Jeder Schüler bekommt auf 7e ein iPad zum Arbeiten. Es wird im Unterricht regelmäßig eingesetzt, zum Beispiel bei einer Recherche, bei einer Präsentation oder bei der Produktion eines Films. Die Schüler arbeiten am iPad auch an gemeinsamen Dokumenten und können online ihre Arbeiten selbst korrigieren. Ohne Bücher geht es aber nicht, sie bleiben wichtiger Bestandteil des Unterrichts. 

Für die Klassen von 7e bis 4e hängt in jedem Saal ein sogenannter “Adventskalender” aus Stoff, in den jeder Schüler vor Beginn der Stunden sein Smartphone legt. In den großen Pausen können die Smartphones benutzt werden.

Bei den Activités périscolaires können alle Schüler mitmachen. Manche Kurse eignen sich eher für jüngere oder ältere Schüler, bei den meisten Aktivitäten sind aber alle, die sich engagieren wollen, willkommen.

Die meisten Schulbusse kommen direkt am Parkplatz neben dem Sport-Terrain an, manche auch beim Athenée. Viele Linienbusse halten gegenüber des Lycées beim Parking Bouillon. Der neue Schulweg ist für manche 7e Schüler erst mal ungewohnt, aber nach ein paar Tagen kein Stress mehr.

Die Kantine bietet ein kaltes und ein warmes Buffet an. Die Schüler haben die Wahl zwischen acht verschiedenen Gerichten. Angeboten werden ein Plat du jour, WOK-Spezialitäten, Pizzen, Nudelgerichte, Fleisch- und Fischgerichte, ein vegetarisches Gericht, Salate und eine Vielfalt an Desserts. Die Kantine ist ein offener, heller Raum, in dem sich viele Schüler gerne treffen. Manche kaufen ihr Essen aber auch bei einem der vielen take-aways, die es rund um die Schule gibt.

Neben dem Fachunterricht werden im LAML auch gezielt fächerübergreifende Kompetenzen trainiert, besonders der intelligente Umgang mit modernen Kommunikationsmitteln (digital LAML) und die Fähigkeit, sich selbst zu organisieren und im Team zu arbeiten (Methoden). Die Schüler haben zudem die Möglichkeit, aus 70 verschiedenen Activités périscolaires Themen auszuwählen, die ihnen Spaß machen und für die sie sich persönlich gerne engagieren.

Die Ergebnisse des Premiersexamens liegen über dem nationalen Durchschnitt. Viele ehemalige Schüler sind besonders froh über die fächerübergreifenden Kompetenzen wie die autonome Recherche oder öffentliche Präsentationen, die sie am LAML häufig trainiert haben und an der Uni gut gebrauchen können.

Wir sind stolz darauf eine menschliche Schule zu sein und versuchen, jede Schülerin und jeden Schüler möglichst gut zu unterstützen und zu fördern. Deshalb ist uns auf 7e auch das Projekt Défi so wichtig. Es soll dem Schüler zeigen: Du kannst selbst ein Projekt realisieren. Trau Dich, wir unterstützen Dich.

Die Schüler können zu jeder Zeit ihre Lehrerinnen und Lehrer fragen, wenn sie etwas nicht verstehen. Zudem gibt es nach der Schule Nachhilfekurse in bestimmten Fächern und eine allgemeine Hausaufgabenhilfe, bei der die Schüler Unterstützung bekommen.

In den Umfragen, die jedes Jahr in den 7e und 5e Klassen gemacht werden (épreuves standardisées), sieht man, dass es den meisten Schüler sehr gut am LAML gefällt. Und sie geben an, dass ihre Lehrer ihnen zuhören und sie unterstützen. Das funktioniert auch auf Distanz: Während der COVID-19 Krise haben viele Lehrer in ihren Klassen Umfragen gemacht. Das Ergebnis: Die allermeisten Schüler waren mit dem digital learning und dem Kontakt zu ihren Lehrern während der Krise sehr zufrieden. Natürlich gibt es ab und zu auch weniger angenehme Themen, die besprochen werden müssen. Die meisten Schüler wenden sich dafür an ihre Klassenlehrer oder den SePaS. Auch die Direktion ist offen für alle Fragen und Vorschläge.

Lehrer, Eltern und Schüler finden im Allgemeinen, dass im Lycée eine gute Stimmung herrscht. Wir sprechen oft von der Familie Aline Mayrisch. Wie in jeder Familie gibt es natürlich Höhen und Tiefen, aber grundsätzlich sind wir eine Gemeinschaft, die gerne zusammenhält.

Die Eltern haben im elektronischen Klassenbuch Einblick auf die Seite ihres Kindes . Dort sind Anwesenheit, Hausaufgaben, Prüfungen und andere wichtige Informationen notiert. Der Kontakt zu den Lehrern läuft unkompliziert über Mail. Zweimal im Jahr finden Elternabende statt. In jeder Klasse werden dann zwei Elternvertreter gewählt, die bei allgemeinen Fragen die Kommunikation koordinieren.

Im LAML wird viel Wert gelegt auf Engagement - bei Lehrern wie bei Schülern. Die Lehrer versuchen ihren Unterricht interessant zu gestalten. Ihre Schüler sollen aktiv sein dürfen und so autonom wie möglich arbeiten. Aber die Bereitschaft zum Engagement muss vom Schüler selbst kommen.