Psilocybe cyanescens

Psilocybe cyanescens Wakef.

Fundorte: u.a.

  • Grugapark Essen, NRW, Deutschland, 28.10.2018 und 18.10.2020

Fruchtkörper büschelig oder in größeren Mengen auf Holzresten. Hut (15-60) mm, jung konvex mit gerundetem Buckel, schnell ausgebreitet und dann abgeflacht oder konkav, hygrophan, feucht rotbraun bis ockerbraun, mitunter mit Olivton, beim Trocknen zu rotgelb verblassend, im Alter oder bei Berührung blau-grün verfärbend. Stiel (4-9) cm x (2,5-10) mm, zylindrisch, mitunter knollig, mit oder ohne faserige Velumsreste im oberen Teil, ohne Ringzone, weiß erscheinend, darunter gelbbraun, bei Berührung und im Alter blau-grün verfärbend. Lamellen angewachsen bis herablaufend, hell bis dunkel rotbraun, im Alter dunkel purpurbraun

Basidien 4-sporig, mit Basalschnalle

Cheilozystiden flaschenförmig mit (1,5-4,5) µm dicken Hals, (12-35) µm x (5,0-10) µm, mit Basalschnalle, Pleurozystiden vorhanden, aber selten, (20-40) µm x (6,0-9,0) µm, den Cheilozystiden ähnlich

Pileipellis eine bis zu 70 µm dicke Ixocutis aus schmalen, zylindrischen, (1,5-4,0) µm dicken, hyalinen und nicht pigmentierten Hyphen, die in eine hyaline Matrix eingebettet sind, darunter eine kompakte Schicht aus aufgeblasenen, (3,5-9,0) µm dicken, hyalinen Hyphen

Caulozystiden flaschenförmig bis zylindrisch-kopfig, (22-70) µm x (5,0-12) µm, im Alter auf mitunter auf den oberen Stielteil beschränkt

Sporen elliptisch, (9,5-14) µm x (5,5-7,0) µm, Q=1,4-1,9, braun,dickwandig, mit großem Keimporus

  • M. E. Noordeloos, Strophariaceae s.l. Fungi Europaei 13, p. 273ff. (Edizione Candusso Alassio, 2011).

  • E. Ludwig, Pilzkompendium Band 1 Beschreibungen, p. 595f. (IHW-Verlag Eching, 2001).

  • G. J. Krieglsteiner, Die Großpilze Baden-Württembergs Band 4, p. 397ff. (Ulmer-Verlag Stuttgart, 2003).