Caloboletus radicans (Pers.) Vizzini
Synonyme: Boletus radicans Pers.: Fr., B. radicans Pers., B. albidus Roques, B. amarus Pers.
Fundorte:
Stadtwald Krefeld, NRW, Deutschland, 5.9.2020
Hut 8-20 (25) cm, jung halbkugelig, dann ausgebreitet polsterförmig, Oberfläche fein filzig, zuerst weißlich bis beigegrau, später bräunlich, Huthaut die Röhren am Rande bis 3 mm überlappend. Stiel (5-15) cm x (2-7) cm, jung knollig, später bauchig bis keulig, jung hellgelb mit gelblichem Netz, im Alter bräunliche gelb mit bräunlichem Netz, an der Basis teilweise mit rötlichen Flecken, basal zugespitzt und ein deutliches Anhängsel bildend. Poren goldgelb, auf Druck blauend. Trama weißlich bis hellgelb, im Schitt sofort deutlich blauend, Geschmack bitter, Geruch kaum wahrnehmbar
Basidien 4-sporig, keulig, (22-50) µm x (7-12) µm, ohne Basalschnalle
Cheilo- und Pleurozystiden spindelig, (22-45) µm x (8-15) µm
Hutdeckschicht eine Cutis mit anfangs mehr oder weniger aufgerichteten, dann jedoch niederliegenden Hyphenenden, (4-8) µm breit, Endzellen zylindrisch bis schwach keulig, Septen ohne Schnallen
Kaulozystiden keulenförmig oder spindelförmig, (30-50) µm x (10-20) µm
Sporen spindelig-elliptisch, (11-15) x (5-7), Q=1,8-2,3, glatt, honigfarben, mit Tropfen
J. A. Muñoz, Boletus s.l. Fungi Europaei 2, p. 374ff. (Edizione Candusso Alassio, 2005).
J. Breitenbach, F. Kränzlin, Pilze der Schweiz Band 3 Blätterpilze II, p. 60f. (Mykologia Luzern, 1995).
G. J. Krieglsteiner, Die Großpilze Baden-Württembergs Band 2, p. 229ff. (Ulmer-Verlag Stuttgart, 2000).