2015

Wir schreiben den 13. November des Jahres 2015, als sich neun Propheten auf den Weg ins tiefe Erzgebirge (genau gesagt nach Scharfenstein) machen, um gemeinsam Gemeinschaft zu erleben, über Gott zu reden und diesem nahe zu sein.

Wir guckten nicht schlecht, als wir erst einmal von Pfarrer Samuel Weber zu einem Kochduell herausgefordert wurden. Er teilte uns in drei Gruppen, drückte jeder eine Tüte in die Hand und erklärte, dass jede Gruppe für eine andere Gruppe die Zutaten kaufen soll. Die andere Gruppe musste dann aus diesen Zutaten eine Speise zaubern, sodass wir am Ende ein leckeres Drei-Gänge-Menu genießen konnten. Unsere Kreativität kannte keine Grenzen, und als wir halb zwölf gesättigt waren, spielten wir noch ein paar Spiele und fielen schließlich völlig fertig in unsere Betten.

Am Samstag Vormittag beschäftigten wir uns dann eingehend mit dem Thema Homosexualität und Kirche und klärten dabei viele unserer Fragen.

Nach dem Mittag begaben wir uns dann bei regnerischem Wetter auf die Spuren des Karl Stülpner. Wir wanderten trotz der Nässe entlang des Karl Stülpner Weges, wobei uns Ana freundlich darauf hinwies, dass man in Kuba niemals bei solchem Wetter das Haus verlassen würde.Als wir von unserer Wanderung wieder zurückgekehrt waren, packten wir unsere Badesachen und machten uns auf zum offenen Abend (JuGo) mit anschließender Pool Party in Marienberg. Dies war in gewisser Hinsicht unser kleines Highlight. Wir vergnügten uns mit Wasserschlachten, verstopften die Rutschen mit langen Menschenketten und entspannten in der Wärmegrotte.

Auch diesmal kamen wir nicht gerade zeitig ins Bett und so war unsere Müdigkeit am nächsten Morgen unverkennbar. So wurde schnell einmal ein Eierbecher mit dem Ei verwechselt.

Um 9:30 Uhr besuchten wir dann noch den Bläsergottesdienst in Drebach und staunten nicht schlecht darüber, dass ein Bläserchor eine solche Stimmung machen konnte.

Zurück im Rüstzeitheim zauberten wir uns noch ein letztes leckeres Mittagessen, spielten noch ein paar Spiele und machten uns schließlich auf gen Heimat. Ein tolles Wochenende ging wieder einmal viel zu schnell vorrüber.

Pia & Tom Meinelt