uneinholbar vom Tabellenzweiten FC Eittinger-Moos. Glückwunsch Jungs!
B. Heinzinger / In der Anfangsphase erwischten die Dietersheimer die Gäste kalt und gingen schnell in Führung. „Leider kassierten wir dann nach 25 Minuten ein dummes Gurkentor“, bedauerte SVD-Vorstand Mario Spoljaric. Nachdem es bis zur Pause kaum weitere Höhepunkte gab, hätte seine Truppe den Start in den zweiten Abschnitt komplett verpennt. Nach dem 1:2 machte Dietersheim auf und musste ein weiteres Gegentor hinnehmen.
Tore: 1:0 Jürgen Rausch (9.), 1:1/1:2 Sebastian Kurz (28./47.), 1:3 Daniel Hahner (64.).
Quelle: Freisinger Tagblatt
M. Stalter / Nah dran an einem Achtungserfolg, aber erneut mit leeren Händen die Heimfahrt angetreten: „Wir waren spielerisch wieder voll auf Bezirksliga-Niveau, hatten aber in einer Situation Pech“, bilanzierte Stefan Karl. Der verletzte Spielertrainer vertrat Coach Alexander Günther, der die Partie krankheitsbedingt verpasste.
Karl sah einen guten Auftritt der Zebras beim zuletzt fünfmal siegreichen Gegner. „Wir sind super reingekommen und hatten einige gefährliche Torabschlüsse.“ Kapitän Flo Höltl brachte den Ball nach zehn Minuten im gegnerischen Kasten unter, der Treffer zählte aber wegen einer Abseitsstellung nicht. „Zuschauer von uns haben gesagt, dass es kein Abseits war. Von der Bank hat man es nicht genau gesehen. Es war jedenfalls knapp“, sagte Karl. Dann ergänzte der 32-Jährige: „Die Führung hätte uns natürlich geholfen.“
Lerchenau hatte ebenfalls Möglichkeiten, darunter mehrere sehr gute Abschlüsse rund um die 20. Minute. Keeper Ali Kestler hielt die Zebras mit starken Paraden im Spiel. „Er hat ein paar Mal überragend gehalten“, so Karl. Ohne Tore ging es in die Halbzeitpause.
„Wir hatten kein Tief nach der Pause, sondern haben komplett an die ersten 45 Minuten angeknüpft“, betonte Karl. Dann begann das große Wechselspiel. SVN-Trainer Michael Westermair brachte in der 58. Minute drei frische Leute und tauschte gut 20 Minuten vor dem Ende einen weiteren neuen Spieler. Dass Westermair etwas verändern wollte, dürfen die Echinger als Kompliment werten. Der erste Wechsel der Zebras war außerplanmäßig. „Max Mayer hat in der Innenverteidigung ein gutes Spiel gemacht, konnte verletzungsbedingt aber nicht weitermachen“, erklärte der Trainer. Die Zebras waren weiterhin im Spiel, und dennoch schlugen die Lerchenauer zu. Nach einem Diagonalball hielt Kestler zunächst stark, der Abpraller sprang von einem Echinger Verteidiger aber vor die Füße von Karl-Heinz Lappe. Der ehemalige Zweitliga-Profi ließ sich die Chance nicht nehmen und erzielte in der 82. Minute den 0:1-Endstand.
Am Sonntag gastiert der TSV erneut in der Landeshauptstadt. Dann geht es um 14.30 Uhr beim FC Schwabing um Punkte. Spielertrainer Karl könnte sein Comeback nach dem Muskelbündelriss im ersten Einsatz für die Zebras feiern. „Für einen Kurzeinsatz reicht es“, so der 32-Jährige. Den Echingern würde seine Erfahrung guttun.
Quelle: Freisinger Tagblatt
M. Stalter / „Es war eine ganz andere Stimmung im Abschlusstraining. Es war schön, die Jungs so locker zu sehen“, berichtete Trainer Alexander Günther. Gerettet sind die Zebras aber noch lange nicht.
Am heutigen Donnerstag will der Tabellenvorletzte beim SV Nord Lerchenau (Anstoß: 19.30 Uhr) nachlegen. Die Echinger sind in dieser Saison schon mit schlechteren Voraussetzungen in Spiele gestartet.
„Wir hatten eine sehr hohe Trainingsbeteiligung am Dienstag. Die Jungs sind mit einem Lächeln gekommen und haben sehr gut trainiert“, erzählte Günther. Sein Team hat zwar mit dem Erfolg gegen Rohrbach noch fünf Punkte Rückstand auf Relegationsplatz zwölf, gleichzeitig aber die Chance, näher an den SVA Palzing heranzurücken. „Wir wollen den Schwung mitnehmen und gewinnen“, so Günther. Und weiter: „Wir können mit dem gleichen Kader antreten wie gegen Rohrbach. Nur hinter Max Mayer steht ein Fragezeichen.“ Mayer musste am vergangenen Wochenende vom Feld, weil eine Verletzung wieder aufgebrochen war. „Es war eine Vorsichtsmaßnahme“, so Günther.
Die Echinger werden eine Topleistung brauchen, denn der SV Nord gehört zu den stärksten Heimteams der Liga. Nur der ASV Dachau und der TSV Jetzendorf holten mehr Siege auf dem eigenen Platz (jeweils acht). Und nach einem Stolperstart aus der Winterpause sind die Lerchenauer mittlerweile auf Temperatur. Sie gewannen ihre letzten vier Spiele und kletterten in der Tabelle auf den vierten Platz. Die Offensive um Karl-Heinz Lappe, Peter Zeussel und Martin Angermeir ist gut drauf. „Sie haben gerade im Angriff mit Lappe sehr viel Erfahrung“, sagte Günther über den ehemaligen Zweitliga-Spieler des FC Ingolstadt.
„Aber unsere Jungs können sich mit solchen Spielern messen“, so der Zebras-Coach weiter. Er fordert eine Leistung wie im Spiel gegen Rohrbach. „Wenn wir nur einen Prozentpunkt nachlassen, wird es vermutlich nicht reichen in dieser engen, komischen Liga, in der jeder jeden schlagen kann“, sagte Günther. Rufen die Echinger ihre Bestform ab, dürfen sie sich berechtigte Hoffnungen machen.
Quelle: Freisinger Tagblatt
B. Heinzinger / Echings Trainer Marcus Heiss sprach nach der Partie von einer tollen Leistung seiner Männer. Der Sieg sei auch in dieser Höhe absolut verdient. „Schon in der ersten Hälfte bestimmten wir das Spiel, haben dann aber leider durch einen dummen Fehler noch den Anschluss kassiert.“ Im zweiten Abschnitt gelang schnell das 3:1 durch einen sehenswerten Weitschuss. „Danach war die Sache entschieden, von Massenhausen kam gegen unsere gut stehende Defensive nur wenig“, so Heiss.
Tore: 1:0/2:0 Samuel Glogowski (14./35.), 2:1 Dennis Pohl (42.), 3:1 Hannes Roth (49.), 4:1 Sebastian Kurz (80.).
Quelle: Freisinger Tagblatt
M. Stalter / In der Bezirksliga Nord gibt es in dieser Saison drei Grüppchen. Das Spitzenduo mit Dachau und Jetzendorf, den großen Mittelteil, der von der SpVgg Kammerberg abgeschlossen wird und bis auf die Relegationsplätze reicht. Und dann ein Quartett am Ende um Schlusslicht TSV Eching, das um einen Relegationsplatz kämpft.
Kammerberg und Eching brauchten im direkten Duell also dringend Punkte. Die Spielvereinigung hat sich diese gesichert und verdient mit 3:1 gewonnen. Die Echinger brauchen eine Serie, um den Abstieg abzuwenden – und die ist weit entfernt.
Die Kammerberger wollten nach zwei Niederlagen in wieder in die Erfolgsspur zurückfinden. Spielertrainer Matthias Koston wollte seiner Mannschaft einen neuen Impuls geben und traf dann eine Entscheidung, die einen großen Einfluss auf den Spielverlauf haben sollte: Er gab seinem Mittelstürmer Patrick Sturm eine Pause und stellte Alexander Nefzger in der Angriffszentrale auf. „Es war eine Bauchentscheidung“, erklärte Koston. Zunächst sah Nefzger allerdings wenige Bälle, denn Eching war in der Anfangsphase das bessere Team. Die Elf von Trainer Alexander Günther ließ den Ball laufen und machte Druck, ohne sich jedoch große Chancen zu erspielen. Dafür halfen die Kammerberger mit. Nach einer Ecke lenkte Lukas Schmitt den Ball ins eigene Tor – die Führung für das Schlusslicht (20.).
Die Kammerberger bemühten sich um eine schnelle Antwort und steigerten sich in der Folge. Als die Echinger Kette zu weit aufgerückt war, kam Nefzger an den Ball und überlupfte TSV-Keeper Alessandro Kestler (1:1, 28.). Kostons Bauchgefühl hatte ihn also nicht getäuscht. Noch war aber mehr als eine Stunde zu spielen und der Punkte beiden Teams zu wenig.
Kammerberg war spätestens nach dem Ausgleich das dominantere Team. Die Überlegenheit der Gastgeber hielt auch nach dem Seitenwechsel an. Vor dem Tor der Echinger war mehr Betrieb als auf der anderen Seite. SpVgg-Keeper Markus Eisgruber hatte wenig zu tun. Seine Vorderleute fanden aber zunächst nicht die Lücke in der Defensive der Zebras. Koston wechselte Sturm für Schmitt ein. Der Joker ging mit Wut im Bauch in die Partie und setzte diese in Energie um. In der 83. Minute konnte TSV-Torhüter Kestler den Ball nach einer Standardsituation nicht klären, im Gegenteil, er machte ihn gefährlich. Joker Sturm setzte sich durch und köpfte den Ball über die Linie (83.) – 2:1 für Kammerberg.
Nun zeigte sich, wie labil das Echinger Konstrukt in dieser Saison ist. Denn statt sich zu sammeln und eine Schlussoffensive zu starten, klingelte es nur zwei Minuten später erneut im Kasten der Gäste. Nefzger erzielte nach einem Konter den 3:1-Endstand für das Heimteam.
Für die Zebras wird die Luft im Abstiegskampf noch dünner. Der Rückstand auf den Abstiegsrelegationsplatz 12 beträgt weiterhin fünf Punkte, Palzing kann im Nachholspiel aber mit einem Sieg auf acht Zähler davonziehen. „Wir sind sehr enttäuscht“, so Zebras-Coach Günther.
Bei den Kammerbergern war die Laune deutlich besser. Die Spielvereinigung holte zwölf Punkte aus ihren sechs Partien seit der Winterpause. „Wir haben eine Reaktion gezeigt – auf die beiden Niederlagen und auf den Rückstand gegen Eching“, freute sich Koston, der mit seiner Entscheidung im Angriff alles richtig gemacht hatte.
Quelle: Freisinger Tagblatt
M. Stalter / Ein Stürmer wie Maxi Ceballos fehlt dem TSV Eching. Das ist kein Geheimnis. Es schmerzt dennoch, wenn ein ehemaliger Kicker dies den Zebras vor Augen führt. Der Torjäger, der seit dieser Saison für den FSV Pfaffenhofen aufläuft, ist im Duell zweier gebeutelter Teams der entscheidende Akteur gewesen. Beim TSV ist die Enttäuschung nach der 0:3-Niederlage groß. Wenn das Selbstvertrauen angeknackst ist, wird der Spielverlauf doppelt wichtig. „Das erste Tor hätte uns Sicherheit gegeben“, sagte Coach Alexander Günther. Sein Team hatte den ersten Hochkaräter, doch Christian Niederstrasser köpfte nach einer Ecke an den Pfosten (8.). Das Tor fiel aber wie so oft in dieser Saison auf der anderen Seite. Nach einem Fehler in der Zebras-Defensive schlenzte Ceballos den Ball in den Winkel – eine klasse Einzelleistung (18.). Pfaffenhofen hatte mehr Spielanteile, doch Chancen gab es auf beiden Seiten. Die Latte verhinderte den Ausgleich nach dem Fernschuss von Staas Mitko (40.). „Stehst du vorne, geht so einer auch mal rein“, kommentierte Günther die Szene. Nach dem Seitenwechsel sorgte ein Pfaffenhofener Doppelschlag dann für die Entscheidung. Zunächst stellte der schnelle Waas auf 0:2 (49.), ehe Ceballos einen Handelfmeter zum 0:3 verwandelte (56.). Eching gab sich nicht auf, doch für den Anschlusstreffer reichte es nicht mehr.
Nach dem Spiel waren sich Günther und Gerhard Lösch, letztes Jahr Eching-Trainer und seit Saisonbeginn beim FSV, einig: „Das Ergebnis ist ein, zwei Tore zu hoch ausgefallen.“ Pfaffenhofen gelang damit ein Befreiungsschlag, Eching steuert auf die Kreisliga zu.
Quelle: Freisinger Tagblatt
M. Stalter / Es sah übel aus, als Marcel Radlmaier mit seinem Mitspieler Louis Goldbrunner kollidierte. Radlmaier, der Kapitän des SVA Palzing, musste minutenlang an der Seitenlinie behandelt werden, doch Trainer Sepp Summerer wechselte ihn nicht aus. Er wusste um die Nehmerqualitäten Radlmaiers. Der machte angeschlagen weiter und wurde zur Figur des Derbysiegs beim TSV Eching. Denn die Gäste haben im Bezirksliga-Kellerduell bei den personell geschwächten Zebras den größeren Willen gezeigt und mit 3:1 (0:0) gewonnen. TSV-Trainer Alexander Günther fehlten nach der zweiwöchigen Spielpause – zunächst wegen Corona, dann aufgrund des Wetters – drei wichtige Spieler: Kapitän Florian Höltl musste ebenso passen wie Manuel Joos und Maximilian Mayer. Dafür kehrte Daniel Amannsberger in die Startelf zurück. Er hatte während der Vorbereitung mit seinen gefährlichen Standards für Gefahr gesorgt. Das Muster: Ecke von rechts mit dem linken Fuß scharf auf den zweiten Pfosten gezogen, Tor Christian Niederstrasser.
Im Spiel gegen Palzing dauerte es weniger als zwei Minuten bis zu dieser Co-Produktion, doch diesmal köpfte Niederstrasser aus etwa fünf Metern knapp vorbei. Eine Riesenchance. „Geht der rein, bin ich mir sicher, dass es anders läuft“, sagte TSV-Coach Günther. Seiner Mannschaft hätte ein Standardtor gutgetan, denn trotz mehr Ballbesitz strahlte sein Team nur wenig Gefahr aus. Der SVA Palzing hatte zunächst ebenfalls keine entscheidenden Offensivaktionen.
Nach rund einer Viertelstunde knallten dann Marcel Radlmaier und Louis Goldbrunner zusammen. „Marcel hat an Lippe und Nase geblutet, auch das Auge war angeschwollen“, berichtete SVA-Trainer Sepp Summerer. Und weiter: „Ich habe gewartet – auch, weil Marcel weitermachen wollte.“ Summerer war es wert, lange in Unterzahl zu spielen. Nach zwölf Minuten kam Radlmaier dann zurück. Er spielte fortan nicht mehr nur mit der Bandage nach seinem Handbruch weiter, sondern auch mit Pflaster im Gesicht. Mehr passierte vor der Halbzeitpause nicht.
Nach dem Seitenwechsel dauerte es nur zwei Minuten bis zum ersten Treffer: Matthew Atkinson jagte den Ball aus elf Metern unter die Latte und sorgte für lauten Jubel bei den Echingern (47.). Palzing meldete sich allerdings schnell zurück: Jonas Grundmann verwertete die Flanke von Fabian Radlmaier überlegt – 1:1 (50.). 13 Minuten später sorgte die nächste Co-Produktion der beiden für die erstmalige SVA-Führung: Dieses Mal schlenzte Grundmann den Ball mit dem linken Fuß in den Winkel (63.).
Palzing war obenauf und ließ sich auch nicht durch die Gelb-Rote Karte für Thomas Kaindl aufhalten (73.). In der 80. Minute setzten die Radlmaier-Brüder den Schlusspunkt: Marcel legte per Kopf auf Fabian ab, der das 3:1 erzielte. Der SVA feierte seinen zweiten Sieg in Folge und hat nun fünf Punkte Vorsprung auf Schlusslicht TSV Eching. Die Zebras müssen sich steigern, sonst werden sie in der nächsten Saison eine Liga tiefer antreten.
Quelle: Freisinger Tagblatt
A.- L. Beer / Unsere 3. Mannschaft sorgte am Sonntag zum Heimspielauftakt für erfreuliche Nachrichten, sogar in zweierlei Hinsicht: Das erste Heimspiel des Jahres 2022 gewann die Elf gegen den SV Hörgertshausen II mit 3:0 (Tore: Florian Erhard, Daniel Mößner und Marco Lutter). Mit diesem Sieg behauptete die Erhard-Truppe die Tabellenführung in der C-Klasse Gr. 4.
Zum Anderen war auch die Spendenaktion für die Opfer des Kriegs in der Ukraine ein voller Erfolg. Neben einigen Einnahmen aus Mannschaftskreisen konnten nochmal 150 Euro gesammelt werden, insbesondere aber auch zahlreiche Sachspenden wie warme Kleidung, Decken, Lebensmittel und Medikamente. Die Spenden werden der Hilfsorganisation "Help Ukraine" übergeben. Vielen Dank an alle, die die Aktion unterstützt haben! Fußball ist die schönste Nebensache der Welt, aber eben doch nur eine Nebensache.
M. Stalter / Es war keine Glanzleistung des TSV Jetzendorf im Spiel gegen den Tabellen-13. TSV Eching. Doch gerade diese Fähigkeit der Grün-Weißen hatte Alexander Günther, der Trainer des TSV Eching, herausgehoben: „Die Jetzendorfer haben spielerische Klasse, können aber auch Fußball arbeiten.“ Und dies hat der Tabellenzweite untermauert. Die Echinger spielten gut, mussten aber mit einer 0:2-Niederlage die Heimfahrt antreten.
Die Jetzendorfer erwischten den besseren Start, liefen aber in der sechsten Minute in einen Echinger Konter. Matthew Atkison hatte die große Chance auf die Führung für den Außenseiter, traf aber nur den Pfosten. Dann hatte auch der TSV seinen Hochkaräter, Wlad Beiz brachte den Ball aber nicht im leeren Tor unter. In der 30. Minute machte der Jetzendorfer Angreifer seinen Fehlschuss wett und köpfte den Tabellenzweiten nach schöner Vorarbeit von Flo Radlmeier in Führung. Aus Echinger Sicht ein bitterer Gegentreffer. „Das Tor ist kurz nach einer Drangphase von uns gefallen“, so Zebras-Trainer Günther.
Die Gäste aus Eching starteten gut in die zweite Halbzeit, ohne allerdings zwingend zu werden. Dafür verteidigten die Jetzendorfer einfach zu gut. „Eching war überlegen, wir haben aber nichts zugelassen“, sagte auch Manfred Zeindl, der Sprecher der Jetzendorfer. Die Vorentscheidung fiel dann in der 69. Minute, als Radlmeier einen Konter erfolgreich abschloss und die Führung der Gastgeber auf zwei Tore ausbaute. Danach versuchten die Gäste noch einmal alles. Sie erhöhten das Risiko, die Jetzendorfer Defensive um die Innenverteidiger Wojciech Swierkosz und Christos Papadopoulos verteidigte die langen Bälle aber sicher – und verhinderte so, dass es noch einmal spannend wurde. „Das war heute ein Arbeitssieg“, resümierte Zeindl nach der Partie, während Günther sagte: „Uns hat das Quäntchen gefehlt.“
Quelle: Freisinger Tagblatt
M. Stalter / Für den TSV Eching startete der Endspurt um den Klassenerhalt mit der Partie beim VfB Eichstätt II. Dabei sah es lange so aus, als würden die Zebras wie so oft in dieser Saison leer ausgehen. Doch die Moral stimmt. Und als Florian Höltl in der Nachspielzeit den 2:2-Endstand erzielte, jubelte TSV-Coach Alexander Günther: „Ich bin froh, dass das Glück heute mal auf unserer Seite war.“
Eching hatte in Eichstätt die Möglichkeit, vom letzten Bezirksliga-Rang zwei Plätze nach oben zu klettern und bis auf zwei Punkte an die Relegationszone heranzuschmecken. Doch in der achten Minute vergrößerte Mamadou Diallo nach einer Energieleistung von Josef Schneider mit dem VfB-Führungstreffer die Sorgen der Gäste. Die Zebras reagierten aber perfekt auf den Rückschlag: Christian Niederstrasser drückte nur drei Minuten später eine Ecke am zweiten Pfosten über die Linie. „Das war nicht das erste Mal und hat sich in der Vorbereitung angedeutet“, sagte Coach Günther über den Ausgleich. In der Folgezeit hatten beide Teams Chancen, Hochkaräter waren allerdings nicht darunter. Mit einem 1:1 ging es in die Halbzeitpause.
Aus der startete die VfB-Reserve besser. „Die Anfangsviertelstunde der zweiten Hälfte war schwierig für uns, die Eichstätter Führung folgerichtig“, meinte Günther. Wieder traf Diallo, diesmal per Kopf nach einer Ecke (58.). Es folgte eine Ruhephase, in der sich beide Teams neutralisierten.
Danach steigerten sich die Echinger, es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Die Eichstätter Kicker hätten den Sack zumachen können, verpassten jedoch die Vorentscheidung. Und der TSV zeigte Moral: In der Nachspielzeit erzwang Florian Höltl nach einer Freistoßflanke den Ausgleich. „Ein Punkt war heute das Optimum. Doch hinten raus noch das 2:2 zu machen, war extrem wichtig für die Moral“, freute sich Günther. Seine Zebras kletterten auf Platz 13, der Rückstand auf Relegationsrang zwölf beträgt nur noch vier Punkte.
Quelle: Freisinger Tagblatt