Entoloma verae O.V. Morozova, Noordel., Reschke, F. Salzmann & Dima
Fundorte:
Besucherbergwerk Kleinenbremen, Porta Westfalica, NRW, Deutschland, 10.7.2021
Hut (10-40) mm breit, glockenförmig, halbkugelig oder konisch, später konvex bis flach, meistens mit genabeltem Zentrum, leicht hygrophan, bis zu 2/3 des Radius durchscheinend gestreift, olivgrün, gelbgrün, zitronengelb oder braun, mit dunklerer Mitte und hellerem Rand, radial-faserig am Rand, fein schuppig in der Mitte. Stiel (20-70) mm x (1-3) mm, zylindrisch, lebhaft grün-gelb, im Alter braun-gelb, bei Berührung blaugrün verfärbend. 15-25 Lamellen, breit angewachsen, oft mit herablaufendem Zahn, jung weiß oder sehr blaß grün, dann rosa, schließlich braun-rosa. Mit starkem Geruch nach verbranntem Horn oder Mäuseurin
Basidien 4-sporig, (34-39) µm x (9-11,5) µm, ohne Basalschnalle, keine Cheilozystiden vorhanden
Huthaut am Rand eine Cutis, im Zentrum ein Übergang zwischen Cutis und Trichoderm, mit aufgeblasenen Endzellen, (40-150) µm x (20-35) µm, mit intrazellulärem Pigment. Keine Schnallen.
Sporen (10-15,5) µm x (7-9) µm, Q=1,3-2,0, unregelmäßig 6-8-eckig
M. E. Noordeloos, Entoloma s.l. Fungi Europaei 5, p. 512ff. (Edizione Candusso Saronno, 1992).
M. E. Noordeloos, Entoloma s.l. Fungi Europaei 5A, p. 1059 (Edizione Candusso Alassio, 2004).
E. Ludwig, Pilzkompendium Band 2 Beschreibungen, p. 464f. (Fungicon-Verlag Berlin, 2007).
J. Breitenbach, F. Kränzlin, Pilze der Schweiz Band 4 Blätterpilze II, p. 76f. (Mykologia Luzern, 1995).
G. J. Krieglsteiner, A. Gminder, Die Großpilze Baden-Württembergs Band 4, p. 232f. (Ulmer-Verlag Stuttgart, 2003).