Entoloma porphyrophaeum (Fr.) P. Karst.
Synonyme: Agaricus porphyrophaeus Fr., Entoloma jubatum subsp. subrubens P. Karst., Hyporrhodius porphyrophaeus (Fr.) Mig., Leptonia porphyrophaea (Fr.) Largent, Rhodophyllus porphyrophaeus (Fr.) J.E. Lange, Trichopilus porphyrophaeus (Fr.) P.D. Orton
Fundorte:
Wiese an der B 258, Blankenheim, NRW, Deutschland, 26.10.2025
Fruchtkörper ziemlich robust, Hut 30-140 mm Durchmesser, erst konisch, dann sich konvex ausbreitend mit deutlichem Buckel, schließlich mehr oder weniger abgeflacht mit konischem Buckel, Rand jung eingerollt, später mehr oder weniger glatt, nicht hygropham, nicht durchscheinend gerieft, jung porphyrbraun oder purpurbraun, im Alter braun mit leichten Purpurton, jung oft runzelig-bereift, dann radialfaserig; Lamellen relativ entfernt bis moderat gedrängt, frei oder tief ausgerandet, bauchig bis 25 mm breit, jung cremeweiß, später mit Rosatönen, schließlich braunrosa, mit unregelmäßiger, zähniger, gleichfarbiger Schneide; Stiel 40-180 mm x 4-20 mm, meist mehr oder weniger spindelförmig, zur Spitze und zur Basis hin verjüngt, blaß, an der Spitze fast weiß, nach unten hin purpurbraun faserig bis fast beflockt oder schuppig, blaß cremefarben, oft mit gelblichen Tänen in der Basis
Pileipellis eine Kutis mit Übergang zu einem Trichoderm, aus bis zu 25 µm breiten Hyphen mit keulenförmigen oder spindelförmigen Endzellen, 50-140 µm x 5-25 µm, Pigment bräunlich, intrazellulär, Schnallen zahlreich vorhanden
Basidien 2- oder 4-sporig, mit Basalschnalle
Cheilozystiden 20-60 µm x 7-20 µm, flaschenförmig bis lecythiform mit breiter Basis selten, schnabelförmig oder kopfig, selten mit monoliformer Spitze
Sporen 8-12 µm x 6-8 µm, Q=1,2-1,7, unregelmäßig vieleckig in der Seitenansicht
M. E. Noordeloos, O. Morozova, B. Dima, K. Reschke, G. Jansen, T. E. Brandrud, J. B. Jordal, E. Bendiksen, J. Vila, Entoloma s.l. Flora agaricina neerlandica, vol. 1 (supplement), Fungi Europaei 5B, p. 471f. (Edizione Candusso Alassio, 2022).