Ungewöhnlich bei der Spitzschwanzamadine ist eine Bewegungsweise, die außer bei der Gürtelamadine bei keiner anderen Prachtfinkenart zu beobachten ist. Nach jeder Landung bewegt sie ihren Kopf senkrecht auf und ab, wobei der Schnabel parallel zum Erdboden gehalten wird. Da beide Arten keine Schwanzbewegungen aufweisen, ist es möglich, dass sich dieses Kopfnicken aus einer Gleichgewichtsbewegung heraus entwickelte. Es spielt heute auch eine Rolle bei der Begrüßung von Artgenossen. Landet eine Spitzschwanzamadine in der Nähe eines Artgenossen, sind diese kopfnickenden Bewegungen besonders ausgeprägt. Sie werden noch durch ein Sträuben des Kopfgefieders und der Federn des schwarzen Kehllatzes optisch unterstützt.