1970 bis 1979

1970

Mit 140 Aktiven in allen Altersklassen ist die Arbeit fast nicht mehr zu bewältigen.

Leistungsmäßig war es Jahr um Jahr weiter gegangen. Die Mädchen in der Besetzung Britte Bausch, Susi Müller Daniela Seidner, Viviann und Birgit Dittmann, Ingrid Kramer, Sonja Kessler, Annelies Maier, Brunhilde und Brigitte Hagmann schwammen württembergischen Rekord über 10 x 100 m Freistil. Im Radio erwähnt und im TV bei Siegerehrungen zu sehen Schwimmerinnen des TV. Es wird wieder bei über 30 Wettkämpfen gestartet. Mit 2732 DM Einnahme stehen 3500,11 DM Ausgaben gegenüber, trotz dass die Firmen Schlösser und Schuler jede Woche ihre Werksbusse kostenlos und vollgetankt zu Verfügung stellen.

1971

In diesen Jahr, 12 Jahre nach der Gründung der Schwimmabteilung, schlägt der TV voll zu.

7 Württembergische Meisterschaften der offenen Klasse und 8 Jugend-und Schülermeisterschaften. Viviann Dittmann holt zweimal Silber bei den Deutschen Schülermeisterschaften Die Mädels des TV schwimmen weitere drei Württembergische Rekorde. Bei 37 Veranstaltungen wurde gestartet. Die Vereinsrekorde wurden 106 mal verbessert 60 mal von den Damen und 46 mal von den Herren.

Die Vereinsrekorde bei den Männern:

Reinhold Wolfert 10, Ingo Seidner 9, Martin Rometsch 4 und Werner Kempin 1.

Bei den Frauen:

Viviann Dittmann 9, Daniela Seidner 7, Birgit Dittmann und Brunhilde Hagmann je 3. Vereinsmeister wurden 1971 Sonja Kessler und Reinhold Haser.

VEREINSREKORDE 25 m Bahn 1971:

100 m F Werner Kempin 1:02,1 Viviann Dittmann 1:07,9

200 m F Reinhold Wolfert 2:21,8 Viviann Dittmann 2:34,0

400 m F Reinhold Wolfert 4:53,8 Viviann Dittmann 5:31,8

1500 m F Reinhold Wolfert 19,26,6 Viviann Dittmann (800 m) 11,25,0

100 m R Ingo Seidner 1:12,7 Birgit Dittmann 1:23,1

200 m R Ingo Seidner 2:37,0 Daniela Seidner 3:01,3

100 m D Reinhold Wolfert 1:12,5 Daniela Seidner 1:22,9

200 m D Reinhold Wolfert 2:40,6

100 m B Martin Rometsch 1:19,7 Brunhilde Hagmann 1:31,4

200 m B Martin Rometsch 2;59,6 Brunhilde Hagmann 3:17,4

200 m L Ingo Seidner 2:39,3 Daniela Seidner 2:59,0

400 m L Ingo Seidner 5:45,8 Daniela Seidner 6:26,8

1972

In diesem Jahr hatte man bei den Frauen eine Mannschaft zusammen, Mädels zwischen 14 und 17 Jahre alt, die die Szene beherrschen. Bei den Jungen ist Reinhold Wolfert und Ingo Seidner in Bestform. 1972 gingen 12 Landestitel der offene Klasse und 12 Jugendmeister-schaften nach Mengen. 22 mal wurden Württembergische Rekorde verbessert, davon waren noch 13 am Ende des Jahres im Besitz des TV Mengen. In der Vereinswertung lag der TV Mengen auf Rang 3 nach dem SV Cannstatt und SV Schwäbisch Gmünd. Bei den Deutschen Jugendmeisterschaften erschwammen sich Alexander Luib, Reinhold Wolfert und Viviann Dittmann zu Platzierungen für das Podium. Die Damenmannschaft stieg in die Regionalliga Süd, der heutigen 2. Bundesliga auf und hatte als Gegner München, Erlangen, Darmstadt, Idar-Oberstein, Frankfurt, Heilbronn, Rüsselsheim und Freiburg. Viviann Dittmann schwamm die Qualifikationen für Olympia in der neuen Olympiahalle in München und wohnte im Olympischen Dorf. Die Frauenstaffel war über alle Strecken und Schwimmarten mit Daniela Seidner, Annelies Maier, Susi Müller und Viviann Dittmann in Württemberg unschlagbar.

1973

Die Stadt Mengen hat jetzt ein richtiges Hallenbad und die Schwimmabteilung bekommt Stunden fürs Training der Mannschaft, aber zur Ausbildung der vielen Kinder sind vorerst keine Stunden frei und man muss weiter im Lehrschwimmbecken bleiben.. 11 Landestitel der offenen Klasse und 20 württembergische Jugendmeisterschaften gewinnen 7 Schwimmer. Viviann Dittmann wird Deutsche Jugendmeisterin über 200 m Freistil in 2:15,2 in Aachen.. Plötzlich tauchen aber auch die Jahrgänge 1959 bis 1962 in den Bestenlisten auf , es sind bei den Mädels Ute Büchsler, Petra Gottwald, Anette Rust, Bärbel Klein, Ulrike Hafner und Ulrike Neher , bei den Buben Jochen Rau, Joachim Isenmann, Joachim Sirch, Dieter Sorg um nur einige zu nennen. Viviann Dittmann hält am Ende des Jahres alle Freistilrekorde für Kurz- und Langbahn von 100 bis 800 m des Württembergischen Schwimmverbandes und die Deutschen Jahrgangsrekorde über 100 m Freistil Kurz- und Langbahn in 1:00,1 und 1:02,4. Die Abteilung schwimmt 42 Wettkämpfe in 30 verschiedenen Städten und 4 Ländern.

1974

Wir fangen mit den Kinderschwimmkursen an und der Antrag ist riesig. Aus dem ganzen Umland kommen die Kinder und es müssen sofort Wartelisten eingeführt werden. Lissy Rometsch beginnt ihr Karriere als Schwimmmutti für die Anfänger, die heute noch andauert.

18 Schwimmer der Abteilung erkämpfen sich eine Deutsche Meisterschaft, 5 Landestitel und 39 württembergische Jugendmeisterschaften, auf Bezirksebene 18 Titel und 77 Jugend-meisterschaften. Die Damenmannschaft schwimmt immer noch in der Regionalliga Süd und landet bei 12 Mannschaften auf Rang 7. Die Männermannschaft schafft aus der Verbandsliga den Aufstieg in die Oberliga Baden-Württemberg und hat als Gegner SK Sparta Konstanz, SSV Ulm, SV Göppingen, 1. BSC Pforzheim, VW Mannheim, SV Gmünd, SC Villingen und den SF Neckarsulm. Besonders hervorgehoben wird die Leistungsentwicklung vom Nachwuchs mit Frank Faude, Joachim Sirch, Aachim Oess, Petra Gottwald, Birgit Steinfels, Anette Rust und vor allen von Bärbel Klein, die an Qualifikationszeiten für Deutsche Meisterschaften heranschwimmt.

Erstmals wurde das Weihnachtsschwimmen mit großen Anklang durchgeführt.

Die Vereinsmeisterschaft 1974, die Gesamtzeit der vier 100 m Strecken gewann Ingo Seidner in 4:37,0 vor Reinhold Wolfert 4:38,2 und Jochen Rau 4:55,7. Bei den Frauen Viviann Dittmann 5:13,3 vor Susi Müler 5:22,0 und Daniela Seidner 5:31,3, Bei den Schülern war Klaus Kubenz vorn, bei den Knaben Martin Müller. Bei den Schülerinnen Ute Büchsler und bei den Mädchen Claudia Craemer.

1975

Auch 1975 schwimmt der TV weiter auf hohen Niveau. Bei den Vereinsrekorden gibt es doch neue Namen. Reinold Wolfert ist mit 13 Notierungen noch immer einsame Spitze, neu Jochen Rau auf den Rückenstrecken 4 mal. Martin Rometsch hält noch immer die 2 Bestzeiten in Brust auf der langen Bahn Je einmal ist Frank Faude, Wolfgang Jahns und Ingo Seidner verzeichnet. Bei den Frauen steht Viviann Dittmann 16 mal an der Spitze, gefolgt von Ute Büchsler 6, Bärbel Klein 2 und Gerlinde Fürst 1. Die Vereinsmeisterschaften sehen die selben Sieger wie im Vorjahr. Ein Familienstaffeltag wurde eingeführt und machte den Beteiligten viel Spaß.

1976

Im Jahresbericht steht, dass auch 1976 alles wie gewohnt erfolgreich weiterläuft. Aber man ist fast geneigt, dass alles Routine ist und als Selbstverständlichkeit kaum noch wahrgenommen wird. Die Damenmannschaft steigt in Völklingen eigentlich grundlos aus der Regionalliga in die Baden-Württembergliga ab, weil man am Fastnachtssamstag den vierten Abschnitt nicht mehr mit schwamm um noch rechtzeitig zum Hemadglonckerball nach Ennetach zu kommen. Vorteil: Männer und Frauen schwimmen jetzt in einer Liga und die Organisation wird leichter. Die 2. Mannschaft der Frauen ist in die Verbandsliga aufgestiegen und die 2.der Männer ist in der Bezirksliga Süd. Wir haben also 4 Mannschaften bei den Deutschen Mannschaftsmeisterschaften am Start. Zu den Jugendmannschaftsmeisterschaften gingen bei den Vorkämpfen 6 Mannschaften an den Start, 5 kamen ins Bezirksfinale und 4 bis in den Württembergischen Endkampf. Von 148 teilnehmenden Vereinen wurde der TV Mengen 5. Bruno Steinfels und Frank Dittmann haben neben der Trainer- und Vereinsarbeit auch noch das Kampfrichterwesen im Bezirk und Land im Griff.

1977

Auch 1997 geht es unverändert weiter, bei den Deutschen Jungendmannschafsmeisterschaften bringt der TVM 11 Mannschaften an den Start, über die Bezirksmeisterschaften qualifizieren sich 5 Mannschaften für das Baden-Württembergische Finale. Bei den Sportkreis- und Turngau Meisterschaften starten vom TV über 100 Schwimmer. Aber so langsam besteht die Gefahr, dass durch die Masse der Schwimmer die Leistungsförderung leitet und nicht mehr im gewünschten Maße steuerbar ist.

1978

Wieder einmal sind im Jahresbreicht alle Wettkämpfe aufgezählt bei denen der TVM am Start ist. Mit 40 Wettkämpfen im Jahr war man fast ohne Unterbrechung mit den einzelnen Mannschaften der Schüler, der Jugend der offenen Klasse unterwegs. Herausragend das Bundesschwimmfest der Jugend in Kiel, die Schüler erkämpften sich als beste Mannschaft den Pokal der Landtags Fraktion der CDU. Aber das Wichtigste war die Flugreise von Stuttgart nach Kiel und zurück. Für die meisten Schüler die erste Flugreise überhaupt.

Den Trainings- und Übungsbetrieb halten Frank Dittmann, Bruno Steinfels, Lissy Rometsch und Petra Hagmann am Laufen, Assistenztrainer sind Dieter Auler, Alf und Rita Müller, Jochen Rau und Reinhold Wolfert. Die Bestenlisten führt Martha Steinfels. Für 1979 soll versucht werden die Verantwortungen auf mehr Schultern zu verlagern

1979

Die Aufgaben sind verteilt, Fachgebiet Sportabzeichen Werner Kugler, Andreas Kränzler, Elternschwimmen Peter Egle, Frühlings- und Stiftungsfest Edmund Locher, Vereinsstatistik Familie Locher, Bestenlisten Familie Müller, Sportkreis Bruno Steinfels. Zusätzliche Übungsleiter Dieter Auler, Petra Hagmann, Petra Gottwald, Anette Rust und Joachim Sirch, aber für den gesamten Betrieb, das Training, Wettkämpfe, Meldungen und der Kontakt zur Presse bleibt weiter bei Frank Dittmann.

Wir haben die Training- und Übungsstunden voll mit Schwimmerinnen, aber außer den Geschwistern Birgit und Michaela Steinfels keine wirkliche Spitze. Erstmals sind die Männer besser mit Thomas Martins, Franz Pascht, Jochen Rau, Arne Rehborn, Uwe Rometsch und Jochim Sirch. Im Schülerbereich, bei den 10 bis 13 Jährigen, gibt es aber wieder einige gute Talente.