Geschichte

50. Jahre Sportgeschichte im Judo-Sport-Club-Niederdorfelden (1972 – 2022)
---Langfassung---

(Stand Feb. 2022)


Nach dem Besuch der Olympischen Spiele 1972 in München trafen sich die Delegierten der Judofreunde und Aktiven aus Niederdorfelden und diskutierten über die Gründung eines Judo-Sportclub – Niederdorfelden (JSCN)

Schon in den früheren 1930er und 1940er Jahren gab es eine Sportgau-Regionalvereinigung. Daran sollte nun angeknüpft werden. Eine Gründungsgruppe mit Rüdiger Kotte, Willi Löwer, Günther Karl, Elfriede Kotte –Wirth, Herrmann Alt, Udo Wirth und Gabriele Wörner traf sich, um die Vergangenheit der regionalen Zusammenarbeit im Bereich des Judosportes aufzuarbeiten und für die Zukunft eine geeignete Organisationsform zu finden.

Bereits bis 1922 wurden in der Sportgauregion Rhein-Main Frankfurt / Hanau Selbstverteidigungslehrgänge für Männer, Frauen, Geld-Postboten, Polizisten etc. durchgeführt. Im Oktober 1922 wurde daher in Frankfurt der 1. Deutsche Jiu Jitsu / Judo-Club (1. DJC) Frankfurt / Main gegründet. Deren Sportlehrer verbreiteten Jiu Jitsu und Judo als Selbstverteidigungs- und Kampfsportart durch spezielle Sportveranstaltungen. Durch diese Veranstaltungen initiierten sie auch die ersten Judo-Selbstverteidigungsvereine in Deutschland und in der Sportgauregion.

Im Sommer 1932, bei der ersten internationalen Judo-Sommerschule im Stadion in Frankfurt/Main (7. - 12. August), wurden nun die Judo-Wettkampfregeln und die

Gürtelgraduierungen festgelegt. Weiter gründete man, als DJB -Vorgänger, den Deutschen-Judo-Ring (DJR) und die heute noch bestehende Europäische Judo-Union (EJU). Damit ist das Rhein-Main-Gebiet die Gründungsregion des deutschen und europäischen Judosportes. IOC-Mitglied Prof. Kanö Jigorö aus Japan (Begründer des Judosportes 12. Dan), sowie die deutschen Organisatoren und Sommerschulen-Teilnehmer Alfred Rhode, Edgar Schäfer (beide 1. DJC Frankfurt) und Otto Schmelzeisen (JC Wiesbaden) verbreiteten den Judosport federführend in Deutschland. Einer der ersten Judo-Schüler, Otto Rachhals (Niederdorfelden / Bischofsheim), wurde dann später als 1.Judolehrer in der Region ausgebildet.

im Jahr 1934 wurden durch die Nationalsozialisten die Sport- und Judovereine durch Einheitssatzungen „gleichgeschaltet" und in das Reichsamt für Schwerathletik im NSRL eingegliedert. Nach einer Schamfrist, bis zu den Olympischen Spiele in Berlin -1936, „entfernten" die nationalsozialistischen Sportführer auch ab dem Jahr 1937 alle jüdischen Mitglieder aus deutschen Sportvereinen. Diese konnten, wenn überhaupt, nur in eigenen Organisationen und dort nur eingeschränkt Sport betreiben. Später kam es dann zur Vertreibung und Vernichtung vieler jüdischer und systemkritischer Sportler und Sportlerinnen.

In den Jahren 1939 bis 1945 kam der Judosport kriegsbedingt fast zum Erliegen. In der Zeit von 1945 bis 1948 waren von den alliierten Besatzungsmächten Kampfsportarten wie Boxen, Judo etc. verboten. Nach dem Krieg kamen O.Rachhals und A. Rhode im Jahr 1946 aus der Kriegsgefangenschaft wieder nach Frankfurt/Main zurück. Trotz des Verbotes durch die Besatzungsmacht hielt es die einzelnen Judogruppen nicht davon ab, im Jahr 1946 sich wieder „heimlich" zu treffen, zu trainieren und auch gegenseitig zu besuchen. Dies wurde von den Zeitzeugen Otto Rachhals, Alfred Rhode und Edgar Schäfer einem der Chronisten (Rüdiger Kotte, Judo seit 1963) so geschildert. Zusätzlich musste Verpflegung und Heizmaterial zum Teil mitgebracht werden, um angemessen den Sport zu betreiben.

Ab dem Jahr 1948 wurde Judo im Landessportbund-Hessen (LSBH), zuerst im Fachverband -Schwerathletik, mit verwaltet.

Im September 1952 gründete die Judoleiter Alfred Rhode, Edgar Schäfer und Otto Schmelzeisen das Deutschen Dan-Kollegium (DDK), und der Frankfurter Alfred Rhode wurde dessen erster Präsident.

Im Auqust 1953 folgte, auch durch Hilfe des DDK, die Neugründung des Deutschen-Judo-Bundes(DJB).

Nach der Gründung des Hessischen-Judo-Verbandes, im Jahr 1955, übernahm nun der Landessportbund-Hessen (LSBH) auch die Betreuung des Judosportes im Rahmen des Deutschen Sportbundes. In Ostdeutschland, in der DDR, gründeten die Judovereine den Deutschen - Judo-Verband (DJV).

In den 1950er und 1960er Jahren wurden Regional- und Kreis-Sportveranstaltungen auf Vereinsebene durchgeführt. Der ausrichtende Verein koordinierte jeweils den Wettbewerb. Es gab auch „inoffizielle" Kontakte zu DDR -Judosportvereinen wie Halle, Dresden, Berlin (Ost). Die Judosport - und Trainingsveranstaltungen, wurden durch Regional- und Kreisvereine organisiert. Ebenfalls zu den ehemalige Ostblockländer wie CSSR (Prag, Usti nad Labern) und Ungarn gab es „inoffizielle" Kontakte, denn nur über den offiziellen nationalen Kontakt, per mühseliger, monatelanger Antragsstellung, waren ausnahmsweise Sportkontakte geduldet. Dies wurde durch private Besuchsreisen umgangen, was sich als nicht ganz ungefährlich herausstellte, denn die Staatsmacht war fast überall. Das war das Ergebnis des „kalten (sport) politischen Krieges" bis ins Jahr 1989. Heute ist dies zum Teil unvorstellbar.

Im Oktober 1972, wurde die Gründung der Judovereinigung Niederdorfelden von den Gründungsvereinsvertreter / innen beschlossen. Erst fand dies im Rahmen einer aktiven Schulsportgruppe in der Mittelpunktschule Niederdorfelden (heute Struwwelpeter-Schule) statt. Ende 1972 wurde die autonome Judovereinigung als Judoabteilung in die TSG Niederdorfelden angegliedert, um einen aktiven Sportbetrieb über den Landessportbund Hessen zu ermöglichen. Am 30.Oktober 1973 machte sich die TSG- Judoabteilung, nach einvernehmlichen Regelung mit der TSG Niederdorfelden, selbstständig und wurde in 1. Judoclub Niederdorfelden umbenannt. Später kam es noch einmal zu einer Ergänzung des Vereinsnamen. Nun hieß der Sportclub 1. Judosportclub Niederdorfelden e.V. (1. JSCN).

Im November 1973 richtete der Präsident des Hessichen Judo-Verbandes (HJV), Edgar Schäfer, in Zusammenarbeit mit dem LSBH -Sportkreis Hanau sowie des Landkreissportamtes jeweils ein Regional – Judoleistungstraining in Bergen-Enkheim (damals Landkreis Hanau und selbstständig) und Niederdorfelden ein. Das betreffende Leistungstraining leiteten die ehemaligen Deutschen Meister und Judo-Sportlehrer Karlheinz Menke (4. Dan), Rüdiger Kotte (5. Dan) und Otto Rachhals (4. Dan). Das Leistungstraining wurde später, als zentrale Lehrgangsmaßnahme, i n das Sportzentrum -Ronneburg verlegt.

In den letzten 40 Jahren, zwischen 1972 und 2012, stellten der JSC Niederdorfelden und seine Abteilungen etliche Teilnehmer / innen und Medaillengewinner / innen bei Europa-, Deutschen- und Südwestdeutschen Meisterschaften sowie unzählige Hessen- und Bezirksmeister / innen. Viele Vereins -Judoka starteten bei internationalen und nationalen Turnieren sowie in Hessen – Auswahlteams, bei Lehrgangsmaßnahmen und in Betriebssportgruppen.

Durch Kooperation mit dem 1. DJC-Frankfurt /Main starteten ab dem Jahr 1980 die niederdorfelder Judoka Norbert Mischonat und Rüdiger Kotte.in der 1.Judo-Bundesliga. In dern 2. Bundesliga kämpften die Niederdorfeldener Feramuz Cabuk und Ronald Mewis.

In der Hessischen Oberliga der Mäner stellte der Sportclub ab dem Jahr 1988 ein eigenes Judoteam mit erfolgreichen Niederdorfeldener Kämpfern wie Feramuz Cabuk, Rainer Demuth, Ronald Mewis, Vinzens Mewis, Andreas Meisenzähl, Dieter Juchelka, William Shang, Michael Repp, Mario Muraközi, Alexander Panzer und andere sowie Rüdiger Kotte als Trainer. Über ein Jahrzehnt organisierte Dieter Juchelka die Hessische Oberliga- und Landesligamannschaft als Mannschaftsleiter. Später folgte über mehrere Jahre hinweg der Start in der Hessischen Landesliga und Hessenost-Bezirksliga der Männer.

Die Jugendmannschaft erzielte Erfolge in der Hessischen Jugend-Oberliga mit Frank Elsässer, Ralf Birk, Stefan Margos, Thomas Schader, AndreasHofmann, Frank Ettlinger und andere. Dieses Team wurde vom Vizepräsidenten-Sport, Klaus März und dem Jugendsportwart Adolf Demuth erfolgreich betreut. Dabei gab es sogar Erfolge gegen Kassel und Rüsselsheim mit einem sensationellem 3. Platz in der Hessischen-Oberliga. Rainer Demuth wurde sogar In die Jugendnationalmannschaft berufen. Damit ist er der 3. Judoka aus Niederdorfelden neben Melanie Bönisch und Rüdiger Kotte der zu Bundesauswahlkämpfen und Hessenauswahlkämpfe eingeladen wurde.

Zwischen den Jahren 1965 und 1985 wurde Clubpräsident Rüdiger Kotte (5.Dan) 3 mal Deutscher Meister, 12 mal Hessenmeister und 8 mal Südwestdeutscher Einzel– und Mannschaftsmeister. Auch ist und war er seit dem Jahr 1970 erfolgreicher Landes – und Bundeskampfrichter im Deutschen-Judobund (DJB) und im Hessischen Judoverband (HJV). Dafür wurde er mit der Silbernen-Ehrennadel des DJB und der Goldenen-Ehrennadel des HJV besonders geehrt.

Auch diese gute Vereinsarbeit des Judosportclub Niederdorfelden in den Landes- und

Bundesgremien wurde dadurch besonderst anerkannt. Denn es konnten Bundes- und Landesmeisterschaften sowie Nationale- und Landeslehrgänge vom Judosportclub erfolgreich für die Verbände im Laufe der Jahre ausgerichtet werden.

Vor allem die Judosportlerinnen Sabine Schwenkreis, Melanie Bönisch, Gabriele Saar, Martina Nagel, Christiane Behrens und andere waren jahrelang sehr erfolgreich. Hessenmeistertitel konnten erkämpft werden und die Mädels wurde in verschiedene Hessen- und Bundesauswahlen berufen.

Im Landessport, beim Uni,- und Schulsport, bei Militär-, Polizei-, und bei Betriebssportwettbewerben wurde der Judosport aktiv vertreten. Rund 20 Vereine, Abteilungen und kooptierte Judosportorganisationen in der Kreisregion bieten Judo in den Reihen der Vereine, der Schulkooperationen und Betriebssportgruppen aktiv an.

Die vergangenen 40 Jahre brachten unzählige und ereignisreiche Sportkontakte. Viele Veranstaltungen, Auswärtsfahrten und Besuche sind aufzuzählen. Höhepunkte wie Begegnungen mit dem Kreisjudoverband in den USA und mit einem USA -Auswahlteam, nach Frankreich, Ungarn, Polen, den Niederlanden, Israel, der Tschechischen Republik und Österreich sind unvergessen für die Judoka und die Organisatoren.

Dazu fanden viele Begegnungen und Lehrgangsmaßnahmen in der Main-Kinzig-Kreisregion statt. Hanau, Gelnhausen, Nidderau, Schöneck und Niederdorfelden waren

zum Beispiel regelmäßige Austragungsstätten. Im Schullandheim Bernau (Schwarzwald),

in den Sportschulen Grünberg / Frankfurt / M. und vor allem im Sportzentrum Ronneburg

nahmen in den letzten 40 Jahren viele hunderte Judoka, Sportschüler und Studenten, sowie Trainer/innen, Jugendleiter/innen, Sportfunktionäre und Kampfrichter/innen an Veranstaltungen erfolgreich teil.

Ganze Teilnehmergenerationen erzählen zum Teil heute noch von erinnernswerten Ereignissen. Hessische Judosport-Tagungen, nationale und hessische Kampfrichterseminare, sowie internationale, nationale, südwestdeutsche Lehrseminare und Landeslehrgänge wurden in der Main-Kinzig-Kreisregion in den Jahren zwischen1972 und 2012 erfolgreich ausgerichtet, In der Kreisregion und in Niederdorfelden waren Olympia-Medaillengewinner, Deutsche Meister und DJB, DDK, Kampfrichter– und HJV Präsidenten sowie Vorstände, wie zum Beispiel: Alfred Rhode, Edgar Schäfer, Klaus Glahn, Otto Brief, Klaus Münstermann, Leo Köhler, Erich Scherer, Frank Thiele, Gerd Niegemann, Lothar Zerull, Bernd Gumnior, Petra Seibert und Rudi Rittiger tätig . Sie leiteten zahlreiche Sportmaßnahmen oder Kampfrichterseminare in Niederdorfelden und in den Kreis-Vereinen sowie im Sportzentrum -Ronneburg.

Auch ein Zeichen des großen Vertrauens in Club-Judofunktionäre war, dass viele in Landessport- und Bundesämter gewählt wurden. Gute Beispiele sind u.a.

· Adolf Demuth ( Niederdorfelden ). Er war langjähriger Hessenjugendwart und 2. Bundesjugendwart.

· Als Hessischer Kampfrichterwart wurden Gerd Niegemann ( Mitglied im JSC Niederdorfelden ) gewählt.

· Rüdiger K o t t e langjähriger Präsident des JSC Niederdorfelden, war früher kurzfristig HJV - Pressewart

und zu Zeiten von Gerd Niegemann, als langjähriger Bundeskampfrichter, Mitglied der HJV - Kampfrichterkommission.

Weiter wurde er über 20 Jahre zum HJV - Bezirksjugendwart – Wetterau /Frankfurt / M und Mitglied der erweiterten Landesjugendleitung gewählt.

Rüdiger Kotte ist auch als Vorsitzender des Judoverbandes MKK seit einiger Zeit Mitglied in der LSB-Hessen -Sportkreiskommission.

Als ehemaliger Bundeskampfrichter und jetziger Hessen-Kampfrichter ist Rüdiger Kotte ( JSC Niederdorfelden ) weiterhin aktiv.

Verdiente Hessenkampfrichter aus der Kreisregion waren unter anderem Karl-Heinz Maasberg (Wächtersbach), Wilfried Richter (Niederdorfelden / Gelnhausen), Rolf Steinmüller, Detlef Stuhl (beide Gelnhausen) sowie Klaus Puhl (Maintal). Sie alle haben aktiv mit dem JSC Niederdorfelden kooperiert. Mitglieder des HJV – Rechtsausschußes sind zur Zeit Klaus Puhl und Werner Hatzky (Sportbeauftragter JV MKK, JSCN). Der langjährige HJV- Schulsportwart Waldemar Graßhoff half aktiv mit Informationen bei der Einrichtung von Schulsport – Judo- AG's in Niederdorfelden und in der Region Main-Kinzig-Kreis.

Die Main-Kinzig-Landräte Karl Eyerkaufer und der jetzige Landrat Erich Pipa waren immer gern gesehene Ehrengäste bei den vom JSC Niederdorfelden mit organisierten Judokreisveranstaltungen in Niederdorfelden, Schöneck, Ronneburg und in der Kreisregion. Der damalige Ministerpräsident Hans Eichel übernahm auch die Schirmherrschaft für überregional ausgerichtetete Judosportmaßnahmen in Niederdorfelden und im JV Main-Kinzig-Kreis.

Die Vereinsvorstände 1. JCN unterstützten organisatorisch, im Laufe der Jahrzehnte, Vereinsneugründungen wie z.B. im Jahr 1973 den JC Schöneck, im Jahr 1975 den JCR Gelnhausen und im Jahr 1980 den JC Yuseikan Hanau.

Beispiele sportlicher und vereinsgeschichtlicher Höhepunkte in den 40 Jahren zwischen den Jahren 1972 und 2012 sind unter anderem:

Die 1970er Jahre:

1972

2.November: Wahl: (Vorläufer) Organisationsvorsitzender: Willi Löwer, 2.Vorsitzender: Rüdiger Kotte, Sportbeauftragte: Otto Rachhals. Nach der Sportgruppengründung fand die Ausrichtung der 1. Judo-Kreis-Einzelmeisterschaften mit Hilfe der JSG Niederdorfelden im November 1972 in Dörnigheim statt.

1973

2. Judo – Kreis-Einzelmeisterschaft in Schöneck durch den JSC Niederdorfelden und den JC Schöneck. Man organisierte sie als Niddertalcup mit ca. 180 Teilnehmer / innen

1974

3. Judo Kreis-Einzelmeisterschaft mit Hilfe des JSC Niederdorfelden in Bischofsheim mit Mannschaftscup-Leitung: Otto Rachhals / Rüdiger Kotte.

1975

Erste Regionallehrgänge im Sportzentrum –Ronneburg in Form eines Leistungstrainings. Neuwahl von Gerd Niegemann zum Hessischen Kampfrichter-Referenten.

1976

Jugend-Judokreisauswahl in Hamburg und in Pinneberg gegen lokale Mannschaften.

1977

Jugend – Judokreisauswahl in der CSSR, Usti nad und Prag mit Niederdorfeldener Judoka gegen eine bömische Auswahl. Weiter ein Freundschaftstraining- und Kampf gegen eine Taiwan-Auswahl in der Rhein-Main-Region mit Norbert Mischonat / Rüdiger Kotte.

1978

Vergleichskampf gegen eine französische Normandieauswahl in St .Server – Normandie mit Niederdorfelder JudosportlerInnen

1979

Vergleichskampf gegen eine französische Normandieauswahl in Ronneburg / Niederdorfelden

Die 1980er Sportjahre:

1980

Jugendvergleichskampf gegen eine Japanauswahl im deutsch-japanische Simultanaustausch der DSJ. Ergebnis: 9 zu 5 für die Japanauswahl – Leitung: Adolf Demuth – Rüdiger Kotte.

1981

USA - Judosportreise und Vergleichskämpfen mit 30 Judoka und unter Leitung von Wilfried Richter

1984

Bernau / Judosport - Schwarzwaldauswahl - Begegnung mit Lehrgängen in St. Blasien

1985

Judonationalmannschaft der USA mit Vergleichskampf gegen Regional / Kreisauswahl, Gelnhausen

1985

2. Judo-Bundesliga - Männer mit Feramuz Cabuk , Ronald Mewis und Rüdiger Kotte

1987

15 Jahre Judosportclub - Niederdorfelden und Judoverband - Main-Kinzig-Kreis Mannschaftsturnier in Niederdorfelden mit einer Nordbayernauswahl, einer Wetterau- und Frankfurt- Mannschaft gegen eine MK-Kreisauswahl

750-Jahrfeier Berlin (West) mit der Judo-Auswahlkämpfen und Siegen (10 zu 8) Leitung: Frank Elsässer aus Niederdorfelden als 2. Hessischer-Bezirksjugendwart Wetterau

Die 1990er Sportjahre:

1990

Berlin-Ost, DDR--Sportfahrt mit Begegnung Ostberlinregionalauswahl und West-Berlinmannschaft mit Judoka aus Niederdorfelden, JV MKK und Bergen-Enkheim

1991

Dresden-Fahrt mit Jugendbegegung und Vergleichskampf mit einer Sachsenregionalauswahl

Leitung R.Kotte / Marcus Herrmann ( Hessische Bezirksjugendleitung Wetterau)

1993

Berlin – Mannschaftsbesuch in Ronneburg mit Begegnung einer Berlinregionalauswahlmannschaft.

1995

Saarlandauswahl im Sportzentrum Ronneburg mit Lehrgängen und Wettkampf (9 zu 8 für die Saarauswahl) Mit der Ernennung zum Ehrenvorsitzenden des Judoverbandes MKK wurde Otto Rachhals (1925-1997) geehrt. Er verstarb mit 72 Jahren im Jahr 1997. 40 Jahre Hessischer Judoverband mit Ronneburglehrgang und Wettkampf.

1997

25 Jahre JSC-Niederdorfelden- und Judoverband Main-Kinzig-Kreis-Feier in Hanau und Niederdorfelden mit Auswahlkämpfen: Main-Kinzig-Kreis , Wetterau, Frankfurt /M.

1998

Italienfahrt nach St. Lorenzen Südtirol mit Internationaler Turrnierteilnahme und 6x Gold, 4 x Silber mit Judosportlerinnen aus dem JV MKK, Niederdorfelden.

Die 2000er Sportjahre:

2000

Rheinlandfahrt nach Worms gegen Jugend - Rheinlandauswahl mit einem 12 zu 12 Unentschieden.

2001

Gewinn des Jugendpokal beim JudoVerb. Frankfurt ,männlichen Jugend U14 –Klasse in Frankfurt / M.

2002

Sieg in der Jugendliga der weiblichen Jugend U 14 in Frankfurt/ Main mit der Goldmedaille.

70 Jahre Judo in Deutschland, Hessen und der Rhein / Main, Main-Kinzig-Kreis-Region in Frankfurt und in Ronneburg

30 Jahre JSC Niederdorfelden- und Judoverband- Main-Kinzig-Kreis- Feier in Schöneck / Niederdorfelden mit Otto-Rachhals-Mannschaftsmänner-Pokal und einer Jubiläumsausstellung.

Erfolgreiche Teilnahme in der Hessischen-Landeliga-Männer und Bezirksliga-Hessen-Ost sowie Sieg beim JV MK-Kreis-Otto-Rachalspokal unter Leitung von Dieter Juchelka /Michael Repp.

2007

35 Jahre Judosportclub-Niederdorfelden mit einer Ausstellung, Feier und die Ausrichtung der JV MK – Kreismeisterschaften in Niederdorfelden.

2010

Teilnahme an der Hessischen-Landesliga der Männer unter der Leitung von Michael Repp.

2012

40 Jahre JSC Niederdorfelden in Form der Feier und Ausrichtung 40-Jahrfeier Judo-Verband - MKK in Schöneck, 80 Jahre Judo in Deutschland. Jugendfeier in Niederdorfelden „MOTTO: 40 Jahre aktive Jugendarbeit in Niederdorfelden.

Überreichung von Sach- und Ehrenpreis der Sparkasse für “herausragende Jugendarbeit in Niederdorfelden "

2013

Hessenweite Sportseminare im MKK und Sportzentrum Ronneburg, Sportschule Frankfurt

2016

Rüdiger Kotte (Bad Vilbel), Christian Kast (Niederdorfelden) werden mit Salvador Romero (Frankfurt) und Michael Wolff (Schöneck) zur HJV- Bezirksjugenleitung Hessen-Ost in diese Funktionen eingesetzt.

2017

Christian Kast (Niederdorfelden) wird zum HJV- Bezirksjugendwart Hessenost gewählt.

45 Jahre Judosportverband Main-Kinzig-Kreis (1972- 2017) mit Ehrungen durch den JV FFM. Fachverband

Adlercup veranstaltet von der TSG Nordwest, Frankfurt

2019

Ronneburg - Sport Seminare für Kreis und Verbandsmaßnahmen

Internationale Judojugend - Adlercup in Frankfurt mit Verbandsmitarbeiter*innen aus unserer Region

2020

Einstellung des Wettkampfsportbetriebes durch die Corona- Pandemie. Sportvideo-Konferenzsysteme werden aufgebaut und aktualisiert.

2021

Fortsetzung von virtuellen Info - und Sportmaßnahmen und Angebote

2022

Geplant 50 Jahrfeier, Rückblick 1972 bis 2022, Dokumentation über das kulturelle Sportgedächnis, sowie Präsentationen 100 Jahre- Judosport in Rhein/Main-Gebiet, Hessen / Deutschland 1922 - 2022

Weitere überregionale Sportmaßnahmen durch den JSC Niederdorfelden und Kreisvereine wurden jahrelang mit hunderten Teilnehmer und Teilnehmerinnen organisiert. Der JC Großkrotzenburg, mit den ehemaligen Vorständen Jürgen und Gabriele Werkmann, veranstalte hessenweit den Jugend – Limespokal in Großkrotzenburg, woran aktiv und organisatorisch Niederdorfeldener Judo-Sportler und Sportlerinnen erfolgreich teilnahmen.

Die Kreis- Einzelpokale wie Demuth - und Niegemann-Pokal erinnerten an die erfolgreichen Judosport -Funktionäre Adolf Demuth und Gerd Niegemann aus dem JSC Niederdorfelden.

Der Kreis-Otto-Rachhals –Mannschaftspokal des verstorbenen, ehemaligen Vizepräsidenten (JSC Niederdorfelden) und 2. Hessischen Bezirksjugendwartes – Wetterau Otto Rachhals ermöglichte Männer-Mannschaften aus der Region sich für die hessischen Mannschaftsligen vorzubereiten.

Der spezielle DANK ist vor allem an die AKTIVEN und besonders an die Sportvereinsvertreter und Vereinsvertreterinnen.zu richten Auch durch die Unterstützung des Kreissportamtes in Gelnhausen mit dem jetzigen Landrat Erich Pipa und die Hilfe des LSB- Hessen Sportkreises in Hanau haben diese 40 jährige, nachhaltige Judo-Sportarbeit möglich gemacht. Weiter besteht seit über 4 0 Jahren eine konstruktive Zusammenarbeit mit unseren Sportdachverband, im Landerssportbund - Hessen , dem Hessischen Judoverband. Der Verband ist auch seit Jahrzehnten gern gesehener Gast bei Sportmaßnahmen in Niederdorfelden und bei den JV MKK - Kreisvereine und im Sportzentrum-Ronneburg mit Aktiven, Funktionären und Kampfrichtern.

Ein großes DANKESCHÖN geht zum Schluß vor allem an die Gründungsmitglieder, sowie langjährigen Vorstandsmitglieder Adolf Demuth, Günther Karl, Willi (Wilhelm) LöwerGaby Müller und Klaus März.

Weiter geht der Dank an unser, leider schon verstorbenen, Ehrenmitglieder: Otto Rachhals und Udo Wirth sowie die noch

aktiven Ehrenmitglieder Elfriede Kotte-Wirth und Carl Gerdes, Ohne deren Mitwirken wären diese langjährigen Erfolge nicht möglich gewesen.

Die Aufstellung der Sportmaßnahmen und die Erwähnung der Mitarbeiter / innen kann im Rückblick naturgemäß nicht vollständig sein und ist nur ein Beispiele einer aktiven Sportvergangenheit. Sie soll die heutigen Sportler und Sportlerinnen sowie Judoleiter und Judoleiterinnen motivieren die olympische Sportart Judo im JSC Niederdorfelden weiterhin aktiv zu fördern.

Die 4 Judo- Medaillen bei den Olympischen Spielen 2012 in London zeigen den positiven sportgesellschaftlichen Stellenwert unserer Sportart Judo. Dafür sollten wir uns weiterhin engagieren.

Auf weitere gute Sportjahre, eure Sport-Chronisten des JSCN: Claudia Werner / R. Kotte,