Hygrocybe miniata (Fr.) P. Kumm.
Synonyme: Agaricus coccineus subsp. miniatus (Fr.) Pers., Agaricus miniatus Fr., Hygrocybe strangulata (P.D. Orton) Svrček, Hygrophorus miniatus (Fr.) Fr., Hygrophorus strangulatus P.D. Orton, Pseudohygrocybe miniata (Fr.) Kovalenko
Fundorte:
NSG Brachter Wald, Brüggen, NRW, Deutschland, 26.10.2024
Hut 0,6-5 cm, jung halbkugelig oder konvex, dann mehr oder weniger abgeflacht, oft mit einer eingedrückten Mitte, trocken, mit feinen Schüppchen bedeckt, in der Mitte manchmal mehr samtig bis filzig, leuchtend scharlachrot bis orangerot, oft mit schmalem gelben Rand, mitunter ganz gelb, Schuppen von der gleichen Farbe wie der Hut; Lamellen breit angewachsen, manchmal mit einem herablaufenden Zahn, rötlich mit blasserer Schneide, manchmal gelb mit weißlicher Schneide; Stiel 2-5 cm x 2-5 mm, in größeren Fruchtkörper oft zusammengedrückt mit einer Längsfurche, gleiche Farbe wie der Hut oder gelb, trocken, glatt
Pileipellis ein Trichoderm, das zum Rand hin mehr eine Cutis mit einzelnen Gruppen von aufrecht stehenden Hyphen wird, Endzellen normalerweise keulig, 25-93 µm x 5-12 µm
Lamellentrama subregulär, aus zlyindrischen, in Ketten angeordneten Elementen, bis 150 µm lang
Basidien überwiegend 4-sporig
Sporen in Seitenansicht ellipsoid bis bohnenförmig, einige Sporen in Frontalansicht immer birnenförmig, 7-9 µm x 4,5-5,5, Q=1,4-2,0, im Mittel Q=1,5-1,7, ein variierender Anteil mittig eingeschnürt
D. Boertmann, The genus Hygrocybe, 2nd revised edition, Fungi of Northern Europe Vol. 1, p.114f. (2010).
E. Ludwig, Pilzkompendium Band 3 Beschreibungen, p. 318ff. (Fungicon-Verlag Berlin, 2012).
G. J. Krieglsteiner, Die Großpilze Baden-Württembergs Band 3, p. 66ff. (Ulmer-Verlag Stuttgart, 2001).