Russula nigricans Fr.
Synonyme: Agaricus nigricans Bull., A. nigrescens Krombh.
Fundorte: u.a.
Hiesfelder Wald, Oberhausen, NRW, Deutschland, 19.7.2020
Hut (7-20) cm Durchmesser, zunächst konvex mit einer deutlichen Vertiefung in der Hutmitte, dann mehr und mehr öffnend und zum Schluß tief kraterförmig und mehr oder weniger unregelmäßig geformt, schwarzbraun, zum Rand hin heller werdend; Stiel (2-8,5) cm x (1-4) cm, kurz, fleischig und hart, weiß, bei Berührung zunächst rötend, dann schwärzend; Lamellen auffällig dick und entfernt stehend, jung weiß, im Alter schmutzig gelblich, bei Berühren zunächst rötend, dann schwärzend. Fleisch im Schnitt zunächst rötend, dann schwarz
Sporenpulverfarbe Ia
Geruch unauffällig, Geschmack mild
mit Guajak sofort eine intensive Blaufärbung
Huthaut mit zylindrischen Haaren, (3-7) µm breit, mit braunem Pigment, Pileozystiden kaum zu finden
Sporen eiförmig, (6,5-9) µm x (6-7,5) µm, mit zahlreichen niedrigen Warzen, teilweise netzartig verbunden
H. Romagnesi, Les Russules d'Europe et d'Afrique du Nord, p. 195ff. (A. R. G. Gantner Verlag K.-G. Vaduz 1996).
M. Sarnari, Monografia illustrata del genere Russula in Europa Tomo primo, p. 154ff. (A.M.B. Trento 2007).
M. Marxmüller, Russularum Icones, p. 50f. (Anatis Verlag München 2014).
C. M. García, El Género Russula en la Península Ibérica, p. 76f. (Centro de Estudios Micólogicos de Euskadi, 2011).
J. Breitenbach, F. Kränzlin, Pilze der Schweiz Band 6 Russulaceae Milchlinge Täublinge, p. 208f. (Mykologia Luzern, 2005).
G. J. Krieglsteiner, Die Großpilze Baden-Württembergs Band 2, p. 438ff. (Ulmer-Verlag Stuttgart, 2000).