Damit das ISOFIX-System funktioniert, gibt es eine Grundvoraussetzung: Sowohl das Fahrzeug als auch der Kindersitz müssen über die passenden Verbindungselemente verfügen. Die ISOFIX-Halterungen im Auto befinden sich meist im Spalt zwischen der Sitzbank und der Sitzlehne versteckt. In ihrer Bauart sind manche Fahrzeuge zwar prinzipiell auch auf ISOFIX vorbereitet, doch müssen die ISOFIX-Bügel noch zusätzlich montiert werden. So kann man bei manchen Fahrzeugen ISOFIX auch nach Wunsch auf dem Beifahrersitz installieren. In der Regel sind aber die beiden Außenplätze an der Rücksitzbank ISOFIX-tauglich.
Da eine Befestigung mit dem Gurt wegfällt, werden dadurch nahezu alle Montagefehler ausgeschlossen. Der Kindersitz fürs Kind nimmt durch die starre Verbindung mit der Fahrzeugkarosserie deutlich früher an der Fahrzeugverzögerung teil. Die Folge sind geringere Spitzenbelastungen durch die verlängerte Bremsphase. Des Weiteren werden ISOFIX-Kindersitze einfacher und schneller ein- und ausgebaut. Auch das Risiko einer Fehlbedienung wird beim Anschnallen deutlich verringert.
Kindersitze mit dem ISOFIX-System sind in der Regel deutlich teurer. Leider ist ISOFIX auch nicht für alle Autos zugelassen, so haben ältere Autos oft noch keinen ISOFIX-Hacken. In der Regel können ISOFIX-Sitze aber auch mit dem standardmäßigen Fahrzeug-Dreipunktgurt befestigt werden. Dadurch geht jedoch der Vorteil der einfacheren Montage verloren, und auch die Unfallsicherheit ist mit dem herkömmlichen Autogurt meist niedriger.