Riverrunner (von engl. to run a river: einen Fluss befahren): Boot für leichteres bis mittelschweres Wildwasser - Kreuzung aus Creeker und Rodeoboot, das versucht, ein breites Einsatzspektrum bestmöglich abzudecken, aber etwas schlechter abschneidet als die jeweiligen Spezialisten
Creeker: Boot für schwieriges Wildwasser wie das Befahren steiler und oft schmaler Flüsse, meist mit vielen Felsen und technisch schwierigem Wasser (engl. creeking von creek: schmaler Bach/Fluss), oder höherer Wasserfälle - das Boot bietet entsprechend viel Auftrieb (Volumen), ist stabil gebaut und relativ wendig, aber auch einigermaßen schnell (Längenkompromiss, der in der Regel durch gebogene Bootsenden erreicht wird).
Rodeoboot/Spielboot/Playboat: Boot zum Spielbootfahren/Kanurodeo, wobei Surfen und Sprünge auf Wellen oder Wasserwalzen eine wichtige Rolle spielen, aber auch Felsberührungen vorkommen - das Boot ist entsprechend sehr wendig (kurz und flach) und stabil (meist Plastik), aber möglichst relativ leicht; es verzichtet dafür eher auf Geschwindigkeit und bietet verminderten Auftrieb (in Bootsmitte zentriertes Volumen), versucht aber, da mit Rodeobooten regelmäßig auch Flussabschnitte befahren werden, diese Nachteile möglichst klein zu halten
Wildwasserrennboot: Boot für den Wildwasserrennsport - das Boot ist entsprechend schnell (lang und schmal), hat aber außerdem für die zu befahrenen Wildwasserbedingungen viel Auftrieb (Volumen) und ist ausreichend wendig. Im Gegensatz zu anderen Wildwasserkanus bestehen Wettkampfboote aus faserverstärkten Kunststoffen.
Slalomboot: Boot für Kanuslalom - das Boot ist entsprechend sehr wendig und mäßig schnell, aber nicht sehr stabil gebaut (spitz zulaufende Enden und z. B. oft Fiberglas und kein Plastik als Material)
Squirtboot (von engl. squirt: ein Boot auf dem Heck aufrichten/eine "Kerze" machen): Boot für das Squirtboating, bei dem Figuren auf dem und unter dem Wasser ausgeführt werden - das Boot hat entsprechend nur geringen Auftrieb (wenig Volumen, aber meist kein Plastik als Material)