Puccinia hysterium
Puccinia hysterium (F. Strauss) Röhl.
Synonyme: Puccinia tragopogi G. Winter, Puccinia tragopogonis Corda, Uredo hysterium F. Strauss
Wirt: Tragopogon pratensis L.
Fundorte:
Rotenfels, Traisen, Rheinland-Pfalz, Deutschland, 13.6.2020
NSG Tanzberg, Keldenich, NRW, Deutschland, 1.5.2024
Aecien auf der gesamten Blattunterseite, seltener oberseits oder am Stängel, befallene Pflanzen deformiert, bleichgrün, Aecien anfangs zitzenförmig, später becherförmig, mit weißlichem, zerschlitzen und umgebogenen Rand
Telien zerstreut auf Blättern und am Stängel, klein, 0,5 mm, rundlich bis länglich, dunkelbraun, etwas fest, lange von der Epidermis bedeckt
Aeciosporen kugelig, polygonal bis ellipsoid, (20-25) µm x (16-19) µm, Wand 2 µm dick, farblos, feinwarzig, mit 3 nicht vorgewölbten Keimporen, Pseudoperidienzellen polyedrisch, leicht kollabierend, Innenwand (3-5) µm dick, kleinwarzig, Außenwand (2-3) µm, glatt
Teliosporen zweizellig, (24-48) µm x (20-35) µm, Wand braun, (2-3) µm dick, mit großen, entfernt stehenden Warzen, Keimporus der oberen Zelle am Scheitel oder etwas herabgerückt, der der unteren Zelle etwa bis zur Zellmitte herabgerückt, ohne oder mit schwach entwickelter Papille, Stiel kurz, farblos
E. Gäumann, Die Rostpilze der Mitteleuropas mit besonderer Berücksichtigung der Schweiz, Beiträge zur Kryptogamenflora der Schweiz 12, 1127f. (1959).
F. Klenke, M. Scholler, Pflanzenparasitische Kleinpilze Bestimmungsbuch für Brand-, Rost-, Mehltau-, Flagellatenpilze und Wucherlingsverwandte in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Südtirol p. 807 (Springer Berlin-Heidelberg, 2015).