Puccinia vincae

Puccinia vincae Berk.

Wirt: Vinca major L.

Fundorte:

  • Sparkasse Meiderich, Duisburg, NRW, Deutschland, 8.4.2021

Befall systemisch, Pflanzen deformiert, meist blütenlos, oft vergeilt, Blätter kleiner, oft hellgelb, kahnförmig aufrecht gestellt, darunter Spermogonien und primäre Uredien, diese unregelmäßig, oft verlängert und gewunden, dichtstehend und zusammenfließend, nackt, sekundäre Uredien zerstreut auf rundlichen, schmutzig-schwarzbraunen Blattflecken, meist rundlich und lange von der Epidermis bedeckt

Telien blattunterseits, rundlich oder länglich, anfangs von der Epidermis bedeckt, dann rißförmig öffnend, dunkelbraun, pulverig

Uredosporen birnen- bis keulenförmig, (24-45) µm x (14-24) µm, braun, mit lockerstehenden Stacheln, 3 Keimporen mit niedriger, wenig breiter Papille

Teliosporen zweizellig, (37-44) µm x (19-24) µm, gelbbraun, Wand 4 µm dick, mit kleinmaschiger Netzskulptur, Keimpore der oberen Zelle am Scheitel, die der unteren Zelle mehr oder weniger der Stielansatzstelle genähert, Stiel farblos, zart

  • E. Gäumann, Die Rostpilze der Mitteleuropas mit besonderer Berücksichtigung der Schweiz, Beiträge zur Kryptogamenflora der Schweiz 12, 1020f. (1959).

  • F. Klenke, M. Scholler, Pflanzenparasitische Kleinpilze Bestimmungsbuch für Brand-, Rost-, Mehltau-, Flagellatenpilze und Wucherlingsverwandte in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Südtirol p. 843 (Springer Berlin-Heidelberg, 2015).