Puccinia oreoselini
Puccinia oreoselini (F. Strauss) Fuckel
Synonyme: Uredo oreoselini F. Strauss
Wirt: Peucedanum oreoselinum (L.) Moench
Fundorte:
Feisnecksee, Waren (Müritz), Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland, 16.6.2023
Primäre Uredien oft Hypertrophien an Blattstängeln und -nerven verursachend, einige Zentimeter groß, zimtbraun, später auch Teliosporen bildend, dann dunkelbraun. Sekundäre Uredien zerstreut auf der Blattunterseite, klein, rundlich, braun, Telien blattunterseits, klein, rundlich, dunkelbraun, pulverig
Uredosporen kugelig bis eiförmig, (33-42) µm x (23-27) µm, hellbraun, mit lockerstehenden, spitzen Warzen, Wand (2,5-3) µm dick, am Scheitel auf 6 µm verdickt, 3 äquatoriale Keimporen mit einer niedrigen, sehr breiten, farblosen Kappe
Teliosporen zweizellig, (33-40) µm x (19-24) µm, Wand braun, gleichmäßig dick, mit lockerstehenden Warzen, Keimporus der oberen Zelle am Scheitel, der der unteren Zelle mehr oder weniger dem Stielansatz angenähert, beide mit einer flachen Papille bedeckt, Stiel farblos, zart
E. Gäumann, Die Rostpilze der Mitteleuropas mit besonderer Berücksichtigung der Schweiz, Beiträge zur Kryptogamenflora der Schweiz 12, 994f. (1959).
F. Klenke, M. Scholler, Pflanzenparasitische Kleinpilze Bestimmungsbuch für Brand-, Rost-, Mehltau-, Flagellatenpilze und Wucherlingsverwandte in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Südtirol p. 609f (Springer Berlin-Heidelberg, 2015).