Eberbach Ortsteil Lindach

STUTTGARTER ZEITUNG DE                                                                        Eberbach Ortsteil Lindach 29.Mai 2013 (vor Fronleichnam)

Mann soll Ex-Frau Chloroform gespritzt haben

Foto:dpa (Symbolbild)

Wegen Mordversuches an seiner 34-jährigen Ex-Frau muß sich ein 38-jähriger aus Eberbach (Rhein-Neckar-Kreis) seit Mittwoch 08.01.2014 vor dem Heidelberger Landgericht verantworten.

Prozessauftakt in Heidelberg

Mann soll Ex-Frau Chloroform gespritzt haben

SIR/dpa, 08.01.2014 14:40 Uhr

Wegen Mordversuchs an einer 34-Jährigen muss sich ein Mann aus Eberbach (Rhein-Neckar-Kreis) seit Mittwoch vor dem Heidelberger Landgericht verantworten. (Symbolbild)Foto: dpa

Er habe sie ständig überwacht und sei rasend eifersüchtig gewesen - so beschreibt das mutmaßliche Opfer den Angeklagten. Als sie ihn verlassen wollte, kam es laut Anklägern zu einem Mordversuch mit Elektroschocker und Chloroform.

Heidelberg/Eberbach - Er soll seine Ex-Frau mit einem Elektroschocker angegriffen und sie betäubt haben, um ihr dann Chloroform zu spritzen: Wegen Mordversuchs an einer 34-Jährigen muss sich ein Mann aus Eberbach (Rhein-Neckar-Kreis) seit Mittwoch vor dem Heidelberger Landgericht verantworten. Das Opfer sagte zum Prozessauftakt gegen ihn aus: „Er hat das alles sehr ruhig gemacht, so wie wenn jemand den Müll herausbringt, also nicht wirklich hastig, sondern koordiniert“. Der 38-Jährige schwieg zunächst zu den Vorwürfen, sprach aber über seine Jugend. Als er von seiner Zeit bei Pflegefamilien erzählte, brach er in Tränen aus.

Die zierliche 34-Jährige wirkte bei ihrer Aussage gegen den Angeklagten gefasst. Auf Zetteln hatte sie sich Notizen gemacht. Im Mai 2013 habe ihr Ex-Mann sie im vormals gemeinsam bewohnten Haus von hinten mit einem Elektroschocker am Nacken angegriffen. „Ich weiß noch, dass ich ein paar Mal sehr hoch „Hör auf“ geschrien habe“, sagte sie. Ihr Sohn soll in einem anderen Raum gewartet haben.

Das Opfer erlitt eine lebensbedrohliche Blutvergiftung

Laut Staatsanwaltschaft war der Angeklagte wütend darüber, dass sich seine Ex-Frau endgültig von ihm trennen wollte. Die beiden waren Jahre nach der Scheidung wieder zusammengekommen. „Ich habe mich nicht mehr wohlgefühlt in dieser Beziehung“, sagte die Frau. „Ich fand es erdrückend.“ Er habe ihr ständig Verhältnisse mit anderen Männern unterstellt, ihr hinterhertelefoniert und sie überwacht. Daher sei sie zu einer Freundin gezogen. In das Haus zurückgekehrt sei sie nur, um Unterlagen abzuholen.

Dem Angeklagten sei es nicht gelungen, sie mit dem Elektroschocker kampfunfähig zu machen, erzählte die Frau. Deshalb habe er ihr ein mit Chloroform getränktes Mikrofasertuch auf Mund und Nase gedrückt. Immer wieder sei sie bewusstlos geworden. Im Dämmerzustand habe sie gesehen, wie er ihr Chloroform in die Ellenbogenbeugen gespritzt habe. Erst später sei ihr klar geworden, dass ihr Ex-Mann sie habe umbringen wollen. Das Chloroform und die Injektionsnadeln soll er in Apotheken gekauft haben.

Das Opfer erlitt der Staatsanwaltschaft zufolge eine lebensbedrohliche Blutvergiftung. Der gemeinsame Sohn sei später hinzugekommen, weil er Hilferufe seiner Mutter gehört habe. Der Angeklagte habe daraufhin einen Arzt gerufen. Die Verteidigerin des Mannes kündigte für den nächsten Verhandlungstag am 20. Januar eine Aussage ihres Mandanten zu den Vorwürfen an.

http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.prozessauftakt-in-heidelberg-mann-soll-ex-frau-chloroform-gespritzt-haben.b19829cc-ce94-4d66-b017-06d6e5f78536.html

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