Russula silvestris

Russula silvestris (Singer) Reumaux

Synonyme: Russula emetica f. silvestris Singer

Fundorte:

  • NSG Witte Berge und Deutener Moore, Deuten, NRW, Deutschland, 31.7.2021

Hut (2,5-6,5) cm Durchmesser, zunächst zunächst halbkugelig, schnell ausgebreitet und schließlich im Zentrum leicht eingedellt, Oberfläche glatt, trocken matt, feucht schmierig und glänzend, jung satt karmin- bis kirschrot, später rosa ausblassend, teilweise auch cremefarben oder weißlich, Rand meist stark gerieft, Huthaut fast ganz abziehbar; Stiel (2,2-6) cm x (0,6-1,8) cm, zylindrisch, weiß, im Alter zur Basis hin ockerlich bis gelblich, voll; Lamellen weiß.

Sporenpulverfarbe Ia
Geruch schwach nach Kokos, Geschmack scharf
Guajakreaktion sehr langsam und schwach, Eisensulfatreaktion orange-rosa

Huthaut mit dünnen zylindrischen Haaren, (2-4) µm breit, meist mit kurzer Endzelle, teilweise wellig und einfach septiert, Pileozystiden zahlreich, keulig, meist ein- bis dreifach septiert, (6-10) µm breit, in Sulfovanillin grauschwarz verfärbend

Sporen verkehrt eiförmig, (7-10) µm x (6-8) µm, mit großen, konischen Warzen bis 1,2 µm, zum Teil mit feinen netzartigen Verbindungen, Hilarfleck schwach amyloid

  • H. Romagnesi, Les Russules d'Europe et d'Afrique du Nord, p. 404ff. (A. R. G. Gantner Verlag K.-G. Vaduz 1996).

  • M. Sarnari, Monografia illustrata del genere Russula in Europa Tomo primo, p. 559ff. (A.M.B. Trento 2007).

  • M. Marxmüller, Russularum Icones, p. 262f. (Anatis Verlag München 2014).

  • C. M. García, El Género Russula en la Península Ibérica, p. 208f. (Centro de Estudios Micólogicos de Euskadi, 2011).

  • J. Breitenbach, F. Kränzlin, Pilze der Schweiz Band 6 Russulaceae Milchlinge Täublinge, p. 168f. (Mykologia Luzern, 2005).

  • G. J. Krieglsteiner, Die Großpilze Baden-Württembergs Band 2, p. 558f. (Ulmer-Verlag Stuttgart, 2000).