Fotografie
Fototechnik
Kamera
Die Kamera muss dir wahrscheinlich nicht speziell erklärt werden. Dennoch hier noch ein paar Tipps zu:
Mit einem Tipp an eine bestimmte Bildstelle bestimmst du wo das Bild scharfgestellt und die Belichtung gemessen werden soll. Die Belichtung (z.B. bei Gegenlicht) kannst du korrigieren, indem du mit einem Finger nun unten (=dunkler) oder nach oben (=heller) streichst.
Wenn du den Auslöseknopf gedrückt hältst, wird eine Bildserie erstellt
Fotos: Alben anlegen und verwalten
Fotos: Bilder bearbeiten
Nun bist du gefragt: Die folgenden Aufträge beziehen sich auf die vier Gestaltungskriterien, die du im Film kennengelernt hast. Idealerweise arbeitest du mit einer Partnerin oder einem Partner:
Auftrag 1: Beschränkung aufs Wesentliche
Fotografiere ein Objekt so, dass es optimal zur Geltung kommt: Alles Überflüssige lässt du weg und der Hintergrund soll möglichst nicht stören. Mache zudem ein Beispiel, in dem diese Regel bewusst verletzt wird.
Auftrag 2: Lichtführung
Fotografiere ein Objekt so, dass es plastisch wirkt (Seitenlicht). Machen ein zweites Bild, auf dem man nur die Umrisse des Objekts sieht.
Auftrag 3: Der entscheidende Moment
Fotografiert einen Luftsprung: Die Bewegung soll dynamisch wirken und die Bildidee soll originell sein.
Auftrag 4: Komposition
Macht ein Landschaftsbild, in dem die Tiefe betont wird, bei dem also der Horizont hoch angesetzt wird. Versucht den goldenen Schnitt zu erfassen!
Macht ein Bild, das im goldenen Schnitt (ca. 2:3) aufgeteilt ist.
Bildidee
Das Beherrschen der Technik und der gestalterischen Grundprinipien garantieren noch nicht ein gutes Bild. Hierfür braucht es zudem eine überzeugende Idee, den Blick fürs Spezielle. Diesen Blick kann man bis zu einem gewissen Grad auch schulen. Mit den folgenden Übungen wirst du diesbezüglich herausgefordert:
1. Gesichter
Fotografiere Gesichter, das nicht wirklich Gesichter sind (siehe Beispiel).
2. BuchstabenFotografiere mindestens zwei Formen, welche als Buchstaben angesehen werden können, aber nicht als Schrift gedacht sind.
Stelle dir eigene Aufgaben!
Bildbearbeitung und -manipulation
Portrait «verschönern»
Die wichtigsten Optimierungen (Ausschnitt, Helligkeit, Kontrast…) kannst du auch mit der Fotos-App machen (> siehe oben). Bei gezielten Eingriffen wie der Retusche von Hautunreinheiten brauchst du aber eine leistungsfähigere App wie Snapseed oder Pixlr. Im folgenden Videotutoral wird dir gezeigt, wie du mit Snapseed ein Portrait pimpen kannst:
Hier findest du das im Tutorial verwendete Bild: Pixabay
Deutlich weiter gehen die Manipulationsmöglichkeiten von Photoshop Fix. Mit dieser App kannst du das Bild nicht nur farblich verändern und Hautunreinheiten gezielt retuschieren, mit der Verflüssigen-Funktion kannst du auch die Gesichtszüge selber verändern. Für die Nutzung der App wird eine Adobe-ID benötigt: Diese ist gratis, idealerweise nutzt du deinen Google-Account dafür.
Auftrag: Optimiere dein Selfie
Versuche die im Tutorial gezeigten Techniken auf ein eigenes Bild anzuwenden. Als Variante kannst du dich auch auf hässlich trimmen oder dich älter machen!
Überlege dir:
Welche «Verschönerungsaktionen» sind ok? Ab wann wird eine Grenze überschritten? Welche Konsequenzen könnte es haben, wenn du ich auf allen Fotos stark pimpst?
Fotomontage mit Photoshop Mix
Mit Photoshop Mix kannst du einfach wirkungsvolle Fotomontagen erstellen. Das Programm erkennt meist zuverlässig die Umrisse von Gegenständen oder Personen, damit du diese freistellen und in eine neue Umgebung platzieren kannst. Für die Nutzung der App wird eine Adobe-ID benötigt: Diese ist gratis, idealerweise nutzt du deinen Google-Account dafür.
Montiere dich in eine Politiker-Gruppe
Hier findest du das verwendete Bild: G20-Gruppenbild 2017
Die «Frograffe»: Zwei Tiere kombinieren