Puccinia punctiformis
Puccinia punctiformis (F. Strauss) Röhl.
Synonyme: P. obtegens Tul. & C. Tul. ex Fuckel, P. suaveolens (Pers.) Rost., Uredo punctiformis F. Strauss
Wirt: Cirsium arvense (L.) Scop.
Fundorte: u.a.
Stadtwald Duisburg, NRW, Deutschland, 19.4.2020
Ruhraue, Mülheim an der Ruhr, NRW, Deutschland, 16.6.2019
Universität Duisburg-Essen, Campus Duisburg, NRW, Deutschland, 22.5.2019, 7.5.2020
Zunächst systemischer Befall: Pflanze blassgrün, leicht vergeilt, oft steril, Spermogonien auf beiden Blattseiten gebildet, Spermogonien orange mit intensiv süßem Geruch
Primäre Uredien und Telien blattunterseits, rötlich braun, dicht stehend, oft zusammenfließend. Sekundäre Uredien einzeln, schwarzbraun, staubig
Uredosporen kugelig bis ellipsoidisch, (24-34) µm x (20-29) µm, stachelig, 3 Keimporen mit mäßig entwickelter Papille
Teliosporen zweizellig, elliptisch, nicht oder nur unmerklich eingeschnürt, (26-42) µm x (16-29) µm, feinwarzig, Keimporus der oberen Zelle am Scheitel, der der unteren Zelle herabgerückt, Stiel brüchig
E. Gäumann, Die Rostpilze der Mitteleuropas mit besonderer Berücksichtigung der Schweiz, Beiträge zur Kryptogamenflora der Schweiz 12, 1071f. (1959).
F. Klenke, M. Scholler, Pflanzenparasitische Kleinpilze Bestimmungsbuch für Brand-, Rost-, Mehltau-, Flagellatenpilze und Wucherlingsverwandte in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Südtirol p. 290 (Springer Berlin-Heidelberg, 2015).