Der nächste Workshop des Arbeitskreis Christliche Popularmusik | AK SINGLES
in der Abtei Michaelsberg zu Siegburg findet am 17.01/18.01.2026 statt.
Dann wird die Komponistin Kati Stimmer-Salzeder zu Gast sein, ihre Stücke vorstellen und einüben.
In der HörBar (Seitenleiste Audio 5 u. 6 ) sind einige ihrer Stücke zu finden
Erste Eindrücke vom Workshop des BDKJ / AK Singles am 18./19.01.2025 in Siegburg
Es war wieder einmal ein tolles Erlebnis!
Ein ausführlicher Bericht folgt...
Rhythmusübungen... nach anfänglichem Chaos 😵💫 wurde es immer besser...
Thomas Quast zum Chorprojekt
Chorprojekt am 9. und 10. November 2024 in der Johanneskirche in Köln
Zum 3. Chorprojekt lud der Arbeitskreis Christliche Popularmusik (AK SINGLES) erneut in die Johanneskirche nach Köln-Sülz/Klettenberg. Bewusst legte man das Programm auf den geschichtsträchtigen 9. November. Bereits in der Überschrift „Welch ein Tag... - Am seidenen Faden“ (beides Liedtitel der Kölner Band Ruhama) kündigte sich die Vielschichtigkeit der denkwürdigen Ereignisse an (Ausrufung der Weimarer Republik 1918, Reichspogromnacht 1938, Mauerfall 1989), welche sich in der Auswahl des musikalischen Repertoires widerspiegelte.
Die Chorleitung übernahm Joachim Geibel, Leiter der Erzbischöflichen Musikschule der Kölner Dommusik, sowie der Domkantorei Köln & Kölner Domkapelle, dem es gelang, die rund 50 Teilnehmer aufeinander einzustimmen und auf sympathisch-charmante Weise für das ambitionierte Programm zu begeistern. Dieses bestand aus meist vierstimmigen Chorsätzen, die sowohl in die gemeinsame Abendandacht zum Abschluss des Tages, als auch in den Matinee-Gottesdienst am nächsten Morgen einflossen. Gesungen wurde aus den Chorbüchern von Ruhama, deren Leiter Thomas Quast auch die Gesamtorganisation des Projektes hatte. Mit Marina Herrmann, Andrea Hommelsheim und Michael Lätsch begleitete das „Ruhama-Quartett“ den Chorgesang. Ein musikalischer Gewinn, dass der Saxophonist Romano Schubert noch hinzukam.
Die Besonderheit der Veranstaltung, da waren sich die Sängerinnen und Sänger in ihren Rückmeldungen einig, lag sowohl im schönen Miteinander, als auch in der Kombination aus professioneller Leitung des Projektchors und persönlicher Erläuterung durch den Komponisten: Immer wieder streute Thomas Quast oft berührende Erinnerungen oder Anekdoten zum Hintergrund einzelner Stücke ein, die Aufschluss über Text und Musik gaben und dem Gedenktag gerecht wurden.
Zum ersten Mal gab es am Projekttag auch die Möglichkeit zu individueller Stimmbildung unter professioneller Anleitung von Marina Herrmann; dieses Angebot stieß auf großes Interesse und war bereits vor Start der Veranstaltung ausgebucht. Daneben gab es die Möglichkeit zum Austausch und Gesangscoaching mit Andrea Hommelsheim.
Für den Matinee-Gottesdienst am Sonntagmorgen des 10. November mit Textbeiträgen von Günter Wallraff musste der bekannte Kölner Schriftsteller und Journalist krankheitsbedingt absagen. Mit Theo Dierkes vom Westdeutschen Rundfunk (WDR 5) fand man einen Journalisten, der die Botschaften des 9. Novembers und leider auch die aktuelle Gefährdung unserer Demokratie eindrücklich vermittelte. Mit diesen tiefsinnigen Texten und den vom Projektchor vorgetragenen Liedern fand dieses Wochenende in der vollbesetzten Johanneskirche einen schönen und würdigen Abschluss.
© Norbert M.
Am 15./16.6.24 konnte ich an diesem interessanten Workshop in Witten teilnehmen, moderiert vom äußerst kompetenten Dozenten Hanjo Gäbler. ( Bio: de.wikipedia.org/wiki/Hanjo_G%C3%A4bler ) :
Das Mitwirkenden- und Zuschauerverhalten hat sich in der Chorszene in den letzten Jahren deutlich verändert. Die Bindung von Menschen zum eigenen Chor bzw. zur regelmäßigen Probenarbeit hat sich ebenso verändert wie die Konzertsituation, die spätestens seit Corona die Auftritts-Lage vieler Chöre verschärft hat. Seit vielen Jahren begleitet Hanjo Gäbler die deutsche Pop- und Gospelszene als Dozent, Workshopleiter, Mentor und Songschreiber. Seine Erfahrungen und Beobachtungen in der Chorlandschaft hat er in einer Workshopreihe weitergegeben, um Chorleitende zu ermutigen, sich den Bedürfnissen der Gesellschaft anzupassen, um als Chor zukunftsfähig zu sein und notwendige Entwicklungsschritte zu machen.
In diesem dreiteiligen Workshop sollte es darum gehen, Chorleitende und Chor-Organisierende in Ihrer Arbeit vor Ort zu stärken und ihnen neue Wege und Methoden aufzuzeigen, wie sich ein Chor neu aufstellen kann. Diese Veränderung kann nach innen mit neuen technischen Hilfsmitteln oder mit geänderten Probenabläufen sein – aber auch nach außen hin sichtbar mit frischem Repertoire, jungen Sängerinnen und Sänger und einer innovativen Öffentlichkeitsarbeit.
Inhalte des Workshops:
Neue Formate und Formen in der Projektarbeit entwickeln
eigene Motivation der Chorleitung/-verantwortung prüfen
Wege finden, neue Sängerinnen und Sänger einzuladen
Repertoire- und Stilistik
Neue technische Möglichkeiten im Chor nutzen
die eigene Zielgruppe im Chor als auch im Publikum besser kennenlernen
Socializing mit und um den Chor
Öffentlichkeitsarbeit, Werbung und Ticketing
Und jetzt: Was passiert nach einem Konzert?
--------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Es waren zwei anstrengende, aber dennoch kurzweilige Seminartage, bei denen es immer wieder Raum für persönlche Gespräche mit anderen Teilnehmer gab. Hanjo Gäbler verstand es durch seine humorige Art, die Aufmerksamkeit trotz geballter Theorie, hochzuhalten. Ein abschließendes Zoom-Meeting steht noch aus.
© Norbert M.
Gospelworkshop auf dem Dönberg
Vom 15. bis zum 17.3.2024 nahmen sieben Sängerinnen und Sänger an einem Gospelworkshop, veranstaltet durch den Dönberger Gospelchor "Get the Spirit", teil.
Die musikalische Leitung hatte Nina Luna Eriksen, Gesangscoach aus Kopenhagen, die mit großem Sachverstand und wohldosiertem Humor den 110köpfigen Chor zu begeistern vermochte.
Es galt 7 Stücke, darunter "At Liberty" und "Angels watching over you", beide aus der Feder von Nina Luna, aufführungsreif für den Gottesdienst am Sonntag zu erarbeiten. Am Keyboard wurde der Chor von Stephen Norrelykke, ebenfalls aus Kopenhagen, professionell begleitet. Die jeweiligen Proben fanden am Freitag von 18:30-22:00 Uhr und am Samstag von 10-18 Uhr statt. Ja, es sind sehr viele Stunden, jedoch verstand es Nina, diese Zeit mit ihrer unnachahmlichen Art kurzweilig zu gestalten. Wieder zu Hause, sanken wir doch ziemlich müde, aber innerlich voller schöner Klänge, ins Bett.
Ein riesiges Lob geht an die evangelische Gemeinde Dönberg, die es geschafft hat, diese große Gruppe mit leckeren, selbstgemachten Buffets (Freitag Abend und Samstag Mittag), sowie einem Kaffeeschmaus, zu verwöhnen!
Sonntag war es dann soweit: In der kleinen, gemütlichen Kirche am Dönberg fand der Gospelgottesdienst, gestaltet von Pfarrer Jan Fragner, der die Texte unserer Songs gut in den Gottesdienstablauf integrierte, statt. Nach den Reaktionen der Gottesdienstbesucher- die Kirche war voll besetzt- hatten wir ordentlich geprobt, so dass dieser schöne Abschluss das Wochenende gut abrundete.
© Norbert M.
Am 13. und 14.1.2024 ist eine kleine Delegation von Intakt zum wiederholten Male zu einem Chorworkshop auf den Venusberg nach Bonn gereist.
Im vergangenen Jahr wurde der Workshop von der NGL-Band RUHAMA gestaltet, welcher ein wirklich nachhaltiges Erlebnis war. Michael Lätsch (Gitarrist v Ruhama) probte mit uns seine Kompositionen, moderiert von Thomas Quast (Keyboard u. Leiter von Ruhama). Das machte Lust auf mehr...
In diesemJahr hatte sich Pater Norbert M. Becker angesagt, ein nimmermüder Komponist von eingängigen Liedern, die unter die Haut gehen. Mit seiner humorigen Art und musikalischen Kompetenz schaffte er es, die vielen Stunden der Probenarbeit kurzweilig zu gestalten.
Die Begegnungen mit den anderen Teilnehmern waren herzlich, informativ und bei einigen stellte sich auch Wiedersehensfreude ein.
Dieses Workshopformat des AK Christliche Popularmusik | AK-SINGLES, eine Gruppierung des BDKJ Köln, ist einfach empfehlenswert!
© Norbert M.
Bei diesem Projekt waren 4 Mitglieder von InTakt beteiligt
Kölner Chorprojekt in der Gubbiokirche Köln am 4. November 2023
Der Arbeitskreis Christliche Popularmusik | AK SINGLES im BDKJ im Erzbistum Köln lud am 4. November 2023 interessierte Sänger*innen von 13 bis 99 zu einem neuen „Projekt“ ein: Ab mittags wurden Lieder eingeübt, die abends in der Kölner Obdach- und Wohnungslosenkirche Gubbio in der Messe gemeinsam gesungen wurden. Das Gubbio in Köln, eine alte Franziskanerkirche, ist benannt nach dem Ort in Mittelitalien, um den sich der Legende nach der Wolf von Gubbio rumtrieb; der Hl. Franziskus kam mit ihm ins Gespräch, weil er sich nicht von seiner Angst bestimmen ließ: Wahrnehmen, hingehen, einander begegnen. Dieser zukunftsweisende Dreischritt war auch charakteristisch für die Veranstaltung am 4. November.
So bot der Projektchortag die Gelegenheit, in eine Welt hineinzukommen, die viele der 30 Teilnehmer*innen zuvor nicht kannten: Obdachlose gehören zu uns und unserer Gesellschaft dazu, sind in vielen Städten Normalität. Im Kölner Gubbio haben sie „ihre Kirche“, einen Ort, an dem sie willkommen sind. Hier ist die Hoffnung überdacht.
Ab mittags wurden unter Leitung von Thomas Quast (RUHAMA) die Lieder geprobt, mit denen abends die Messe im Gubbio gestaltet wurde. Schon während der Probenzeit kam es – neben allem Proben und Singen – zu berührenden Momenten. Etwa als Roland, einer der Wohnungslosen, der am Chorprojekt teilnahm, von seinem Absturz aus Beruf und Familienleben in die Obdachlosigkeit erzählte – und von den gemeinsamen Erfahrungen im Gubbio einschließlich einer Fahrt nach Assisi. Oder als Schwester Christina, Franziskanerin und Seelsorgerin im Gubbio, aus den alltäglichen Erfahrungen auf den Straßen der Großstadt berichtete. Das Singen kam dabei nicht zu kurz, die Lieder standen im Mittelpunkt – und verbanden die geschilderte Lebenswirklichkeit mit dem Kirchenraum.
Vertieft erlebbar wurde dies in der gemeinsamen Abschlussmesse: Es feierte, sang und betete eine Gemeinde aus Obdach- und Wohnungslosen, aus ehrenamtlichen Helfer*innen und weiteren Personen, der Seelsorgerin Schwester Christina und dem liturgischen Leiter Ansgar Puff, Kölner Weihbischof, der seit einigen Jahren zum Gubbio-Team gehört – und markant und voller Energie dem Projektchor:
„Du überdachst die Hoffnung und gibst dem Himmel ein Gesicht …“
© Norbert M.
Am 8. März 2020 fand das IV. Südhöhenkonzert unter Mitwirkung von InTakt statt. Chöre und Musiker der vier kath. Gemeinden aus dem Süden Wuppertals boten einmal mehr ein unterhaltsames und vielseitiges, 90minütiges Programm. Nach dem Applaus des zahlreich erschienen Publikums zu urteilen, war es wohl nicht das letzte Konzert dieser Art. Es ist auch immer etwas Besonders, mit einem so großen Ensemble aufzutreten und es hat den Mitwirkenden viel Freude gemacht.