Santa Maria

Design/Aufmachung/Qualität: Der Spielplan gefällt mit klarer Symbolik aus wertigem Karton. Marker und Ressourcen sind aus Holz was toll ist. Spielertableaus sind auch schön und gross genug. Bei den leichten Würfeln und den zu kleinen Wertungspunkten gibts Abzug.

Mechanik: Pro Spielzug 1 Hauptaktion und 2 Nebenaktionen möglich, wie schon durch andere Spiele bekannt. Man setzt Würfel ein und kann sich weitere Würfel (blaue, bis zu 3) freischalten. Es gibt mehrere Möglichkeiten: Kolonie Ausbauen, Ressourcen generieren, Gelehrter oder Bischoff werden, Seehandel betreiben und auf der Konquestadorenleiste voranschreiten um weitere Zufriedenheitspunkte (=Siegpkte) zu kriegen. Die ganze Mechanik ist logisch und einfach aber durch die vielen Möglichkeiten verzwickt. Einmal fehlen Ressourcen für den Seehandel oder es liegen nicht die richtigen Würfel aus oder der Gegner schnappt einem ein Landschaftsplättchen vor der Nase weg. Aber es macht viel Spass.

Preis: Mit knappen 40.-- fast ein Schnäppchen. Preis/Leistung stimmt dank wertigem optisch schönem Material.

Fazit: Es gilt als Kennerspiel. Das kann ich wegen den vielen Möglichkeiten und verzwickten Situationen unterschreiben. Dank dem Solomodus kann es gut alleine gezockt werden. Auch Vielspieler kommen auf ihre Kosten.

Es hat aber eher weniger Möglichkeiten als zBsp Uwe Rosenbergs Agricola Familienspiel.

Punkte: 9.1/10

Pegasus Spiele, 45-90min, 1-4 Spieler, 12+

Ennox / Mai 18