Entoloma ameides (Berk. & Broome) Quél.
Synonyme: Entoloma vezzenaense Noordel. & Hauskn.
Fundorte:
Intruper Berg, Lengerich, NRW, Deutschland, 21.9.2025
Hut 15-60 mm, jung konisch, sich dann konisch-konvex entfaltend, oft mit einem breiten, flachen Buckel, Rand jung eingerollt, dann glatt, schließlich wellig, Hut hygrophan, oft nicht oder nur wenig, manchmal bis zur Hutmitte durchscheinend gerieft, hellgrau bis gräulich braun, beige-grau, beim Eintrocknen ausbleichend, glatt, seidig-glänzend; 20-35 Lamellen, schmal angewachsen bis ausgebuchtet angewachsen bis fast frei, bauchig, blaß grau und nur im Alter rosa bis rötlich-grau werdend; Stiel 35-80 mm x 2-8 mm, zylindrisch oder zur Basis hin deutlich verdickt, gerade oder gebogen, blaß isabellfarben-ocker bis blaß graubraun oder braun, an der Basis auf Druck manchmal rötlich-braun, deutlich längsfaserig; Geruch nach Amylacetat (Fruchtbonbon)
Pileipellis eine dünne Kutis aus schmalen, zylindrischen, 1,5-6 µm breiten Hyphen mit Übergang zu einem Trichoderm mit aufgeblasenen Endzellen, bis 20 µm breit
Basidien 22-45 µm x 6-9,5 µm, 4-sporig, mit Basalschnalle; Zystiden nicht vorhanden
Sporen 8,5-11 µm x 6,5-9 µm, subisodiametrisch bis heterodiametrisch, 5-6-eckig mit deutlichen Ecken
M. E. Noordeloos, O. Morozova, B. Dima, K. Reschke, G. Jansen, T. E. Brandrud, J. B. Jordal, E. Bendiksen, J. Vila, Entoloma s.l. Flora agaricina neerlandica, vol. 1 (supplement), Fungi Europaei 5B, p. 336f. (Edizione Candusso Alassio, 2022).