Puccinia retifera

Puccinia retifera Lindr.

Synonyme: P. chaerophylli var. retifera (Lindr.) U. Braun

Wirt: Chaerophyllum bulbosum L.

Fundorte: u.a.

  • NSG Ölgangsinsel, Neuss, NRW, Deutschland, 20.6.2020

  • Paradiesstrand, Düsseldorf, NRW, Deutschlandd, 27.3.2022

Aecien in Gruppen an angeschwollenen Blattstielen und -nerven, Caoma-ähnlich, sich mit einem länglichen Spalt öffnend

Uredien unterseits gelber Blattflecken, zimtbraun, Telien ebenfalls blattunterseits, schwarz

Aeciosporen rundlich bis ellipsoid, (19-30) µm x (17-21) µm, sehr feind und gleichmäßig warzig

Uredosporen rundlich bis eiförmig, (18-27) µm x (17-21) µm, braun bis gelbbraun, stachelig, 3 Keimporen

Teliosporen zweizellig, (26-36) µm x (19-24) µm, kastanienbraun, Wand 2,5 µm dick, mit Netz aus schmalen, niedrigen Leisten, Maschenweite (2,5-3) µm, Keimporus der oberen Zelle am Scheitel, der der unteren Zelle meist um 2/3 herabgerückt, Stiel zart, farblos

  • E. Gäumann, Die Rostpilze der Mitteleuropas mit besonderer Berücksichtigung der Schweiz, Beiträge zur Kryptogamenflora der Schweiz 12, 983ff. (1959).

  • F. Klenke, M. Scholler, Pflanzenparasitische Kleinpilze Bestimmungsbuch für Brand-, Rost-, Mehltau-, Flagellatenpilze und Wucherlingsverwandte in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Südtirol p. 277 (Springer Berlin-Heidelberg, 2015).