Zu viele fordern, zu wenige machen

Post date: Feb 8, 2023 

Zur Zeit wird man mit online-Petitionen überschüttet. Auch gibt es jede Menge Demonstrationen. Ja, das ist Demokratie und das ist auch gut so.

Ich werde aber den Eindruck nicht los, dass es immer mehr Menschen gibt, die aufmerksam machen wollen und fordern, aber immer weniger Menschen, die einfach mal was machen, z.B. helfen.

Wir fordern Tempo-Limits, warum nicht einfach mal freiwillig langsamer fahren - das machen sogar schon viele.

Wir fordern den Bund auf, humanitär zu helfen. Warum nicht mal selber helfen - oder einer bestehenden Hilfsorganisation spenden. Denn wenn der Bund hilft, dann leitet der auch nur Steuergelder (auch bekannt als das Geld, das Du von Deinem Lohn abgegeben hast) umleitet. Dann bleiben andere Dinge liegen, denn der gesamte Steuer-Etat ist natürlich verplant.

Wir fordern immer mehr Qualität von Lehrern mit gleichzeitiger Bürokratie und Dokumentation, warum die Kinder auch selbst erziehen. 

Leider hört man gar nicht mehr von vielen Menschen, die einfach mal was machen und nicht nur fordern. Aber vielleicht liegt das ja an meiner Filter-Blase. Es gibt ja Gemeinden oder Einzelne, die sich um ihre eigene Stromversorgung mit erneuerbaren Energien kümmern, tatkräftige Hilfe und Integration von Flüchtenden, Reduzierung der Nutzung von Autos, usw.