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E-Mountainbiker

Rückblick auf den Kauf eines E-Bikes im November 2015

Ist das Training mit einem E-Mountainbike gleichwertig wie mit einem normalen Mountainbike? Das war meine grosse Frage für die folgende Zeit, nach dem Kauf.

Im 2016 habe ich 5200km und 80950hm bergauf zurück gelegt. im 2017 waren es dann 5800km und 86170hm bergauf. Nun zur Antwort ob sich, nach den 2 Jahren Training mit meinem Ebike, das ganze ausbezahlt hat oder nicht, bin ich wirklich fitter!? Ja, ja und nochmals ja! 

Dank dem jahrelangen regelmässigen Skifahren im November im Pitztal, kann ich nun sagen, dass ich in diesem Jahr so fit war wie seit Jahren nicht mehr und das im Alter von 65 Jahren. Es traten keine Konditionsprobleme, keine Muskelermüdungen und Schmerzen auf. Ich hatte Kraft im Überfluss und das 4 Tage aneinander. In früheren Jahren war ich am Abend erledigt und alles schmerzte. Der Kauf des Ebike hat sich für mich gelohnt und war der beste Entscheid für meine Fitness und mein Wohlbefinden.

Das Wunderbare am Ebike-Training ist, dass ich Touren fahren kann die ich mit dem konv. Bike nie geschafft hätte. Nach der E-Bike-Tour bin ich jeweils noch fit und unternehmungslustig und muss mich nicht noch eine Stunde erholen. Und wie das Resultat vom Skifahren zeigt, resultiert am Schluss doch eine unglaubliche Fitness!! Was gibt es schöneres!! Ebike sei Dank.

Im 2019 (mit 67 Jahren) bin ich konditionell so weit fortgeschritten, dass ich MTB-Touren fahren kann mit 1500hm und einer Strecke von 70km, innerhalb von 4.5h mit der gleichen Batterie bzw. durch fahren ohne Stromunterstützung bin ich in der Lage, die Strecken und Höhenmeter zu erweitern. Zur Zeit fahre ich 99.5% im Ecco-Modus (also die geringste Unterstützung). Ich komme mit dem Bike an die Batterieleistungsgrenze bzw. ich könnte mehr Strecke fahren als ich Strom zur Verfügung habe, trotz Einsparungen.

Nun versteht ihr warum ein E-Bikefahrer ein Lächeln auf dem Gesicht hat.

Ein weiterer Vorteil ist der, dass auch junge Menschen mit dem Ebike, mit wenig Training, wieder Freude bekommen Touren zu fahren ohne ausgelaugt zu Hause anzukommen. Sie können zu Beginn mit mehr Stromunterstützung fahren und mit zunehmenden Kilometern, langsam die Unterstützung , Stufe um Stufe reduzieren, bis sie wieder Fit sind. Danach beginnen die wirklichen Herausforderungen auf dem Trail!

Die älteren Damen und Herren, so wie ich, können Touren fahren mit einem optimalen Puls (220 -Alter), auch bei starken Steigungen und werden so eine unglaubliche Fitness erhalten. Auch Menschen mit gesundheitlichen Einschränkungen  können mit dem Ebike, zu neuem Wohlbefinden kommen. Wichtig ist nur den Puls, mehrheitlich, im gesunden Bereich, zu halten! Wichtig ist ein regelmässiges Training von total 50 km pro Woche bzw. ca. 2500km / Jahr oder besser mehr.

Was gibt es neues beim Biken mit Röbi / 27.09.2020

Ich fahre jetzt schon eine lange Zeit mit einem MTB-Reifen von 27.5 x 2.8" (früher 27.5 x 2.25")

Die Reifenbreite passt bei meinem Bike gerade noch in den Rahmen. 

Durch die breitere Auflagefläche ist das fahren im Gelände sicherer geworden. Ich kann auch einen tieferen Luftdruck fahren, von 1.5 bar.

Auch das hilft für einen sicheren Vortrieb. Das kann ich euch auch empfehlen.

Neu habe ich mir einen Komplett-Regenanzug gekauft der bei Regen einem trocken hält (Feucht wird man trotzdem wegen dem Schweiss). So muss ich, trotz Regen, nicht auf eine kurzes Biketraining verzichten. Auch bei kalten Tagen ist es sehr angenehm warm im Anzug. Dank den zahlreichen Lüftungsschlitzen lässt sich die Temperatur gut regulieren und bei Abfahrten hält er warm, sofern man alle Reissverschlüsse vorher zu gemacht hat. Der ist sehr empfehlenswert. Suche unter "dirtlej".

Einen neuen MTB-Helm ist auch noch dazu gekommen. Dieser Helm schützt den Hinterkopf ausgezeichnet und durch die bessere Form, hält er viel sicherer die Position am Kopf. Ich denke bei einem Sturz verrutscht dieser Helm nicht. Ich fühle mich so besser geschützt und fühle mich sicherer beim Biken.  Super, sehr empfehlenswert. => Das Kann ich bestätigen, da ich einen Sturz mit Überschlag hatte und der Helm am Boden aufschlug. Ich verspürte wohl den Aufprall aber der Helm verrutschte nicht und hat mich gut geschützt! 

Um meine Sicherheit noch zu verbessern, wenn ich alleine unterwegs bin in abgelegenen Gebieten, trage ich eine Sicherheits-Uhr, am Handgelenk. Sie gibt einen Alarm weiter an alle erfassten Personen, wenn ich einen Sturz haben sollte und ich mich nicht mehr bewegen kann bzw. bewusstlos bin. In der Meldung ist mein Standort erfasst, der an die Rettungskräfte weiter gegeben werden kann. Man kann mich auch direkt anrufen auf die Uhr und sich nach meinem Befinden erkundigen. Ich kann auch selber einen Notruf absetzen durch drücken auf die Krone. Diejenige Person welche den Anruf entgegen nimmt, wird direkt mit der Uhr verbunden und kann sich nach meinem Befinden erkundigen. Die Uhr hat den Vorteil, dass sie immer in Reich- und Hörweite ist. Auch kann meine Frau, von Zuhause aus auf dem Computer verfolgen, wo ich gerade bin und ob  ich meine Position verändere. Sollte keine Positionsveränderung stattfinden, kann sie auf die Uhr telefonieren und sich nach meinem Befinden erkundigen. Ein absolutes muss für Biker.

Eine neue Satteltasche musste ich kaufen. Bei einer Alte funktionierte ein Reissverschluss nicht mehr. Ich erwarb dann eine neue, bei der aber schon nach kurzer Zeit die Aufhängung riss! Nun habe ich die ORTLIEB "Saddle-Bag Two 1.6l". Die hat etwas mehr Platz, ist wasserdicht, und kann gut abgenommen werden, wenn es ins Restaurant geht. => Empfehlenswert.

Ich habe eine absenkbare Sattelstütze montiert, einfachheitshalber mit der Kabelverlegung aussen am Rahmen.  Die funktioniert einwandfrei und ist ist auch nicht so teuer.  Vor 5 Jahren waren die Absenkbaren noch nicht so verbreitet und sehr teuer. Fahren im anspruchsvollen Gelände, ohne absenkbare Sattelstütze, beinhaltet wirklich ein Sturzrisiko. Jetzt bin ich froh darum und fahre auch besser und sicherer damit.

Mit meinem Flyer-Bike habe ich inzwischen 26391 km, in 5 Jahren gefahren (Stand 31.12.2020). Ich staune immer wieder was das Bike alles durchhält ohne Defekte, auf einer Biketour.

Ersetzt habe ich inzwischen div. Verschleissmaterial und auch die Vorderradgabel. Der Boschmotor habe ich auf Garantie 4 Mal ersetzt, da das Tretnabenspiel zu gross wurde.  Das Nyon musste ich auch auf Garantie austauschen, da die interne Batterie fast keine Stromkapazität mehr hatte.  Nach 5 Jahren funktioniert nun der Dämpfer nicht mehr und braucht einen grossen Service.

Bis am 31.12.2020 bin ich 5759 Mountainbike-Kilometer gefahren, im 2020.