Die Brut erfolgt in gemischten Kolonien gemeinsam mit Anden- und Jamesflamingos, die tausende bis zehntausende Tiere umfassen können. Damit konzentriert sich das Brutgeschehen zumeist an einigen wenigen Brutstätten. Es besteht eine Tendenz zur Brutorttreue. An ausgedehnten, flachen, schlammigen und kargen Ufern sowie auf ebensolchen Inseln errichten die Flamingos in enger Nachbarschaft zueinander Schlammkegelstümpfe, auf denen ein einzelnes, weißes Ei mit kalkschmierigem Überzug abgelegt wird. Geht das Ei verloren, wird ein neues nachgelegt.