Miale Palok

Diebin Eine zwergische Beschaffungsspezialistin für nicht im Besitz befindliche Objekte.

Miale ist eine Zwergin mit schwarzen Haaren und braunen Augen. Sie ist 1,49 Meter groß und etwa 60 Kilo schwer.

Ihre Eltern sind aus Selenia stammende reiche Händler. Noch heute haben sie Verwandte dort, unter ihnen Miales Cousin Perhold. Die Eltern wurden in Vatenna im mertalischen Städtebund heimisch und etablierten eine Handeslroute zwischen dort und Traborn in Selenia.

Miale wurde in Vatenna geboren und wuchs dort auf. Während die Eltern oft mit ihren Handelskarawanen unterwegs waren, lernte sie Dragor kennen. Der paar Jahre ältere Zwerg führte sie in das Diebeshandwerk ein und wurde sowohl Mentor, als auch enger Freund. Sie hält ihr Tun vor den Eltern geheim, da sie sie nicht enttäuschen möchte.

Die Zwergin trägt meist ihre aus einem Schneemardern gefertigte hochwertige Fell- und Lederkleidung inklusive eines Gürtels mit vielen Beuteln und Taschen, in denen das Diebesgut Platz findet. Zudem ist ihr Kurzschwert immer zur Hand, mit dem sie sich ausgezeichnet zu verteidigen weiß.

Sie ist fesch, frech, jung, lebenslustig, weiß aber wann sie die Klappe halten muss und wie man Leuten Honig ums Maul schmiert. Sie ist eine wahre Meisterin beim Verkleiden, andere zu bequatschen, abzulenken und plötzlich zu verschwinden. Sie ist zwar eine Diebin, doch mischt sie sich lieber unauffällig unter gehobene Gesellschaft, als über Dächer zu Klettern und einem armen Bauern sein letztes Geld zu rauben. Dass sie es schafft, sich in die oberen Schichten einzuschleichen und sogar an der Tafel eines Grafen zu speisen (dessen Silberbesteck zwischendurch ausgedünnt wird), sieht man ihrer Alltagskleidung nicht an. Sie liebt es extravagante und teure Kleider auf Feiern des Adels und der Reichen zu tragen. Miale investiert gerne ihr erbeutetes Geld in Luxus.

Die Stadtwache gehört zu den natürlichen Feinden eines Diebes und so hat auch Miale immer wieder Probleme mit ihnen. Besonders der Hauptmann Gondan Zeronis hat es auf sie abgesehen, konnte ihr bisher jedoch nie etwas nachweisen. Als er ihr beinahe auf die Schliche kam, entschied sie sich dazu Verwandte in Selenia zu besuchen. Mit genügend Finanzmitteln ihrer Familie und aus ihren Diebstählen, begann sie dort einige abenteuerliche Unternehmungen mit ihrem Cousin, während in ihrer Heimat Gras über ihre Taten wuchs.

Miale verlässt sich lieber auf die Arbeit der eigenen Hände, als auf Magie und Götter. Zwar fürchtet sie Magie und Übernatürliches nicht, aber sie kann auch gut darauf verzichten... wenn sie die Magie nicht gerade dazu nutzt um ihrem Glück ein wenig auf die Sprünge zu helfen.

Zudem tötet sie grundsätzlich niemanden, unter keinen Umständen. Es geht ihr nur um Gold, Reichtum und Luxus und diesen auszugeben und zu genießen, dazu muss man nicht zwangsläufig einem Lebewesen Schaden zufügen. Wenn ein Tier sterben muss, damit sie überleben kann, hat sie damit kein Problem, doch würde sie niemals Menschen, Zwerge oder andere kulturschaffende Lebewesen töten. Abgesehen von dem Respekt vor dem Leben, tut sie für Geld und Beute fast alles, jedoch möglichst unauffällig. Dabei weiß sie nicht, dass sie eine Splitterträgerin ist, sondern glaubt einfach an ihr Glück.