Sarcoscypha jurana (Boud.) Baral
Synonyme: Sarcoscypha coccinea var. jurana Boud.
Substrat: Tilia sp.
Fundorte:
Fielsmillen, Manternach, Luxemburg, 10.2.2024
Fruchtkörper auf liegenden Lindenästen, becherförmig, sitzend bis gestielt, (1-5) cm Durchmesser, Hymenium hell blutrot, Rand ockerlich-weißlich und mehr oder weniger gezähnt, Außenseite mehr oder weniger weiß, zum Stiel hin feinflaumig behaart
Haare der Außenseite sehr lang, (4-5) µm schmal, gerade, entfernt septiert
Asci zylindrisch, 450 µm x (18-21) µm, achtsporig, Lugol-, uniseriat; Paraphysen fadenförmig, (2-3,5) µm breit, septiert, mit rötlichen Tropfen, apikal schwach keulig verbreitert
Sporen ellipsoid-zylindrisch, (25-38) µm x (12-15) µm, an den Enden z.T. mit deutlicher Einbuchtung, hyalin, glatt, mit vielen winzigen und an jedem Ende mit einem 6,5-7,5 µm großen Öltropfen, vergängliche Schleimhülle umgibt die gesamte Spore, Sporen mit Hyphen auskeimend
H.O. Baral, Taxonomische und ökologische Studien über Sarcoscypha coccinea agg., Zinnoberrote Kelchbecherlinge. (Kurzfassung), Z. Mykol. 50 (1), 117 (1984).