Wie ich Raucher wurde

Als ich 1969 geboren wurde, da waren meine beiden Eltern schon beide Raucher. Während meine Mutter ohne Pause bis zu Ihrem Tode (der nichts mit dem Rauchen zu tun hatte) rauchte, rauchte mein Vater immer mal wieder, bis er mit 50 einen Herzanfall hatte und dann nie mehr rauchte. In meiner Kindheit war rauchen schick (für die Erwachsenden) und auf Kinder wurde da keine Rücksicht genommen, höchsten wurde mal das Fenster ein bisschen weiter aufgemacht, wenn ich und mein Bruder darum bettelten. Bei meinen anderen Großeltern war das verhalten gemischt. Das eine Großelternpaar rauchte zur meiner Zeit gar nicht, der Onkel davon nur selten Pfeife. Das andere Großelternpaar rauchte die Oma, der Stiefopa gar nicht, der Onkel rauchte ebenso Kette bi heute mit über 60 und starkem übergewicht.

Ich selber hielt eigentlich nichts vom rauchen, aber durch die Freunde die man nunmal hat und damals durfte man an der Schule auch noch auf dem Pausenhof in einer Ecke rauchen, kam ich auch immer mehr dazu. Erst gelegentlich und dann hatte es mich erwischt. Ist halt ein geseliges Gemeinschaftserlebins. Wann ich meine erste Zigarette geraucht habe, kann ich gar nicht mehr genau sagen, aber wenn ich ein Lebensalter nennen sollte, dann würde ich 18 Jahre sagen.

Danach rauchte ich dann so weiter durch Bundeswehr und Studium Zeit weiter, sowie bei der Arbeit. Durch Stress kam allerdings hier dann noch der Alkohl noch hinzu. Ich brauchte, im nachhinein sehr lange um zu begreifen, dass Zigarette und Kaffee sowie Zigarette und Bier hervorragende Pärchen sind. Auch die Zigarette nach einer größerern Mahlzeit passte bei mir immer sehr gut. Ich würde wahrscheinlich immer noch rauchen, hätte sich dazu nicht noch ein Alkohlproblem dazu entwickelt. In schüben trank ich mir einen immer häufiger über den Durst. Aber den Zusammenhang zischen Zigarette und Bier hatte ich da noch nicht erkannt. Ich schob dieses Verhalten auf den Stress, den ich bei der Arbeit hatte.