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Instagram-Beitrag des Radio Vest
Der Waveboard-Kurs ist einer der vielen „Ferienspaß“-Kurse, die vom Kinder- und Jugendbüro Waltrop aktuell angeboten werden. Ein Waveboard ist ein dem Skateboard ähnelndes Sportgerät, das aus zwei Rollen und zwei sogenannten Decks besteht, die flexibel miteinander verbunden sind. Um das Waveboard ins Rollen zu bringen, müssen diese beiden Decks mit den Beinen wellenartig bewegt werden. „Die meisten kennen ja das Skateboard, aber ich denke, es ist für viele noch einmal spannend zu entdecken, dass es auch noch das Waveboard gibt“, erzählt Niklas Gerpheide, der zusammen mit seinem Bruder Julian Gerpheide den Kurs leitet. Beide gehören zum Speed Team Datteln und bieten neben dem Waveboard-Kurs auch einen Inlinekurs an.
Kann in zwei Minuten erlernt werden
Als die Teilnehmer die Sporthalle des Theodor-Heuss-Gymnasiums betreten, liegen bereits einige Waveboards in den unterschiedlichsten Farben für ihren Einsatz bereit. Aus einer Musikbox ertönt entspannte Popmusik und ein Parcours aus Hütchen und Stangen lässt schon erahnen, welche Aufgaben auf die Teilnehmer zukommen werden. Einige der Teilnehmer können bereits fahren und legen nach einem kurzen Warm-Up (Aufwärmen) direkt los. Wie lange es braucht, um das Fahren auf einem solchen Brett zu erlernen, ist laut Niklas Gerpheide von Person zu Person unterschiedlich. Er schnappt sich diejenigen, die noch nie Waveboard gefahren sind, und erklärt ihnen kurz, wie sie auf das Brett aufsteigen, wie sie Anschwung nehmen können und wie das Brett am Rollen gehalten werden kann. „So, das waren jetzt zwei Minuten – und schon fahren sie“, sagt Gerpheide grinsend.
Kurz darauf probieren sich alle an einem Parcours, der Kurven, Slaloms und auch Hürden zum Darunter-Herfahren beinhaltet. Dass das Hinfallen dabei nicht ausbleibt, scheint niemanden zu stören. Prompt wird das Board wieder hingestellt und weitergefahren. Anschließend geht es mit Waveboard-Hockey weiter, was man sich wie Inlinehockey, nur eben mit einem Waveboard unter den Füßen vorstellen kann. Vor allem die schnellen Richtungswechsel werden dabei zur Herausforderung. Kurz darauf bleibt das Board an den Füßen, aber der Ball wird gewechselt. Waveboard-Fußball ist jetzt an der Reihe. Allerdings wird der Ball nicht mit den Füßen, sondern mit dem Board selbst gekickt.
Es mangelt an Hallenzeiten
Dass das Speed Team Datteln noch keinen Waveboard-Kurs als Vereinssport anbieten kann, bedauert Niklas Gerpheide. „Das werden wir tun, sobald die Stadt Hallenzeiten dafür herausrückt.“
Wer am Mittwoch in der Turnhalle der Realschule an der Wiesenstraße vorbeischaute, der musste ganz schön auf den Gegenverkehr achten. Denn dort stand „Speedskating“ im Rahmen des Dattelner Ferienspaßes auf dem Programm. Es drehte sich also alles rund ums Inline-Skaten.
Erste Schritte an der Sprossenwand
Während die meisten der zwölf Kinder und Jugendlichen an diesem Vormittag schon ziemlich sicher auf den Skates unterwegs sind, gibt es auch den einen oder anderen Anfänger, der noch etwas wackelig auf den Beinen, beziehungsweise den Rollen ist. „Das ging mir am Anfang ganz genauso“, erinnert sich Julian Gerpheide (17) vom Verein Speed-Team Datteln, der den Kinder-Ferienkursus zusammen mit seinem Bruder Niklas Gerpheide (21) leitet. Deshalb übt er mit einem Anfängerkind, das zuvor noch nicht häufig auf Inlinern stand, zunächst an der Sprossenwand, die Füße in den schweren Schuhen gleiten immer wieder hin und her, bis der Stand irgendwann sicherer wird und die ersten Schritte auch ganz ohne Festhalten klappen. „Ich weiß noch, wie ich zitternd das erste Mal auf Skates in die Halle reingeschoben wurde“, sagt Julian Gerpheide. Doch der Sinn fürs Fahren kommt schnell. Die beiden Brüder haben selbst sogar schon an Wettkämpfen teilgenommen. Kurse für Kinder geben die beiden Brüder schon lange, sei es im Verein, oder bei Ferienaktionen – auch in der Nachbarstadt Waltrop.
Helm und Schutzausrüstung sind Pflicht
Den Spaß und die Begeisterung am Skaten müssen die zwei ihren Ferienkindern gar nicht lang vermitteln. Die Gruppe ist von Anfang an mit Feuereifer dabei, kaum sind Skates, Helme und Schoner angelegt, sausen sie durch die Halle – mal mehr, mal weniger schnell. „Das macht sehr viel Spaß“, sagt Zoe (9), die die Inliner zu ihrem achten Geburtstag bekommen hat und schon richtig gut fahren kann. Danach sei man aber immer nass geschwitzt, erzählt sie zusammen mit ihrer Freundin Alana (10). Die beiden haben schon mal einen Skatekurs beim Ferienspaß besucht und sind schon richtige Profis auf den Rollen: Springen oder auf einem Bein fahren – kein Problem für die beiden.
Bremsen und das richtige Fallen werden geübt
Damit die Kids draußen auch sicher auf Skates unterwegs sind, gibt es auch die eine oder andere Lektion an diesem Vormittag. Das richtige Bremsen wird geübt. Das funktioniert zum einen mit einem Stopper hinten an den Skates. Doch manche Modelle, so wie die Profi-Skates von den beiden Kursleitern, haben gar keinen. Macht nichts, denn am sichersten bremst man auf Rollen sowieso mit dem sogenannten T-Stopp, bei dem man ein Bein schräg nach hinten stellt, oder dem Umkehrschritt. Dabei zieht der Skater einen kleinen, engen Kreis. Fleißig probiert die Gruppe das Bremsen, die ungewohnten Bewegungen erfordern von manch einem noch Mut, nicht selten kommt die Textilbremse zum Einsatz, die Kids landen also auf dem Hosenboden. Das ist aber nicht schlimm. Aufstehen und weiter geht es, heißt die Devise. Es geht weiter zur nächsten Übung: Das richtige Fallen wird einstudiert. „Es ist wichtig, dass man sich bei einem Sturz nach vorne fallen lässt, auf die Hand- und Knieschoner“, erklärt Niklas.
Handball und Hockey – natürlich auf Rollen
Nach den Übungen geht es für die Nachwuchs-Skater dann nochmal richtig rund: In einem Parcours zeigen die Kids, was sie schon können: Slalom fahren, Kreise ziehen, kleine Sprünge. Zum Abschluss powern sich alle noch einmal richtig aus. „Wir spielen Fußball, Handball oder Hockey auf Skates“, erklären Julian und Niklas. Das hätten sie sich selbst ausgedacht. Dabei werde alles gefordert: Schnelligkeit, Bremsen, Drehen. „Also alle wichtigen Übungen in einem Spiel verpackt“. Den Kids jedenfalls gefällt es und nach der dreistündigen Ferienaktion sind alle ordentlich geschafft – und der Turnhallenboden blank poliert.
Juli 2017
Quelle: dmp Medienhaus Bauer
Juli 2017
Quelle: dmp Medienhaus Bauer
Juni 2017
Quelle: dmp Medienhaus Bauer
Mai 2017
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Mai 2017
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April 2017
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April 2017
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April 2017
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März 2017
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Januar 2017
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April 2016
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August 2016
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August2016
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April 2016
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November 2015
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