Praktikum: 6-wöchiges Praktikum
Praktikumszeitraum: 02.09.24 - 11.10.24
Studium: Bachelor Wirtschafts- und Sonderpädagogik an der Humboldt Universität
Kontakt: u.karagac@hotmail.com
Warum hast du dich für ein Praktikum am INSALCO entschieden?
Bereits seit Beginn meines Studiums hatte ich den Wunsch, ein Praktikum im Ausland zu absolvieren, wobei Südamerika besonders reizvoll für mich war. Nach einem positiven Bewerbungsgespräch und den vielversprechenden Erfahrungen anderer Praktikanten fiel mir die Entscheidung relativ leicht, mich für das INSALCO zu entscheiden. Die Möglichkeit, in einem internationalen Umfeld zu arbeiten und gleichzeitig eine neue Kultur kennenzulernen, hat mich zusätzlich motiviert.
Wie lief das Praktikum ab?
Während meines Praktikums hospitierte ich nicht nur in verschiedenen Unterrichtsfächern, sondern hatte auch mehrmals die Gelegenheit, selbst zu unterrichten und eigene Unterrichtsmaterialien zu erstellen. Dabei wurde ich nie allein gelassen, sondern konnte jederzeit Unterstützung von den Lehrkräften in Anspruch nehmen. Der Austausch mit den erfahrenen Kolleginnen und Kollegen schuf eine angenehme Lernatmosphäre und trug dazu bei, dass ich mich schnell wohlfühlte.
Neben dem regulären Unterricht gab es immer wieder Gelegenheiten, Vorträge von Expertinnen und Experten aus Unternehmen zu hören, die ich als äußerst bereichernd empfand.
Besonders toll fand ich die Möglichkeit, an einem Austauschprogramm in Buenos Aires teilzunehmen. Dort standen Unternehmensbesuche und verschiedene Aktivitäten auf dem Programm. Diese Zeit ermöglichte es mir, die Lehrkräfte und Schüler noch besser kennenzulernen und tolle Erfahrungen zu machen.
Wie hat dir Santiago gefallen?
Santiago hat mich mit seiner lebendigen Kultur und den vielfältigen Freizeitmöglichkeiten begeistert. Besonders empfehlen kann ich das Museo Chileno de Arte Precolombino, in dem beeindruckende Artefakte aus der Zeit vor der Kolonialisierung ausgestellt sind.
Wer eher ruhigere Orte sucht, dem empfehle ich den Cerro Santa Lucía oder den Cerro San Cristóbal, wo sich auch ein japanischer Garten befindet. Diese Orte sind ideal, um in entspannter Umgebung die Aussicht auf die Stadt zu genießen. Mit einigen Touren, die man beispielsweise über GetYourGuide buchen kann, lässt sich sogar ein Ausflug in die nahegelegenen Anden unternehmen.
Wo hast du gewohnt?
Ich habe in Providencia, nähe Barrio Italia gewohnt und kann dies auch empfehlen. Dort befinden sich einige schöne Cafes und Restaurants. Generell würde ich empfehlen, nähe der Metro 1 zu wohnen, da diese zu den wichtigsten Stationen fährt.
Sonstige Tipps?
Für Reisende kann ich unbedingt einen Besuch in die Atacama-Wüste empfehlen. Auch Städte wie Valparaíso und Viña del Mar sind absolut sehenswert. Vor Ort gibt es viele Gelegenheiten, wertvolle Tipps von Lehrkräften, Schülerinnen und Schülern zu erhalten.
Ebenso empfehlenswert ist Buenos Aires, das mich mit seiner beeindruckenden Architektur und den vielfältigen Möglichkeiten zum Ausgehen begeistert hat.
Zusammenfassend war mein Praktikum am INSALCO eine bereichernde Erfahrung, die sowohl meine beruflichen Fähigkeiten als auch meine interkulturelle Kompetenz erheblich erweitert hat.
Praktikum: 4-wöchiges Praktikum (Schulpraktische Studien II)
Praktikumszeitraum: 12.08.24 - 11.09.24
Studium: Master Wirtschaftspädagogik II FAU Nürnberg
Kontakt: sophie.ebersberger@gmail.com
Warum habt ihr Euch für ein Praktikum am INSALCO entschieden?
Über die Universität wurden wir auf die Möglichkeit aufmerksam, SPS II im Ausland zu absolvieren. Besonders Südamerika weckte unser Interesse, und nach einigen Recherchen und dem Austausch mit ehemaligen Praktikant:innen entschieden wir uns, uns an der INSALCO in Chile zu bewerben. Die Vorstellung, in einem internationalen Umfeld zu arbeiten und dabei tiefere Einblicke in die chilenische Kultur zu gewinnen, reizte uns besonders. Chile als facettenreiches und landschaftlich beeindruckendes Land, das zudem ein gewisses Maß an Sicherheit bietet, gab uns zusätzlich das Gefühl, die richtige Wahl getroffen zu haben.
Wie lief das Praktikum ab?
Wir haben das Praktikum gemeinsam als Kommilitoninnen absolviert und kannten uns bereits vor Beginn, was den Einstieg erleichterte. Wir starteten Mitte August während unserer Semesterferien. In der ersten Woche haben wir ausschließlich hospitiert, um die Lehrer und Schüler kennenzulernen und uns einen ersten Eindruck von der Schule und dem Unterrichtsgeschehen zu verschaffen. Da ab der zweiten Woche eine der Deutschlehrerinnen krank wurde, haben wir zu zweit den gesamten Deutschunterricht sofort übernommen. Sowohl den B2 Kurs mit den sehr guten Schülern als auch den A1 Kurs aus dem Spanischzug. Dabei hatten wir stets die Unterstützung der Lehrkraft, konnten jedoch den Unterricht eigenständig gestalten und durchführen. Auch in anderen Fächern bekamen wir die Möglichkeit, zu unterrichten oder Schulaufgaben zu beaufsichtigen. Insgesamt war auch das Hospitieren sehr informativ und wir konnten einiges mitnehmen, allerdings wird es auf Dauer schnell langweilig. Deshalb empfehlen wir auf jeden Fall jede Möglichkeit für einen eigenen Unterricht oder eine Vertretung mitzunehmen. Die Kollegen und auch Schüler sind sehr lieb und unterstützend - einfach ran!
Zusätzlich konnten wir den Schulleiter bei kleinen Projekten unterstützen, was uns einen tieferen Einblick in die Organisation und das Schulleben ermöglichte. Zum Beispiel erstellten wir ein Google Formular für eine nachträgliche Prüfungsanmeldung oder halfen bei der Vorbereitung für eine zukünftige Online Bibliothek mit. Insgesamt durften wir uns sehr selbstständig und eigenverantwortlich bewegen, was wir beide als äußerst positiv empfanden. Auch außerhalb des regulären Unterrichts wurden wir in Aktivitäten integriert, wie beispielsweise bei den Feierlichkeiten zum chilenischen Nationalfeiertag an der Schule. Uns blieb zudem außerhalb der Schule genug Zeit Santiago bzw. Chile zu erkunden.
Das Praktikum hat uns durch die Kombination aus Eigenverantwortung und Integration ins Schulgeschehen viel Freude bereitet und war eine wertvolle Erfahrung. Direkt am Anfang konnten wir das familiäre Umfeld miterleben und auch die Schüler haben uns direkt ins Herz geschlossen und uns Tipps gegeben.
Wie hat Euch Santiago gefallen?
Santiago ist eine lebendige, vielfältige und sehr große Stadt, die uns während unseres Praktikums viele Eindrücke geboten hat.
Wir waren im August dort und waren überrascht, wie kalt der Winter in Santiago sein kann, zumal kaum ein Gebäude isoliert ist. Auch unsere Wohnung war nicht gedämmt und damit wäre ohne die Heizstrahler die Innentemperatur gleich der Außentemperatur gewesen - etwa 15 Grad. Vor allem nachts wurde es sehr kalt.
An drei Wochenenden und den Nachmittagen unter der Woche hatten wir die Gelegenheit, die zahlreichen Facetten Santiagos zu erkunden. Ein Nachteil war der Smog, der besonders im Winter präsent ist und uns auf die Atemwege schlug. Doch trotz der Luftqualität bietet die Stadt eine Menge zu entdecken.
Neben den großen Sehenswürdigkeiten beeindruckten uns die vielen bunten Stadtviertel, die riesigen Malls zum ausgiebigen Shoppen und die Märkte, die fast jeden Sonntag stattfinden und zu einem ausgedehnten Bummel einladen. Darüber hinaus gibt es zahlreiche gemütliche Cafés und Restaurants, die Santiago noch abwechslungsreicher machen. Besonders gut haben uns folgende Orte in Santiago gefallen:
Barrio Italia mit den vielen schönen Shops und Cafés
Persa Bio Bio, ein riesiger (Floh-)Markt etwas außerhalb vom City Center
Los Dominicos Craft Centre, mit vielen kleinen Geschäften, wo vieles von Hand gemacht wird
Das Viertel Lastarria mit dem Wonderland Café
Sky Costanera am Abend, eine Aussichtsplattform auf dem höchsten Gebäude Südamerikas
Insgesamt würden wir empfehlen so viel Zeit wie möglich außerhalb Santiagos zu verbringen, da das Land vor allem durch seine schönen Landschaften und die atemberaubende Natur überzeugt. Hier sind einige Spots außerhalb Santiagos, die wir euch ans Herz legen können:
Atacama-Wüste
Valparaiso
Vina del Mar
Weingut besichtigen, wir waren im Vina Santa Rita
Cajon del Maipo, einem schönen Tal in den Anden (Tour über GetyourGuide gebucht)
eine der zahlreichen Wandergegenden um Santiago, wir entschieden uns für den Parque Natural Aquas de Ramón
Skiorte rund um Santiago, wie zum Beispiel Valle Nevado (wir hatten leider selber keine Zeit mehr dafür)
Patagonien, wir hatten leider selber keine Zeit dafür, aber nach Erzählungen ist es absolut sehenswert
Wo habt ihr gewohnt?
Wir haben in einem Airbnb in der Nähe der Station Irarrázaval und dem Barrio Italia gewohnt (ca. 15 Minuten zu Fuß entfernt). Das Airbnb befand sich in einem Hochhaus mit 11 Stockwerken. Die Wohngegend war sehr sicher und Supermärkte oder kleine Läden waren einfach zu erreichen. Die Schule war mit den öffentlichen Verkrehrsmittel (vor allem morgens zur Rush-Hour) über eine Stunde entfernt, sodass wir uns dazu entschieden morgens immer mit dem Uber in die Unterkrunft zu fahren (ca. 9-10 € pro Fahrt). Nachmittags fuhren wir dann immer mit der U-Bahn nach Hause. Alles in allem war die Lage unserer Unterkunft in Ordnung, da wir Sehenswürdigkeiten gut erreichen konnten. Jedoch würde ich beim nächsten Mal eine Unterkunft wählen, die im Stadtteil Providencia, Las Condes (teurer aber näher an der Schule) oder so nah wie möglich an einer U-Bahn-Station liegt. Busse sollte man vor allem in der Rush-Hour meiden, da sie einfach zu dieser Zeit nicht voran kommen in den vollgestopften Straßen Santiagos.
Sonstige Tipps?
Schaut euch die Tipps der anderen an!
Fragt unbedingt die Schülerinnen und Schüler und Lehrenden nach Tipps, was man so in Santiago und Umgebung unternehmen kann.
Organisiert eure Zeit in Santiago bereits vorher etwas. So könnt ihr aus den kurzen 4 – 5 Wochen das maximale Rausholen und jedes Wochenende nutzen.
Besucht auf jeden Fall die Atacama-Wüste. Wenn ihr noch mehr Zeit habt, ist auch der Süden des Landes ein sehr sehenswertes Reiseziel. Leider hatten wir keine Zeit dazu.
Vernetzt euch am besten mit dem Studenten der Uni im gleichen Gebäude! Wir haben zwei nette Mädels aus Deutschland kennengelernt, die auch beim Barrio Italia gewohnt haben.
In Santiago, Valparaiso und Vina Del Mar kann man nahezu überall mit der Karte/Handy zahlen. Das ist oft sicherer, da man kein Bargeld mit sich herumtragen muss und das Handy sowieso immer dabei ist. In San Pedro de Atacama braucht man unbedingt Bargeld und zwar für fast alles. Touren werden nur in Bar bezahlt. Nur einzelne Park-Eintritte und das Hostel konnten wir mit Karte zahlen. In der Scotia-Bank kann man ohne Gebühren Geld abheben (Stand: August 2024).
Wenn ihr im Winter hier unterwegs seid, solltet ihr vorher die Temperaturen checken. Wir sind Anfang August in Santiago angekommen und hatten morgens 1-2°C. Fragt außerdem nach einer Heizung und Decken in eurer Unterkunft nach. Auch eine Wärmflasche ist zu empfehlen.
Wir haben beide vor unserer Reise einen A1 Spanisch Kurs an der Uni belegt, was ganz gut war. In Chile spricht kaum einer Englisch. Wir konnten uns aber mit Google Übersetzer, DeepL und Google Lens immer weiterhelfen. Ansonsten stehen euch die Schülerinnen und Schüler auch immer gerne zur Seite.
Praktikum: 6-wöchiges (freiwilliges) Praktikum
Praktikumszeitraum: 11.09.23 - 27.10.23
Studium: Master Wirtschaftspädagogik II Otto-Friedrich-Universität Bamberg
Kontakt: pauline-elisabeth.botzenhardt@stud.uni-bamberg.de
Warum hast du dich für ein Praktikum am INSALCO entschieden?
Vor dem Referendariat wollte ich sowohl ein Praktikum an einer Schule als auch einen längeren Auslandsaufenthalt machen. So entstand die Idee ein Praktikum an einer deutschen Schule im Ausland zu absolvieren.
Ich habe mich mithilfe der Seite des ZfA über Auslandsschulen informiert und mit ehemaligen Praktikant:innen diverser Auslandsschulen ausgetauscht. Das INSALCO war einem freiwilligen Praktikum in meinen Semesterferien direkt aufgeschlossen und ich hatte ein gutes Gefühl mit der Schule. Außerdem ist Chile ein wunderschönes Land, welches sich relativ sicher bereisen lässt, was für meine Entscheidung mindestens genauso wichtig war.
Wie lief das Praktikum ab?
In meiner ersten Praktikumswoche habe ich hauptsächlich in verschiedenen Unterrichtsstunden hospitiert, um einen ersten Eindruck über die Schule zu bekommen. Dabei werden einem recht viele Freiheiten gelassen, sodass man nach Interesse auswählen kann, welche Stunden man besuchen möchte.
Ab der zweiten Woche habe ich dann die Gelegenheit erhalten, selbstständig Unterricht vorzubereiten und zu halten. Ich durfte über mehrere Wochen immer wieder die gleiche Klasse unterrichten, wodurch ich die Klasse gut kennenlernen konnte und viel Spaß mit den Schüler:innen hatte. Die restlichen Unterrichtstunden konnte ich mir weiter frei einteilen und entscheiden bei wem ich wann hospitieren möchte.
Ich hatte auch die Möglichkeit, an der angrenzenden Deutschen Schule Santiago (7. - 12. Klasse) zu hospitieren, was ich nur empfehlen kann. Wer Interesse hat, sollte dies auf jeden Fall ansprechen. Wenn möglich am besten vor dem Praktikum, da manchmal für die Deutsche Schule noch weitere Unterlagen benötigt werden.
Wie hat dir Santiago gefallen?
Santiago hat mir sehr gut gefallen, da es viele kleine Viertel mit Cafés, Restaurants, Bars und kleinen Geschäften in der Stadt gibt. Mir persönlich hat dabei das Barrio Italia am besten gefallen. Das besonders Schöne an Santiago sind meiner Meinung nach die Berge um die Stadt herum, da man dort wunderschön wandern gehen kann und einen grandiosen Blick über die Stadt hat. Außerdem kann man nahegelegene Orte am Meer wie beispielsweise Valparaiso und Viña del Mar an den Wochenenden besuchen.
Wo hast du gewohnt?
Ich habe in Providencia gewohnt, in der Nähe des Barrio Italia. Es ist ein relativ sicherer Stadtteil, der eine gute Mischung zwischen dem Zentrum und den wohlhabenden Vierteln Vitacura und Las Condes ist.
Sonstige Tipps?
Ich habe mir die Tipps der vorherigen Praktikant:innen durchgelesen und kann diese weiterempfehlen, weshalb ich sie hier nicht nochmal aufliste. Wenn es möglich ist, empfehle ich, vor, während und nach dem Praktikum noch etwas Zeit zum Reisen einzuplanen. Ich war für etwa eine Woche im Norden Chiles und habe erst einige Tage in San Pedro de Atacama verbracht und im Anschluss eine 4-tägige Tour zum Salar de Uyuni in Bolivien unternommen. Das kann ich jedem ans Herz legen, da es eine wahnsinnig beeindruckende Landschaft und ein unvergessliches Erlebnis ist. Während des Praktikums habe ich einige Ausflüge in nahegelegene Orte um Santiago an den Wochenenden gemacht, war wandern oder habe das Flair der Stadt genossen. Ich hatte das Glück, viele andere Praktikant:innen kennenzulernen, sodass wir viel gemeinsam gemacht haben. Deshalb als Tipp: fragt, ob an der angrenzenden Deutschen Schule auch Praktikant:innen sind, mit denen ihr euch vernetzen könnt. Nach meinem Praktikum war ich mit einer Freundin in einem Camper in Patagonien unterwegs. Patagonien zu bereisen ist ein absoluter Traum, vor allem für Naturliebhaber und Wanderbegeisterte. Also mein abschließender Tipp: wer die Möglichkeit hat, nutzt eure Zeit in Chile auch zum Reisen, dieses Land bietet unglaublich viel!
Praktikum: 4-wöchiges Praktikum (Schulpraktische Studien II)
Praktikumszeitraum: 18.08.23 - 15.09.23
Studium: Master Wirtschaftspädagogik II FAU Nürnberg
Kontakt: sebastian.wiedemann@fau.de
Warum habt ihr Euch für ein Praktikum am INSALCO entschieden?
Wir wollten auf Empfehlung eines ehemaligen Praktikanten - mittlerweile Doktorant am Lehrstuhl- unser SPSII unbedingt in Santiago bei Insalco absolvieren. Südamerika mit all den kulturellen Besonderheiten und einer unvergleichbaren Natur machten uns die Entscheidung nach einem sofort überzeugendem Bewerbungsgespräch leicht.
Wie lief das Praktikum ab?
Wir haben das Praktikum Mitte August während unserer Semesterferien gestartet und durften direkt das Unterrichtsgeschehen miterleben. Als Dreier-Gruppe konnten wir alle Ausbildungsgänge in den beiden Ausbildungsjahren erleben. Neben einer herzlichen Begrüßung - sowohl von den Schülern als auch den Dozenten - ist uns das familiäre Umfeld mit den anderen Instituen und deutschen Schulen aufgefallen.
Wir waren oft im Dreiergespann in den Klassen und stellen für uns rückblickend fest, dass ein Praktikantenduo die bessere Option gewesen wäre, um sich schneller auf die Unterrichtssituationen und Unterrichtsversuche einzulassen. Zwar war es wirklich hilfreich und bereichernd durch Hospitationen neue Unterrichtsmethoden und -bedingungen kennenzulernen, dennoch sprechen wir eine Empfehlung aus, direkt selbst zu unterrichten. Vier Wochen verfliegen so schnell und eine vergleichbare Gelegenheit zum Ausprobieren von Methoden und ehrliches Feedback wird es vor dem Referendariat nicht mehr geben. Die Kollegen und auch Schüler sind richtig wohlwollend und suportive - einfach ran!
Nach dem Praktikum haben zwei von uns noch mehr Zeit im Ausland verbracht und mit anderen Praktikanten aus Argentinien Zeit verbracht. Bereits während dem Praktikum war es an den Wochenenden möglich Chile in der näheren Umgebung kennen und lieben zu lernen.
Wie hat dir Santiago gefallen?
Wir hatten einen schwierigen Start mit Santiago, da es deutlich kälter war als erwartet. Auch unsere Wohnung war nicht gedämmt und damit wäre ohne die Heizstrahler die Innentemperatur gleich der Außentemperatur gewesen - etwa 15 Grad. Zudem wurde leider bereits in der ersten Woche ein Rucksack von uns samt Laptop geklaut, was das Wohlbefinden verständlicherweise nicht verbessert hat. Trotz widriger Umstände und gesundheitlichen Problemen konnten wir die Stadt kennenlernen und den Charme der umliegenden Gebirge abends beim Sonnenuntergang genießen.
Wo hast du gewohnt?
Wir haben in San Isidro gewohnt direkt an der U-Bahn Haltestelle Parque Almagro. Das können wir rückblickend leider nicht empfehlen auf Grund des eher unsicheren Umfeldes und dem relativ langen Weg zu Insalco. Die sonst empfohlenen Viertel wie Providencia, Bario Italia o.ä. sind wirklich zu empfehlen auch wenn man etwas mehr zahlen muss. Wir sind morgens mit Uber in die Schule gefahren und zurück mit den öffentlichen Verkehrsmitteln, so konnten wir morgens die Rush-Hour etwas vermeiden.Das kostete uns etwa 10€ pro Tag - was in Ordnung ist, wenn man es durch drei teilen kann. Wir haben auch Praktikanten kennengelernt, die bei (ihnen bekannten) Chilenen gelebt haben und dadurch richtig in die Kultur eintauchen konnten. Falls ihr darauf Lust habt und die Möglichkeit habt, macht das!
Sonstige Tipps?
Ihr bekommt schon super Tipps bei den anderen! Einer von uns muss trotzdem sein: In Cafés in die Schlaufen vom Rucksack "einsteigen" - dann wird er nicht geklaut ;)
Nutzt eure Wochenenden und besucht direkt Orte und Städte in der Umgebung - Santiago kann man unter der Woche ausreichend anschauen!
Sunset auf dem Cerro Manquehito mit einem Gläschen Wein / einem Bier :)
Holt Euch persönlich Tipps und Ratschläge bei uns und vernetzt euch in der Stadt mit Touris/Studis, wenn ihr was erleben wollt.
Praktikum: 5-wöchiges (freiwilliges) Praktikum
Praktikumszeitraum: 31.07.23 - 04.09.23
Studium: Master Wirtschaftspädagogik (Lehramt an Berufskolleg I, Wirtschaft und Mathematik)
Kontakt: tmesser@smail.uni-koeln.de
Warum hab ich mich für ein Praktikum am INSALCO entschieden?
Ich hatte den starken Wunsch, ein Praktikum an einer berufsbildenden Schule im Ausland zu absolvieren. Durch die Kooperation von dem INSALCO und der Universität zu Köln entschied ich mich dafür. Das INSALCO arbeitet hervorragend mit der Deutschen Schule Santiago (Gynmasium) zusammen, die sich direkt nebenan befindet. Dadurch erhielt ich die Möglichkeit sowohl in der berufsbildende Schule (Wirtschaft), als auch im Gynmasium, im Mathematikunterricht zu hospitieren. Mein Hauptziel war es, herauszufinden, ob die Realität von im Ausland arbeiteten Lehrern, mit meinen Vorstellungen zum interkulturellen Lehrberuf übereinstimmt. All diese Überlegungen bestärkten mich, mein Praktikum am INSALCO anzutreten.
Wie lief das Praktikum ab?
In der ersten Woche habe ich mich zunächst umfassend am INSALCO orientiert und das Schulkonzept, sowie die Ausbildungsberufe und deren schulische Inhalte kennengelernt. Die Lehrkräfte, die Schulleitung und alle Mitarbeiter:innen haben mich äußerst herzlich empfangen, mir bei der Eingewöhnung geholfen und mir sowohl akademische, als auch private Tipps gegeben. Nach meiner Eingewöhnung habe ich zügig die ersten Unterrichtsstunden übernommen und somit von Beginn an mit Verantwortung mitwirken dürfen. Im Laufe der Zeit hatte ich die Gelegenheit, viele Stunden zu unterrichten und das Unterrichtsmaterial eigenständig zusammenzustellen. Der respektvolle und offene Umgang mit den Kolleg:innen schuf eine Atmosphäre, in der eigene Unterrichtserfahrungen konstruktiv reflektiert wurden. Diese Gespräche empfand ich als äußerst wichtig für meine persöniche und berufliche Entwicklung. Insgesamt ist der Umgang an der Schule familiär, sodass das von der Schule gestellte Mittagessen jeden Tag zusammen verspeist wurde.
Neben dem Unterricht fallen immer wieder außerschulische Aktivitäten, wie Unternehmensbesuche an. Während meiner Zeit durfte ich diese begleiten, was ich als wertvolle Erfahrung wahrgenimmen habe.
Abschließend hat mir das Praktikum viel Spaß gemacht und empfehle daher allen Interesssierten INSALCO als Option in Erwägung zu ziehen.
Wie hat dir Santiago gefallen?
Die Stadt bietet für Wanderbegeisterte zahlreiche reizvolle Wanderwege, wie Manquehito/Manquehue und hat auch in der näheren Umgebung einiges zu bieten. Die lebendige Metropole beeindruckt nicht nur durch ihre Geschichte, sondern auch durch ihre Museen, die mir besonders gut gefallen haben. Diese sind dank des ausgeklügelten Bussystems bequem zu erreichen.
Dennoch zeichnet sich Chile nicht nur durch seine Städte, sondern vor allem durch seine atemberaubende Landschaft aus. Daher empfehle ich besonders Besuche in der Natur, auf die ich in den folgenden Tipps noch einmal näher eingehen werde.
Wo hast du gewohnt?
Ich habe in einer Gastfamilie gelebt und konnte dadurch intensiv in die chilenische Kultur kennenlernen. Die herzliche Familie habe ich durch einen privaten Kontakt in Deutschland vermittelt bekommen. Durch sie konnte ich den chilenischen Alltag hautnah erleben, täglich die köstliche chilenische Küche genießen und unmittelbare Kontakte zu Einheimischen knüpfen. Sei es durch Freunde oder Nachbarn der Gastfamilie, durch gemeinsame Feste oder sportliche Aktivitäten, ich hat immer die Möglichkeit, viel Zeit mit der Familie zu verbringen. Trotzdem war es mit auch möglich meinen individuellen Alltag zu gestalten und hatte meinen Rückzugsort in meinem Zimmer. Zu Beginn war es herausfordernd, dass meine Gastfamilie ausschließlich Spanisch spricht. Andererseits wurde ich dadurch stark motiviert spanisch zu lernen und habe schnell Fortschritte, besonders im Sprechen und Hörverstehen gemacht.
Die Gastfamilie wohnt in Huechuraba, einem nördlicher Stadtteil von Santiago. Mit dem Bus ist INSALCO in etwa 45 Minuten erreichbar, was für die große Metropole für mich in Ordnung war und kostengünstiger als die Wohnviertel im Umkreis der Praktikumsstelle. Falls weitere Personen die Möglichkeit einer Gastfamilie als Wohnmöglichkeit in Betracht ziehen möchten, können sie mich gerne kontaktieren, und ich kann versuchen hierbei zu vermitteln. Sollte das eigene Spanisch nicht flüssig sein (wie bei mir), ist das auch kein Problem, da die Familie Verständnis hierfür hat - meine Spanisch-Lernbücher müssten noch in dem Zimmer bei der Gastfamilie liegen.
Sonstige Tipps?
Ich kann euch definitiv einen Besuch der Atacama-Wüste empfehlen. Sofern Zeit vorhanden ist, lohnt sich auch einen Abstecher nach Südchile/Patagonien. Die Städte im Umkreis von Santiago, wie Vina del Mar oder Valparaíso, sind ebenfalls einen Besuch wert.
Zusätzlich erhaltet ihr vor Ort sicherlich wertvolle Tipps von den Lehrkräften, der Gastfamilie und anderen Praktikant:innen, um eure Erfahrung noch weiter zu bereichern.
Praktikum: 5-wöchiges Praktikum (Berufsfelderschließendes Praktikum)
Praktikumszeitraum: 27.02.23 - 31.03.23
Studium: Bachelor Wirtschaftspädagogik auf Lehramt an der Humboldt-Universität zu Berlin
Kontakt: angressm@student.hu-berlin.de
Warum hast du dich für ein Praktikum am INSALCO entschieden?
Ich hatte seit dem Beginn meines Studiums vor ein Praktikum im Ausland zu absolvieren. Südamerika hat mich hierbei besonders gereizt. Da ich zudem ein gutes Gefühl nach dem Bewerbungsgespräch hatte und nur Positives von den letzten PraktikantInnen gehört habe, viel für mich die Entscheidung nicht schwer.
Wie lief das Praktikum ab?
Ich bin Ende Februar zum Semesterstart in Chile an das INSALCO gekommen. Die ersten Woche war vor allem dazu da die neuen Klassen zu begrüßen und das zweite Lehrjahr wieder in das neue Semester einzuführen. Dadurch konnte ich alle SchülerInnen von Beginn an kennenlernen und begleiten, was ein besonders schöner Einstieg war.
Grundsätzlich ist die Zeit viel zu schnell vergangen, da man durch das regelmäßige Unterrichten und die vielen neuen Erfahrungen immer gut eingespannt ist. Es hat großen Spaß gemacht mit den Lehrkräften am INSALCO zu arbeiten und bei allen Lehrkräften mal hospitieren zu können. Es herrscht sowohl im Team als auch unter den SchülerInnen eine sehr angenehme Atmosphäre, weshalb ich jeden Tag gerne in die Schule gegangen bin.
Morgens findet der Wirtschafts- und fachspezifischer Unterricht meistens von 8-13 Uhr statt, anschließend der Sprach- und Mathematik-Unterricht bis 17 Uhr und Mittwochs hat die Schule geschlossen. Man kommt sehr schnell auf die vorgeschriebenen Stunden der Universität. Daher sollte man selbst einen Blick auf die Planung der eigenen Stunden haben und sich auf mehr Stunden einstellen. Drei bis vier Tage sollte man mindestens an der Schule sein, je nach Absprache mit dem Schulleiter und der Dauer des Praktikums.
Für ein Praktikum am INSALCO empfehle ich die Bereitschaft zum eigenständigen Lehren mitzubringen, Aufgeschlossen zu sein, Eigeninitiative zu zeigen und selbständig Arbeiten zu können. Wenn du das mitbringst, sind alle Türen für dich offen, um dich auszuprobieren und eine tolle Zeit zu haben.
Nach dem Praktikum habe ich 3 Wochen den Norden und Süden Chiles bereist. Aber auch während des Praktikums ist es möglich mal ein verlängertes Wochenende z.B. nach Valparaiso, oder Buenos Aires zu fahren/fliegen.
Wie hat dir Santiago gefallen?
Mir hat Santiago sehr gut gefallen. Es ist eine große Metropole mit vielen Facetten. Besonders hat mir das Viertel Providencia gefallen, da dort die meistens Restaurants, Cafés und Bars sind und z.B. Barrio Italia sehr schön zum Flanieren ist. Das Zentrum ist nicht besonders schön und nicht ganz sicher. Daher bietet Providencia eine gute Mischung zwischen dem Zentrum und den wohlhabenden Vierteln Vitacura und Las Condes.
Wo hast du gewohnt?
Ich habe in Providencia gewohnt und würde es auch Allen wärmstens empfehlen. Bestenfalls liegt die Unterkunft in der Nähe der Metro Linie 1, da diese alle wichtigen Stationen abfährt. Ich habe zwischen der Metro Baquedano und Salvador gewohnt und konnte so morgens gut mit dem Bus direkt zu Schule fahren. Dafür habe ich immer eine knappe Stunde geplant. Daher empfehle ich etwas in der Nähe Manuell Montt zu suchen, um etwas schneller in der Schule zu sein, sowie für die guten Ausgehmöglichkeiten.
Meine Wohnung habe ich über Compartodepto.cl gefunden. Dies ist eine ähnliche Plattform wie „WG Gesucht“ in Deutschland und von daher deutlich günstiger als Airbnb oder Booking. Natürlich bietet es nicht die selbe Sicherheit, aber es gibt extrem viele Angebote und ich bin sehr froh bei zwei Chilenen gewohnt zu haben. Dort werden aber auch eigene Wohnungen, oder internationale WG’s inseriert. Ich habe 2 Monate vorher angefangen auf der Plattform zu recherchieren.
Sonstige Tipps?
Must sees: Atacama, Patagonia, Valparaíso
Ein langes Wochenende/eine Woche nach Buenos Aires, eine sehr sehenswerte Stadt
Centropuerto, Turbus vom Flughafen zum Terminal Metro Pajaritos (dort fahren auch die Reisebusse nach z.B. Valparaíso)
Die Tickets für die Reisebusse lassen sich direkt am Schalter vor Ort kaufen. Bei einer Rückfahrt am Sonntag empfiehlt es sich direkt bei der Hinfahrt das Ticket mitzukaufen
Movistar und Entel haben das beste Netz; Registrierung des Handy innerhalb von 30 Tagen, da dein Handy sonst gesperrt wird. Administrative Registration - Homologación Multibanda/SAE. Wenn Regierung nicht klappt dann Airalo App nutzen und Datenpaket für Chile buchen
Kreditkarte sehr sinnvoll, da fast ausschließlich mit Kreditkarte gezahlt wird (das Abheben bei Scotiabank, oder Banco International)
Um Alkohol im Supermarkt zu kaufen benötigt man einen Reisepass
Restliche Tipps siehe VorgängerInnen (fand ich sehr nützlich :))
Praktikum: 4-wöchiges Praktikum (Schulpraktische Studien II)
Praktikumszeitraum: 18.08.22 - 18.09.22
Studium: Master Wirtschaftspädagogik an der FAU in Nürnberg
Kontakt: lukas.klostermeier@fau.de
sebastian.rusche@fau.de
Warum hast du dich für ein Praktikum am INSALCO entschieden?
Wir wollten beide eine Auslandserfahrung auf einem anderen Kontinent machen. Es war uns wichtig, sowohl einen Einblick in ein ausländisches Schulwesen, als auch in eine fremde Kultur zu bekommen. Über unsere Uni wurden wir auf das Angebot der INSALCO aufmerksam gemacht, dort ein Praktikum absolvieren zu können. Wir haben nicht lange überlegt und die Bewerbungen abgeschickt.
Wie lief das Praktikum ab?
Wir waren ab Tag 1 voll involviert und haben gleich einen Unterricht halten dürfen. Im weiteren Verlauf haben wir immer wieder hospitiert und unsere eigenen Unterrichtsversuche gehalten. Dabei wurden wir von den Lehrkräften immer unterstützt. Es war sehr interessant und erfahrungsreich zu sehen, wie die duale Ausbildung 12.000km vom Heimatort entfernt funktioniert.
Wie hat euch Santiago gefallen?
In Santiago kann für die Kulturbegeisterten das Museo Chileno de Arte Precolombion empfohlen werden. Dort werden Stücke von vor der spanischen Zeit ausgestellt. Für Studenten ist dieses mit 4.000 Pesos auch nicht teuer. Ebenso kann das Museo Historico Nacional zur Erkundung der Geschichte des Landes genutzt werden. Dieses ist gratis aber leider auch nur auf Spanisch. Hier kann die Google-Übersetzter-App jedoch weiterhelfen. In der direkten Nähe zu diesen beiden Musen befindet sich die Santiago Metropolitan Cathedral, welche durch ihre - im Vergleich zu Europäischen Kathedralen - Einfachheit von innen sehr schön anzuschauen ist.
Wer in der Stadt eine ruhige Oase sucht ist auf dem Cerro Santa Lucia perfekt aufgehoben. Nicht irritieren lassen, auch hier wird man wie so oft in Chile nach der RUT gefragt. Beim Einkaufen kann man diesen Punkt einfach überspringen. Bei Busreisen oder Ausflügen wird hier von Touristen die Passnummer verlangt. Der Cerro Santa Lucia ist eine kleine alte Burg welche in Mitten der Stadt liegt und einen kleinen Überblick liefert, aber vor allem sehr schön angelegt und trotz der Lage mit in der Stadt sehr ruhig ist.
Wer etwas aus der Stadt rauskommen möchte kann zum Cerro San Cristobal fahren. Dort findet man einerseits den Zoo Santiago aber auch verschiedene Gärten und die Namensgebende Cristobal Statue. Im hinteren Teil des Berges eröffnet sich ein wunderschöner Blick auf die Stadt und auch auf die Teile, welche nicht standardmäßig besucht werden. Die Gärten welche dort thematisch angelegt wurden sind auf jeden Fall einen Besuch wert. Der Japanische Garten überzeugt mit seinen Wasserspielen wo hingegen der Garten Mapulemu die Vegetation des Landes aufzeigt und in die Besonderheiten des Nordens und Südens einführt.
Ansonsten lohnt sich grade für Schlechte Tage ein Abstecher in die Einkaufszentren, welche in der ganzen Stadt verteilt sind. Diese sind kaum mit denen in Deutschland vergleichbar. Hier bekommt man wirklich alles und sollte sich je nach Centrum schon einen ganzen Tag zeitnehmen (Parque Arauco oder Open Kennedy - ca. 10 min von der Schule entfernt).
Wer Santiago lieber von oben sieht uns sich körperlich dabei verausgaben will, der hat unzählige Möglichkeiten. Santiago ist von den Anden umgeben. Wir waren auf den beiden Klassikern Manquehue und Manquehuito, sowie im Parque Natural Puente Ñilhue unterwegs. Mit Uber kann man sich überall preiswert hinfahren und abholen lassen. Die Öffentlichen könnte man auch nutzen, was aber mehr Zeit in Anspruch nimmt.
Wo habt ihr gewohnt?
Wir sind über Kontakte bei einem Chilenen in Las Condes untergekommen. Das hat uns einiges erleichtert. Er konnte Englisch, hat uns von Tag 1 an unterstützt und unseren Aufenthalt in Santiago damit unvergesslich gemacht. Zu Fuß sind wir nur 20 Minuten zur Schule gelaufen. Wir haben für die 4 Wochen gemeinsam 900€ gezahlt, was für diese Gegend wirklich nicht teuer ist.
Sonstige Tipps?
Wir haben uns sowohl den Süden Chiles als auch den Norden angesehen. In Puerto Varas waren wir für 3 Tage und haben über TerraSur Eco Aventura eine Unterkunft sowie Aktivitäten gebucht. Die Atacama-Wüste haben wir mit der Agentur AtacamaConnection auch innerhalb von 3 Tagen erkundet. Beide Anbieter können wir jedem weiterempfehlen. Allgemein wäre es hilfreich, mit fortgeschrittenen Spanischkenntnissen hierher zu kommen. Aber wir sind auch ohne durchgekommen. Das bezahlen funktionierte mit Debit- und Creditcard überall problemlos. Bargeld ist in den meisten Fällen nicht notwendig.
Praktikum: 6-wöchiges Praktikum (Schulpraktische Studien II)
Praktikumszeitraum: 03.04.22 - 12.05.22
Studium: Master Wirtschaftspädagogik an der FAU in Nürnberg
Kontakt: hanna_kuhn@gmx.de & niederle_pierre@web.de
Warum hast du dich für ein Praktikum am INSALCO entschieden?
Das Praktikum am INSALCO ist durch eine Kooperation des Wirtschaftspädagogi k-Lehrstuhls unserer Uni mit der Schule zustandegekommen. Um Erfahrungen im Auslandsschulwesen zu sammeln und die Unterrichtskultur in einem fremden Land kennenzulernen, war das Praktikum ideal!
Wie lief das Praktikum ab?
Zu Beginn unseres Praktikums haben wir die vorherigen Praktikanten Alex und Andre abgelöst und haben dann den Deutsch- und SAP-Unterricht unterstützt. Wir konnten jederzeit in den anderen Unterrichtsstunden hospitieren und hatten so auch die Möglichkeit, Unterrichtseinheiten z. B. in Englisch oder im Fach SWL bei den Groß- und Außenhändlern im zweiten Lehrjahr zu gestalten. Die Unterrichtstage waren Montag und Dienstag (erstes Lehrjahr) sowie Donnerstag und Freitag (zweites Lehrjahr). Die Schülerinnen und Schüler sowie die Lehrkräfte haben uns herzlich und sehr hilfsbereit empfangen, die Atmosphäre war jederzeit freundlich und entspannt.
Wie hat euch Santiago gefallen?
Santiago ist eine sehr vielseitige Stadt mit vielen Facetten und spannenden Ecken. Orte, die wir auf jeden Fall empfehlen können, sind die Fería Artesanal Los Dominicos, das Barrio Italia und der nahe gelegene Cerro Santa Lucía, Bellavista zum Feiern, das Areal um die Plaza de Armas und La Moneda (der Präsidenten-Palast) sowie das Museum "Museo de la Memoria y los Derechos Humanos". Unsere kulinarischen Empfehlungen: Chorillana (Pommes mit Sauce), Completo (Hot Dog) und Mate con Huesillos (sehr süßes Pfirsich-Getränk mit Getreide), Pisco Sour und Cerveza Torobayo.
Wo habt ihr gewohnt?
Wir haben uns ca. ein halbes Jahr vor unserem Aufenthalt über AirBnB ein Apartment in der Nähe der Plaza de Armas gebucht. Das hat für sechs Wochen pro Person ca. 600€ gekostet und reibungslos funktioniert.
Sonstige Tipps?
Zum Flughafen bzw. vom Flughafen in die Stadt kommt man mit den Bussen von Centropuerto (ab Los Héroes) oder Turbus (ab Estación Central). Tickets können für CLP 1.500 in bar beim Fahrer, online (https://www.centropuerto.cl/) oder beim Ticketschalter am Flughafen gekauft werden.
Busse der Firmen Pullman Bus und Turbus fahren ab der Bahn-Station University of Santiago in viele große Städte des Landes (Valparaiso, Algarrobo, La Serena, etc.). Tickets können vor Ort oder online erworben werden.
Für die Benutzung des ÖPNV benötigt man eine bip-Karte, die man mit Geld aufladen kann und vor jeder Fahrt scannt. Man kann sie an allen größeren Metro-Stationen kaufen und für Metro und Bus nutzen. Um riesengroße Menschenmengen in der Metro zu vermeiden, lohnt es sich, morgens vor 7:00 Uhr oder nach 8:30 Uhr mit der Metro zu fahren. Busse fahren Haltestellen nicht an, wenn sie voll sind. Außerdem fährt die Metro regelmäßiger (meist im Fünf-Minuten-Takt). Wenn man direkt nach der Busfahrt in die Metro steigt, zahlt man einen geringeren Preis.
Auch wenn der Weg zum INSALCO recht lang ist (ca. 1-1,5h), würden wir aufgrund der Umgebung einen Wohnplatz in der Stadt empfehlen.
Eine schöne Aussicht auf die Stadt hat man vom San Cristóbal (Haltestelle Zoológico Nacional) oder vom Manquehuito, der mit der Busline C14 ab dem INSALCO zu erreichen ist (Haltestelle Gran Vía, hier lohnen sich Wanderschuhe).
Die Airlines SkyAirline und JetSmart fliegen günstig in den Süden nach Puerto Natales oder Punto Arenas sowie in den Norden nach Calama und an viele weitere Orte. Wichtig: Wenn möglich ca. 4 Wochen im Voraus buchen, das ist gerade an langen Wochenenden wie an Ostern sinnvoll.
In Chile lohnt sich eine Kreditkarte (keine Debitkarte).
Um bei Banken wie Santander oder BICE Geld abheben zu können, muss man die Option "Extranjero" auswählen.
Die App Uber lohnt sich, weil die Bahnen täglich nur bis 23 Uhr fahren. Über UberEats lässt sich auch Essen bestellen.
Wer den Nationalpark Torres del Paine ohne Wanderung (W- oder O-Trek, zur Buchung: https://torreshike.com/en/#treks) erleben möchte, dem empfehlen wir einen Aufenthalt in Puerto Natales (vom Flughafen fahren kleine Shuttlebusse direkt zu den Hostels). Dort kann man sich entweder entsprechendes Equipment im Hostel leihen, wenn man die mehrtägige Wanderung machen möchte, oder Tagestouren zur Base Torres (mit Bus Sur) oder mit Tourenanbietern wie Howlanders zu großen Teilen des Parks fahren. Den Eintritt muss man vorher online buchen, dann ist er für drei Tage gültig (https://aspticket.cl/). Es ist sinnvoll, die Wettervorhersagen genau zu verfolgen, denn unter schlechten Bedingungen werden die Wege gesperrt.
Für eine Reise zur Atacama lohnt es sich, ein Auto bereits am Flughafen in Calama zu mieten (entweder online oder vor Ort nach der Ankunft bei Agenturen wie First Rental Car). Wichtig ist, dass es wegen der schlechten Straßen Allradantrieb hat. Wir haben uns für einen Chery Tiggo entschieden. Den Eintritt für Valley of the Moon muss man ebenfalls online im Voraus buchen.
Die ideale Reisezeit ist im chilenischen Sommer (Oktober-März), danach wird es recht kalt.
Für einen Strandbesuch lohnt sich z.B. Viña del Mar, unbedingt sehenswert ist Valparaíso.
Chile ist ein recht teures Land, gerade Lebensmittel und Miete gehen ins Geld. SIM-Karten von entel oder WOM und der ÖPNV sind allerdings günstiger als in Deutschland.
Santiago haben wir als eine ziemlich sichere Stadt empfunden, dennoch empfehlen viele, Rucksäcke z. B. vorne zu tragen.
Grundkenntnisse in Spanisch sind sinnvoll, da die meisten Leute vor Ort (z.B. am Flughafen, in Restaurants, an Tankstellen oder in Geschäften) kein Englisch sprechen.
Das Wichtigste: Lasst es entspannt auf euch zukommen, genießt die Zeit und macht viele gute Erfahrungen. :)
Praktikum: 4-wöchiges Modul 1 Praktikum
Praktikumszeitraum: 14.03.22 - 08.04.22
Studium: Master Wirtschaftspädagogik an der Uni Konstanz
Kontakt: claudiushurm@gmx.de
Warum hast du dich für ein Praktikum am INSALCO entschieden?
Nachdem ich während meines Bachelor Studiums die Chance hatte in Kolumbien ein Auslandssemester zu machen, habe ich mich in die Lateinamerikanische Kultur und Sprache verliebt. Als sich dann die Chance eröffnete, das Schulpraktikum innerhalb meines Masterstudiums auch außerhalb von Deutschland zu absolvieren, war schnell klar, dass es für mich nach Santiago de Chile an das Insalco geht.
Wie lief das Praktikum ab?
Die erste Woche an der Insalco war dafür gedacht alles organisatorische zu klären und die Schule and sich, die Lehrpersonen sowie die Schüler*innen kennen zu lernen. Ab der zweiten Woche waren wir Praktikanten dann rege am Schulalltag involviert und haben eigene Stunden gehalten. Neben dem Unterrichten an der Insalco blieb aber immer noch ausreichend Zeit die Stadt kennenzulernen.
Wie hat dir Santiago gefallen?
Santiago ist mir als sehr vielseitige und lebensfrohe Stadt in Erinnerung geblieben. An jeder Ecke gab es neue interessante Dinge zu entdecken und die ganze Stadt war geprägt durch eine gewisse Leichtigkeit und Sorglosigkeit. Im Nachhinein wäre ich gerne noch etwas länger in Santiago de Chile geblieben.
Wo hast du gewohnt?
Während meiner Zeit in Santiago habe ich mit den anderen beiden Praktikanten Andre und Alex zusammengewohnt. Für die gemeinsamen 4 Wochen hatten wir uns bereits im Voraus aus Deutschland ein AirBnB gebucht. Dabei haben wir uns für ein AirBnb in Zentrumsnähe entschieden, um genau zu sein im Barrio Lastaria. Dieses Viertel zeichnet sich durch seine vielen Bars, Kaffees und Restaurants aus und ist meiner Meinung nach absolut zu empfehlen.
Sonstige Tipps?
Ich kann jedem ans Herz legen, vor dem Praktikum an der Insalco sein vorhandenes Spanisch nochmals aufzubessern oder einen Anfängerkurs in Spanisch zu belegen. Leider ist es in Chile immer noch schwierig (gerade außerhalb von Santiago) mit Englisch überall durchzukommen. Darüber hinaus zaubert man selbst mit rudimentären Spanisch Kenntnissen den Chilenen ein Lächeln auf die Lippen.
Praktikum: 5-wöchiges Modul 1 Praktikum
Praktikumszeitraum: 07.03.22 - 08.04.22
Studium: Master Wirtschaftspädagogik an der Uni Nürnberg
Kontakt: hertle.andre@web.de, alexander.koller97@gmx.de
Warum hast du dich für ein Praktikum am INSALCO entschieden?
Unser gemeinsamer Wunsch war es, deutsche Auslandsschulen außerhalb Europas zu entdecken, da wir uns auch im späteren Lebensverlauf einen Auslandsaufenthalt an einer Auslandsschule vorstellen könnten. Da unser Lehrstuhl für Wirtschaftspädagogik an der FAU eine Kooperation mit der INSALCO hat, haben wir uns dort für Praktikumsplätze beworben und letzten Endes bei der lehrstuhlinternen Bewerberauswahl auch durchgesetzt.
Wie lief das Praktikum ab?
Wir waren fünf Wochen an der INSALCO. Dabei haben wir die erste Woche nur hospitiert, um die Abläufe, Lehrkräfte und Klassen kennenzulernen. Danach haben wir teilweise noch weiter hospitiert aber auch eigenständige Unterrichtsstunden übernommen. Da eine Lehrkraft nur digital zugeschaltet werden konnte, haben wir im neuen spanischsprachigen Zug einen A1-Deutschkurs mitbetreut und im 2. Ausbildungsjahr im SAP-Unterricht unterstützt.
Wie hat dir Santiago gefallen?
Santiago ist eine laute und chaotische Stadt, die weniger mit speziellen Sehenswürdigkeiten überzeugt, sondern eher mit dem Lebensgefühl. Straßenmusik und -kunst findet man hier an jeder Ecke, sodass einen nie langweilig wird. Zahlreiche Ausgehmöglichkeiten für Tag und Nacht sorgen ebenfalls dafür. Wir persönlich haben uns eigentlich immer sicher gefühlt, auch wenn von Einheimischen häufig darauf hingewiesen wird, dass v.a. nachts sehr gefährlich sein kann.
Wo hast du gewohnt?
Während unseres Praktikumszeitraumes hatten wir zwei verschiedene Wohnungen über Airbnb. Beide Wohnungen lagen sehr zentral in Reichweite einer Metrostation, was wir dir dringend empfehlen würden, da Busfahren in Santiago zur Rushhour kaum möglich ist. Unsere erste Wohnung lag im Barrio Bellavista, dem Ausgehviertel in Santiago. Die zweite Wohnung lag in Barrio Lastarria, was uns mit tollen Straßencafes und Flohmärkten überzeugt hat. Buche bei einen längeren Aufenthalt am besten über Airbnb, um mögliche Wochen- und Monatsrabatte abzugreifen.
Sonstige Tipps?
Wenn du dich größtenteils in Santiago de Chile und Umgebung aufhältst, können wir dir eine WOM-Simkarte empfehlen. Solltest du aber vorhaben in den Süden zu reisen, bietet sich vielleicht ein anderer Anbieter besser an, da die WOM-Verfügbarkeit im Süden nachlässt. Ganz wichtig ist eine Registrierung des Handy innerhalb von 30 Tagen, da dein Handy sonst gesperrt wird. Tun kannst du dies unter folgenden Link: Administrative Registration - Homologación Multibanda/SAE. Gehst du gerne wandern und möchtest einen Nationalpark besuchen, solltest du darauf aufpassen, dass man bei vielen Nationalsparks eine Reservierung im Vorfeld benötigt. Recherchiere gründlich ein paar Tage davor.
Praktikum: 4-wöchiges Modul 1 Praktikum
Praktikumszeitraum: 02.09.2019 - 04.10.2019
Studium: Bachelor Wirtschaftspädagogik an der Uni Konstanz
Kontakt: +4915778065826 (Bei Fragen kannst du dich jederzeit bei mir melden)
Warum hast du dich für ein Praktikum am INSALCO entschieden?
Generell war es mir wichtig das Praktikum im Ausland zu absolvieren, weil ich das berufliche Auslandschulwesen sehr interessant und spannend finde. Für das INSALCO habe ich mich schließlich entschieden, da es mir zum Einen von ehemaligen Praktikanten empfohlen wurde und zum Anderen weil es schon immer ein Traum von mir war, nach Südamerika zu reisen. Während meiner Zeit in Südamerika hatte ich die Gelegenheit einige Orte in Peru und Chile zu bereisen. Diese Gelegenheit solltest du dir definitiv, wenn du schonmal hier bist, nicht entgehen lassen.
Bei Fragen zu konkreten Reisetipps darfst du dich gerne persönlich bei mir melden.
Wie lief das Praktikum ab?
Die erste Woche habe ich hauptsächlich zur Hospitation genutzt. Für mich persönlich war es wichtig erstmal einen Einblick, in das doch etwas andere Auslandsschulwesen zu bekommen. Hierbei wurden mir viele Freiheiten gegeben, sodass ich mich selbst entscheiden konnte welche Fächer ich besuchen möchte.
Ab der zweiten Woche habe ich dann die Gelegenheit erhalten, selbstständig Unterricht vorzubereiten und zu halten.
Insgesamt habe ich deutlich mehr unterrichtet als ursprünglich geplant und gedacht. Dadurch hatte ich viele Gelegenheiten unterschiedliche Unterrichtsmethoden anzuwenden bzw. auszuprobieren.
Wie hat dir Santiago gefallen?
Santiago ist definitiv keine Stadt der tollen Sehenswürdigkeiten oder Shopping Meilen. Die Sehenswürdigkeit ist die Stadt und das Leben in der Stadt an sich. Wenn du dich auf die chilenisch, lockere Lebensweise einlassen kannst, wirst du die Stadt schnell lieben lernen. Mir persönlich hat die Stadt jedenfalls sehr gut gefallen und ich habe täglich neue interessante, coole und verrückte Dinge erlebt. Außerdem bietet sich Santiago als Ausgangspunkt für sämtliche Reisen rund um Südamerika an.
Wo hast du gewohnt?
Du hast die Wahl dich für eine Wohnung bzw. WG im Stadtzentrum oder in der Nähe der Schule zu entscheiden. Vom Stadtzentrum kann der Schulweg gut und gerne mal über eine Stunde dauern, weshalb ich mich für die Nähe zur Schule entschieden habe. Ich habe mir also über AirBnB eine Wohnung im Stadtteil Las Condes gemietet. Las Condes ist ein sehr wohlhabendes, sicheres und europäisch geprägtes Viertel in Santiago. Mit dem Zentrum von Santiago hat das also nicht wirklich viel zu tun. Jedoch hat man ohne Probleme die Möglichkeit das Zentrum mit Bus, U-Bahn oder Uber zu erreichen.
Ich habe mich dort sehr Wohl gefühlt und kann diesen Stadtteil für die Zeit während des Praktikums definitiv empfehlen.
Ich konnte die Schule innerhalb von 35 Minuten zu Fuß erreichen. Alternativ kannst du dir aber auch einen der E-Scooter schnappen, die hier an allen Ecken stehen.
Sonstige Tipps?
Falls du dich dafür entscheidest eine chilenische SIM Karte anzulegen, kann ich dir WOM empfehlen. Die sind sehr billig und gut. WOM-Stände gibt es in fast allen Einkaufszentren und Metro Stationen. (Wenn du eine chilenische SIM Karte hast, musst du dein Handy innerhalb von 30 Tagen registrieren, da es sonst gesperrt wird. Du bekommst allerdings eine SMS mit dem Link, sobald du die neue SIM Karte einlegt hast)
Wenn du Geld abhebst kann ich dir die Banco Internacional oder die Scotiabank empfehlen, da du hier meistens keine Gebühren bezahlst.