Psychoanalyse ist die von S. Freud genial entwickelte und in ständiger Weiterentwicklung begriffene Methode mit der seelische Vorgänge umfassend verstanden und viele psychische Erkrankungen ursächlich behandelt werden können. Sie erforscht die unbewussten Prozesse menschlichen Denkens, Fühlens und Handelns im Zusammenwirken mit der jeweils individuellen Lebens- und Sozialisationsgeschichte.
In ihrer Anwendung als Psychotherapie beinhaltet Psychoanalyse die Diagnose und Behandlung von Krankheiten und Störungen, denen unbewusste seelische Konflikte, psychische Entwicklungsdefizite, traumatische Erfahrungen und frühe pathogene Beziehungsmuster zugrunde liegen. Ängste, Depressionen und Zwänge in ihren verschiedenen Ausprägungsformen, Störungen der Beziehungs-, Genuß- und Arbeitsfähigkeit, Störungen im Selbsterleben und im Realitätsbezug sowie körperliche Beschwerden, die seelisch bedingt oder mitbedingt sind, gehören zu den Indikationen psychoanalytischer Therapie.
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