Hygrocybe quieta (Kühner) Singer
Synonyme: Hygrophorus quietus Kühner
Fundorte:
Wiese an der B 258, Blankenheim, NRW, Deutschland, 20.10.2024
Hut 1-8 cm, erst konvex bis glockenförmig, später abgeflacht, manchmal mehr oder weniger gebuckelt, normalerweise trocken, frische und junge Fruchtkörper etwas schmierig, zitronengelb, schmutzig gelb, orangegelb, manchmal trüb orange; Lamellen schmal angewachsen, manchmal breit angewachsen oder ausgerandet, oft breit und bauchig, orange und normalerweise etwas kräftiger als der Hut gefärbt; Stiel 3-9 cm x 2-8 mm, zylindrisch oder schwach spindelförmig, oft unregelmäßig gerillt, trocken, glatt und matt, gleiche Farbe wie der Hut und oft mit einer orangenen Spitze, hohl; Fleisch mit Geruch nach Stinkwanzen oder Lactarius quietus
Pileipellis eine Cutis mit wenigen aufgerichteten Hyphenenden
Lamellentrama subregulär, mit mehr oder weniger aufgeblasenen Elementen, bis 150 µm lang
Basidien 40-56 µm x 6-8 µm, überwiegend 4-sporig
Sporen ellipsoid oder länglich, 7,5-9 µm x 4-5 µm, Q=1,4-2,1, im Mittel Q=1,6-1,9, hyalin, in der Mehrzahl in der Mitte eingeschnürt
D. Boertmann, The genus Hygrocybe, 2nd revised edition, Fungi of Northern Europe Vol. 1, p.108f. (2010).
E. Ludwig, Pilzkompendium Band 3 Beschreibungen, p. 332f. (Fungicon-Verlag Berlin, 2012).
G. J. Krieglsteiner, Die Großpilze Baden-Württembergs Band 3, p. 69ff. (Ulmer-Verlag Stuttgart, 2001).