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Trinkwasserschutzgebiete dienen dem qualitativen Schutz des genutzten Grundwassers. Ein Trinkwasserschutzgebiet umfasst grundstzlich das gesamte Einzugsgebiet einer Wassergewinnungsanlage. Da die Gefahr schdigender Einflsse mit der Annherung an den Fassungsbereich zunimmt, werden in der Regel drei Zonen (I, II und III) unterschieden, in denen die Schutzanforderungen zum Fassungsbereich (Zone I) ansteigen.

Die Festsetzung von Trinkwasserschutzgebieten bedeutet aber nicht Gewsserschutz erster und zweiter Ordnung, sondern sie ist lediglich ein Instrument, Restrisiken weiter zu vermindern bzw. durch Verbot bestimmter Handlungen ganz auszuschlieen. Schutzgebiete werden in der Regel in verschiedene Schutzzonen gegliedert, fr die graduell abgestufte Beschrnkungen oder Verbote gelten, ausgehend vom Fassungsbereich ber die engere zur weiteren Schutzzone, die zuweilen nochmals untergliedert ist.

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Wasserschutzgebiete sind von den Naturschutzgebieten und den anderen Schutzgebieten nach dem Bundesnaturschutzgesetz zu unterscheiden. Gebiete knnen zugleich etwa Wasser- und Naturschutzgebiet sein. So fllt beispielsweise ein Teil des Naturschutzgebietes Eldena zugleich in die Schutzzone III des Trinkwasserschutzgebietes Gro Schnwalde.

In der DDR wurden Wasserschutzgebiete auf Grundlage von 29 des Wassergesetzes der DDR vom 2. Juli 1982 in Verbindung mit der Dritten Durchfhrungsverordnung vom 2. Juli 1982 festgesetzt. Die nach DDR-Recht festgesetzten Trinkwasserschutzgebiete gelten, wie alle vor dem 1. Mrz 2010 festgesetzten Wasserschutzgebiete, gem 106 Abs. 1 WHG als festgesetzte Wasserschutzgebiete im Sinne von 51 Abs. 1 WHG.

Zum Schutz staatlich anerkannter Heilquellen knnen die Landesregierungen durch Rechtsverordnung Heilquellenschutzgebiete festsetzen. Es gelten die fr Trinkwasserschutzgebiete genannten Vorschriften ( 53 WHG). e24fc04721