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Der am 16. Feuermond vor 100 Jahren geborene Ambosszwerg genoss eine Ausbildung zum Krieger an der Schule des Drachenkampfes zu Xorlosch. Am Arm trägt er das Brandmal seiner Schule, welches hier statt eines Kriegerbriefes an die Schüler herausgegeben wird. Seine langen, roten Haare und sein Bart wirken typisch zwergisch, aufwändig gepflegt, auch wenn es sicher kein Mensch auf den ersten Blick denken würde. Seine Haut ist unter einer Schicht Ruß und Fett verborgen.
Er ist überaus Kräftig und Ausdauernd und ist ein herausragender Zwergenschlägel-Kämpfer, in dieser Waffengattung hat er es während der Kämpfe gegen Borbarads Schergen sogar zum Waffenmeister gebracht. Dazu ist er sehr gut im Umgang mit der Eisenwalder Armbrust und geschult im Umgang mit dem Wurmspieß, Drachenzahn und Wurfbeil. Dazu kommen einige interessante Fertigkeiten wie Ausfall, Meisterparade und so weiter, ein Zwerg, der seiner Profession Ehre macht.
Er schützt sich mit seinem selbstgeschmiedeten Kettenhemd. Aus der Magierakademie in Drakonia stammt eine ganz besondere Waffe: Sein selbstgeschmiedeter Zwergenschlägel, aus seltenstem magischen Metall, welcher, durch magische Flammen umspielt, überaus beeindruckend aussieht. Er gab diesem wahrlich einzigartigen Stück den Namen "Angaruschoromdrosch" ("Ewiges Schmiedefeuer"). Diese einmalige Waffe diente ihm eine lange Zeit, ehe er sie seiner Frau als Geschenk übergab um ihr seine wahre Liebe zu zeigen. Bei der Verteidigung des Schlunds fiel Obolosch eine herausragende Pailos in die Hände, welche er für sich (auf Zwergengröße) umschmiedete und nun als Hauptwaffe mitführt. Als Armbrust bekam er nach den Kämpfen die er Seite an Seite mit den Drachenforter durchstand eine ihrer Gambrasch-Armbrüste.
Nach den Schlachten auf den vallusanischen Weiden, in deren Verlauf die Gezeichneten den Karmoth höchstselbst töteten, darf sich Obolosch nun "Rondragefälliger Recke" und "Träger des Greifensterns in Gold" nennen, somit sind ihm eine Heiligsprechung nach dem Tode (welcher hoffentlich noch auf sich warten lässt) und die höchste mittelreichische Auszeichnung zuteil geworden. Zusätzlich ist ihm der Titel "Drachentöter" vom Xorloscher König verliehen worden, da Obolosch höchstpersönlich gegen Borbarads fliegenden Diener kämpfte und einen weiteren Drachen tötete. Als neue Rüstung wurde ihm ein Drachenhornhelm auf Lebenszeit vom König zur Verfügung gestellt und vor den finalen Kämpfen wurde ihm ein ganz besonderes Kettenhemd aus Zwergensilber ausgehändigt.
Oboloschs Geschichte
Ein Zwerg, jung und unerfahren, soll den Verbleib einer befreundeten Sippe untersuchen. Schon von Weitem erkennt er unglaubliche Zerstörung. Als er dann ankommt erblickt er die Verwüstungen eines Drachenangriffs. Die Wucht hat hunderte von Feuern entfacht und es ist nichts mehr da, außer leeren Stollen, schwelenden Ruinen und dem Gestank von verbranntem Fleisch... In der Ferne jedoch, inmitten all dieser Verwüstung, inmitten dieser gewaltigen, sich auftürmenden Staubwolken, sieht er einige sich bewegende Körper. Sie wimmern, sie kommen auf ihn zu... es sind Monster, ihr Fleisch ist grausam verkohlt... Schwarz wie Kohle ist es. Eines der Monster kommt auf ihn zu, die verstümmelten Arme ausgestreckt und er kann den Anblick nicht ertragen... Er wendet sich voller Grauen ab, aber dann spricht dieses Wesen und am Klang der Stimme erkennt er plötzlich, dass es kein Monster, sondern ein Mädchen ist... ein junges Mädchen... ihr Name war Borascha... und ich war dieser Zwerg. Wir brachten sie zusammen mit den anderen Überlebenden nach Xorlosch. Während der folgenden Tage blieb ich bei ihr am Bett und sah mit an, wie sie dahinsiechte und nach langer Qual starb. DAS ist der Grund warum ich zur Schule des Drachenkampfes gegangen bin!
Jahre später...
Obolosch kehrte an einem verhängnisvollen Morgen aus seiner Lieblingskneipe zurück zu dem Wohnstollen seiner Lebensgefährtin Torescha. Die Gassen und Stollen Xorloschs schienen an diesem Morgen endlos zu sein, der Weg länger und die Schieflage Deres ein wenig gekippter. Zum Glück war keine Sonne zu sehen, das hätte den brummeligen Zwerg bestimmt zum Umkippen gebracht. Der Drachenbekämpfer stand schließlich vor einer Tür, suchte vergebens nach dem Schlüssel und entschied sich dann mit einem leeren Bierhumpen die Tür zum Öffnen zu bewegen. Als von drinnen Kindergeschrei ertönte dachte der Zwerg kurz nach. Kinder. Nein, irgendwie war er wohl an die falsche Tür geraten. Doch die alkoholumwaberten Gedanken brachten nur ein: "Mach doch maa die Tür auff!" zustande. So betrunken war er seit seiner Ausbildung in der Schule des Drachenkampfes nicht mehr gewesen und bei Angrosch, Zwerge trinken oft. Obolosch kämpfte noch damit seinen langen Bart in die richtige Position zu bringen und den Ruß in seinem Gesicht zu verschmieren, als Torescha die Tür öffnete.
Sie hielt ein Kind in den Armen und beschwerte sich über irgendetwas, was den Geist des Recken schon nicht mehr ganz erreichte. Scheinbar war letzte Nacht ein weibliches Menschenkind vor der Türe der Beiden ausgesetzt worden, zusammen mit einem Brief und einem riesigen Rubin. In diesem Brief stand, dass man sich um das Kind kümmern solle, da es hier in Sicherheit sei. Der Rubin sollte als Aufwandsentschädigung dienen. Obolosch, typisch Zwerg, schätzte den Wert des Rubins direkt ein. Er war rund 1000 Dukaten wert. Seine Gefährtin erzählte noch etwas von Namen geben, aufpassen und den Rubin verstecken, als Obolosch auch schon auf seine Schlafstätte knallte, den Rubin unter sein Kopfkissen schob und wie ein Stein einschlief.
Dann träumte er. Zwerge träumen fast nie. Dieser Traum schien mehr als eine Vision oder Prophezeiung zu sein, es schien als sei er Realität. Obolosch war kein Zwerg mehr, er schien dürre menschliche Züge angenommen zu haben und stand auf einem Balkon, hoch über einer Stadt. In der Ferne war das Meer zu sehen. Sein Blick wanderte an den Himmel, da war etwas, etwas das immer größer wurde. Ein Drache? Nein, etwas wurde scheinbar auf Dere geworfen, es glühte, war riesig und näherte sich unaufhaltsam. Ein Meteor? Nie zuvor hatte Obolosch so etwas gesehen. Der Meteor rauschte über ihn hinweg und schlug voller Wucht in das Meer. Die Erde bebte, eine riesige Flutwelle türmte sich auf, kam näher und näher. Die Stadt wurde hinweg gespült. Die Wellen türmten sich höher und höher, erreichten schließlich auch Obolosch und er versank wie ein Stein im Wasser, unfähig zu schwimmen. Schwitzend und schreiend erwachte der Zwerg. Bei Angrosch, was war das gewesen? Irgendwie fühlte er sich seltsam. Er hatte Kopfschmerzen und sein Auge juckte. Sein Auge? Nein, irgendetwas war anders. Der Rubin hatte sich in seinem Kopfe manifestiert, war an die Stelle seines Auges getreten...
Die Wochen verstrichen. Immer öfter hörte Obolosch Stimmen in seinem Kopf, sprach mit ihnen, litt unter Kopfschmerzen und jeder Schluck Bier schien es noch zu verstärken. Torescha hatte ihn vor die Tür gesetzt, da er fortwährend in Gespräche mit seinen inneren Stimmen vertieft war. Doch war er von den Göttern berührt worden, hatte Rondra ihm ein Zeichen zum Kampf gegen die Drachen geschickt? Eines Abends, als er in einem Bett der Kaserne lag, sprach das Auge klar zu ihm. Er müsse den Öffner der Tore stoppen, Borbarad aufhalten und seine Drachen töten. Er solle nach Punin reisen um dort die Gezeichneten zu treffen.
Sofort beschloss er auf die Stimmen zu hören. Er informierte die Schule des Drachenkampfes darüber, dass er sich auf die Suche nach potentiell gefährlichen Drachen begeben würde, sagte seiner Gefährtin Lebewohl und dass er ohne Stimmen in seinem Kopf wiederkehren würde. Schnell war das Kettenhemd übergeworfen, die Waffen geschliffen und Proviant gepackt. Obolosch kannte den Weg, erst vor Kurzem, vielleicht 20 Jahre mag es her sein, war er schon einmal in Punin gewesen. Damals hatte er auf den Weg dorthin einen seltsamen Magier getroffen. Dieser schien ein wenig verwirrt zu sein. Rakorium Muntagonus war sein Name und er hatte ebensolche Ansichten über die Geschuppten wie die Zwerge. Und so marschierte er erneut den gleichen Weg gen Punin, dem unbekannten Grauen entgegen, das ihn noch erwarten sollte: Weiterlesen...
Nach einem Jahr als Gezeichneter, hatte er seine Begleiter als Freunde gewonnen und zog gemeinsam mit Ihnen nach Xorlosch, um dort um Unterstützung im Kampf gegen Borbarad und seinen Drachen zu werben. Bei der Gelegenheit konnte er endlich zu seiner Angebeteten und dem Kind zurückkehren. Fermion freute sich, nun endlich sein Kind in die Arme schließen zu können und Obolosch seine Torescha. Er machte ihr einen Heiratsantrag und der Angrosch Hohepriester verheiratete die Beiden in Anwesenheit des Königs. Kurz darauf ging es gen Schwarze Lande: Weiterlesen...
Im finalen Kampf gegen den Schänder der Elemente, den Träger der Dämonenkrone, Borbarad, verzehrte sein Zeichen Obolosch vollständig, so dass der Dämonenmeister genug geschwächt werden konnte, um ihn zu schlagen. Als er fiel, blickte er zu seinen Gefährten, dann in den endlosen Himmel und hörte das beruhigende Schlagen von Schwingen... und so fiel der Erste Gezeichnete, wie es die Prophezeihungen vorausgesagt hatten. Nach seinem Tode wurde der rondragefällige Recke heiliggesprochen, sein Leichnam wurde nach Xorlosch verbracht und ihm dort ein Denkmal errichtet, als Beispiel aller mutigen Zwerge sich stets dem Bösen entgegenzustellen.
Die Gruppe