Puccinia pulverulenta

Puccinia pulverulenta Grev.

Synonyme: P. epilobii-tetragoni G. Winter

Wirt: Epilobium hirsutum L.

Fundorte: u.a.

  • Landschaftspark Duisburg, NRW, Deutschland, 30.8.2020 und 3.6.2021

Aecien gleichmäßig auf der ganzen Blattunterseite verteilt, schüsselförmig mit zurückgebogenem, zerschlitzten Saum

Uredien blattunterseits, kastanienbraun, polsterförmig, ziemlich fest, oft ringförmig um ein zentrales Lager

Telien blattunterseits, dunkelbraun, sonst den Uredien ähnlich

Aeciosporen polyedrisch bis ellipsoid, (18-25) µm x (15-20) µm, mit sehr feinen Warzen und einigen plattenartigen, abfallenden Warzen, Wand kaum 1 µm dick, Pseudoperidienzellen mit fein quergestreifter Außenwand, (5-7) µm dick, Innenwand mit kleinen, derben Warzen, (3-5) µm

Uredosporen rundlich bis elliptisch, (22-28) µm x (17-25) µm, hellgelb bis braun, entfernt stachelwarzig, 2 gegenüberliegende Keimporen mit flacher Papille

Teliosporen zweizellig, (23-32) µm x (16-21) µm, hellbraun, glatt, Keimporus der oberen Zelle am Scheitel, der der unteren Zelle an der Scheidewand oder bis zur Mitte hinabgerückt, Stiel farblos, zart und vergänglich

  • E. Gäumann, Die Rostpilze der Mitteleuropas mit besonderer Berücksichtigung der Schweiz, Beiträge zur Kryptogamenflora der Schweiz 12, 929ff. (1959).

  • F. Klenke, M. Scholler, Pflanzenparasitische Kleinpilze Bestimmungsbuch für Brand-, Rost-, Mehltau-, Flagellatenpilze und Wucherlingsverwandte in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Südtirol p. 369 (Springer Berlin-Heidelberg, 2015).