Hygrocybe calciphila Arnolds
Synonyme: Hygrocybe calciphila var. microspora (Kühner) Bon, Hygrocybe miniata var. microspora Kühner, Pseudohygrocybe calciphila (Arnolds) Kovalenko
Fundorte:
Intruper Berg, Lengerich, NRW, Deutschland, 14.9.2024
Hut 3-24 mm, jung halbkugelig oder konvex, später mehr oder weniger abgeflacht und oft mit leicht eingedrückter Mitte, trocken und fein schuppig, bei feuchten Bedingungen auch fast ganz glatt, scharlachrot bis orangerot, oft mit schmalem gelben Rand; Lamellen breit angewachsen, selten etwas herablaufend, jung oft fast weißlich, später gelblich bis blaß orange; Stiel 2-4 cm x 1,2-3 mm, im Querschnitt zylindrisch oder zusammengedrückt, dann oft mit einer Längsrille, trocken und matt, orange oder goldgelb
Pileipellis ein Trichoderm mit mehr oder weniger keulenförmigen Endzellen, 30-95 µm x 6-15 µm
Lamellentrama subregulär mit zylindrischen oder leicht aufgeblasenen Elementen, bis 140 µm lang
Basidien überwiegend 4-sporig
Sporen breit ellipsoid, 7,5-9 µm x 5-6 µm, Q=1,1-1,9, im Mittel Q=1,3-1,6, hyalin, nie eingeschnürt oder birnenförmig wie bei Hygrocybe miniata
D. Boertmann, The genus Hygrocybe, 2nd revised edition, Fungi of Northern Europe Vol. 1, p.116f. (2010).
E. Ludwig, Pilzkompendium Band 3 Beschreibungen, p. 324f. (Fungicon-Verlag Berlin, 2012).
G. J. Krieglsteiner, Die Großpilze Baden-Württembergs Band 3, p. 55f. (Ulmer-Verlag Stuttgart, 2001).