Puccinia difformis

Puccinia difformis Kunze

Synonyme: P. ambigua Lagerh. ex Bubák, Lindrothia ambigua Syd.

Wirt: Galium aparine L.

Fundorte:

  • Hiesfelder Wald, Oberhausen, NRW, Deutschland, 4.7.2020 und 11.7.2020

Aecien unterseits gelber Blattflecken, einzeln oder unregelmäßig verteilt, becherförmig, gelblich-weiß mit zerschlitztem und umgebogenen Rand

Telien blattunterseits, lange von der grau erscheinenden Epidermis bedeckt, später frei, schwarz, an Stängeln oft länger oder zusammenfließend

Aeciosporen rund bis polyedrisch, (13-25) µm Durchmesser, orangefarben, dünnwandig, dicht feinwarzig, daneben auch gröbere Warzen und abfallende Plättchen, Pseudoperidienzellen rhombisch 17 µm x (19-21) µm, mit Stäbchenstruktur

Teliosporen zweizellig, (32-55) µm x (15-25) µm, glatt, braun, Wand am Scheitel bis auf 10 µm verdickt, Keimporus der oberen Zelle mehr oder weniger in Scheitelnähe, der der unteren Zelle nahe der Scheidewand, Stiel bräunlich und fest und etwa so lang wie die Spore

  • E. Gäumann, Die Rostpilze der Mitteleuropas mit besonderer Berücksichtigung der Schweiz, Beiträge zur Kryptogamenflora der Schweiz 12, 849f. (1959).

  • F. Klenke, M. Scholler, Pflanzenparasitische Kleinpilze Bestimmungsbuch für Brand-, Rost-, Mehltau-, Flagellatenpilze und Wucherlingsverwandte in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Südtirol p. 410 (Springer Berlin-Heidelberg, 2015).