Puccinia sii-falcariae
Puccinia sii-falcariae J. Schröt.
Synonyme: P. falcariae (Spreng.) Fuckel
Wirt: Falcaria vulgaris Bernh.
Fundorte:
Wiese Nähe Campingplatz Nahe-Alsenz-Eck, Bad Münster am Stein-Ebernburg, Rheinland-Pfalz, Deutschland, 13.6.2020
Pflanze typischerweise defomiert, Blätter bleich gelbgrün, länger und schmaler als gewöhnlich, Aecien in Mengen blattunterseits oder an beiden Seiten, orangegelb, Rand nach außen umgebogen und zerschlitzt
Telien auf beiden Blattseiten, zunächst von der Epidermis bedeckt, dann nackt und stäubend, braunschwarz, sehr klein
Aeciosporen rundlich polyedrisch oder elliptisch, (21-24) µm x (14-18) µm, fein und dicht warzig, Wand farblos und dünn, Pseudoperidienzellen hexagonal oder unregelmäßig viereckig, etwa (20-30) µm x (15-25) µm, Wände circa 7 µm dick, Außenwand glatt, Innenwand mit warziger Stäbchenstruktur
Teliosporen zweizellig, (27-42) µm x (18-26) µm, gelblichbraun, glatt, dünnwandig, Keimporen mit schwach entwickelter farbloser Papille, Keimpore der oberen Zelle am Scheitel, die der unteren Zelle nahe des Stielansatzes, Stiel zart, farblos
E. Gäumann, Die Rostpilze der Mitteleuropas mit besonderer Berücksichtigung der Schweiz, Beiträge zur Kryptogamenflora der Schweiz 12, 950f. (1959).
F. Klenke, M. Scholler, Pflanzenparasitische Kleinpilze Bestimmungsbuch für Brand-, Rost-, Mehltau-, Flagellatenpilze und Wucherlingsverwandte in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Südtirol p. 393 (Springer Berlin-Heidelberg, 2015).