Tranzschelia discolor

Tranzschelia discolor (Fuckel) Tranzschel & M. A. Litv.

Synonyme: T. iranica M. Abbasi & Gjærum, Puccinia discolor Fuckel

Wirt: Prunus spinosa L.

Fundorte: u.a.

  • Landschaftspark Duisburg, NRW, Deutschland, 30.8.2020

Uredien blattunterseits an kleinen Blattflecken, verteilt, zimtbraun, rundlich, früh nackt

Telien blattunterseits an hellen Blattflecken, einzeln oder in Gruppen, kastanienbraun, wirtelig, lange bedeckt, spät stäubend

Uredosporen eiförmig, elliptisch bis birnenförmig, (18-42) µm x (12-23) µm, blaßgelb, mit feinen Stachelwarzen, diese im unteren Teil der Spore kräftiger, Wand am Scheitel auf (5-9) µm verdickt, 2-5 Keimporen, meist im oberen Drittel der Spore, hellbraune Paraphysen mit rundlichen 12-14 µm dicken Köpfen, am Scheitel Wand im Mittel 3 µm dick

Teliosporen in Faszikeln, zweizellig, (30-43) µm x (20-25) µm, gelbbraun, obere Zelle kugelig, am Scheitel verdickt, stachelwarzig, untere Zelle elliptisch, mit schwächeren Warzen besetzt, heller als die obere Zelle, an den Seitenwänden verdickt, Keimporen undeutlich, Stiel farblos, zart

  • E. Gäumann, Die Rostpilze der Mitteleuropas mit besonderer Berücksichtigung der Schweiz, Beiträge zur Kryptogamenflora der Schweiz 12, 201ff. (1959).

  • F. Klenke, M. Scholler, Pflanzenparasitische Kleinpilze Bestimmungsbuch für Brand-, Rost-, Mehltau-, Flagellatenpilze und Wucherlingsverwandte in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Südtirol p. 660f. (Springer Berlin-Heidelberg, 2015).