Ihre Ansprechpartner
Für folgende Tumorarten kann der Einsatz einer CRS und HIPEC bzw. PIPAC oder PITAC sinnvoll sein:
Dick- und Mastdarmkrebs
Magenkrebs
Eierstockkrebs
Mesotheliom
Pseudomyxoma peritonei
Bösartige Tumor des Wurmfortsatzes
Um für unsere Patienten den besten Weg in der Behandlung ihrer Tumorerkrankung auszuwählen ist eine enge Kooperation aller beteiligten Fachdisziplinen in einem Tumorboard von entscheidender Bedeutung. Hier wird in enger Absprache zwischen Chirurgen, Internisten, Onkologen, Gynäkologen und vielen weiteren Partnern die Therapieempfehlung festgelegt.
Die Entscheidung zur Behandlung wird bei uns mit den Patienten im Rahmen der "HIPEC"-Sprechstunde diskutiert >> siehe Kontakt.
Bei fortgeschrittenen Tumorerkrankungen mit Befall des Bauchfells (Peritonealkarzinose) gibt es seit wenigen Jahren in ausgewählt erfahrenen Zentren die Chance auf Lebensverlängerung und verbesserte Symptomkontrolle durch hochspezialisierte Verfahren.
Hier werden die chirurgische Entfernung des Bauchfell (= CRS) und eine Chemotherapie direkt im Bauchraum (=HIPEC) kombiniert.
Seit mittlerweile mehr als 15 Jahren führen wir im Klinikum Magdeburg diese anspruchsvolle Behandlung durch.
Seit Jahren wird auch das PIPAC - Verfahren für Patienten die für eine HIPEC nicht geeignet sind angeboten. PIPAC vereinfacht als Druck-Aerosolchemotherapie übersetzt, hier wird die Chemotherapie während einer Laparoskopie (Schlüssellochchirurgie) unter Druck in Aerosolform appliziert. Diese Therapie wird sehr gut vertragen. Sie wird als PITAC auch bei Befall des Lungenfell minimalinvasiv in unserer Klinik durchgeführt.