Bewohner von offenen Waldgebieten, besonders am Waldrand sowie landwirtschaftlich genutzten Gebieten z. B. Kokospalmenplantagen bis zu einer Höhe von 800, gelegentlich 1200 m über dem Meeresspiegel.
Erscheinungsbild
Mit seinem überwiegend weißen Gefieder und gelber Federkrone ähnelt der 33 cm lange Gelbwangenkakadu sehr dem australischen Gelbhaubenkakadu, der 50 cm erreicht. Diesem fehlen die Ohrenflecken, gelbe Federn an den Wangen, wie sie für den Gelbwangenkakadu charakteristisch sind.
Nahrung
Der Gelbwangenkakadu ernährt sich vegetabil von Blüten, Beeren, Samen, Früchten oder Nüssen, von denen nur wenige Nahrungspflanzenarten bekannt sind, etwa die zu den gebietsfremden Nutzpflanzen zählenden Blüten und Früchte von Kokospalme sowie Mais.
Sozialverhalten und Fortpflanzung
Die Fortpflanzungszeit ist wesentlich vom Beginn der Regenzeit bestimmt. Mit ihrem Einsetzen sondern sich die Brutpaare von den Trupps ab und nehmen ihre Brutreviere in Besitz. Gelbwangenkakadus sind Höhlenbrüter. Das Gelege besteht normalerweise aus zwei bis drei, seltener aus vier Eiern. Der Legeabstand beträgt etwa zwei Tage. Beide Elternvögel brüten. Dabei sitzt das Weibchen das nächtliche Brutgeschäft. Die Brutdauer beträgt etwa 28 Tage. Die Jungvögel verlassen die Nisthöhle mit einem Lebensalter von etwa 60 bis 65 Tagen. Sie werden anschließend noch über eine längere Zeit von beiden Elternvögeln gefüttert und geführt.