Puccinia chondrillae

Puccinia chondrillae Corda

Synonyme: P. maculosa (F. Strauss) Röh. var. maculosa

Wirt: Mycelis muralis (L.) Dumort.

Fundorte:

  • Parkfriedhof, Solingen-Gräfrath, NRW, Deutschland, 2.8.2020

Aecien in kleinen Gruppen auf der Blattunterseite an gelben oder purpurfarbenen Blattflecken, pustelförmig und durch einen Porus geöffnet

Uredien überwiegend auf der Blattunterseite an gelben Flecken, klein, zimtbraun, früh nackt, pulverig

Telien überwiegend blattunterseits, klein, dunkelbraun, früh nackt und pulverig

Aeciosporen kugelig bis kurz ellipsoid, (21-24) µm Durchmesser, gleichmäßig fein und dicht warzig

Uredosporen kugelig, (18-22) µm x (14-18) µm, gelbbraun, mit etwa 2,5 µm entfernt stehenden Warzen, 3-4 Keimporen mit auffälligen, bis zu 3 µm erhabenen und 8 µm breiten, hyalinen Papillen

Teliosporen zweizellig, (23-42) µm x (18-26) µm, hellbraun, mit feinen Warzen, fast glatt, Keimporus der oberen Zelle am Scheitel, mit flacher Papille, der der unteren Zelle zwischen Scheidewand und Stiel, Stiel farblos, brüchig

  • E. Gäumann, Die Rostpilze der Mitteleuropas mit besonderer Berücksichtigung der Schweiz, Beiträge zur Kryptogamenflora der Schweiz 12, 1066 (1959).

  • F. Klenke, M. Scholler, Pflanzenparasitische Kleinpilze Bestimmungsbuch für Brand-, Rost-, Mehltau-, Flagellatenpilze und Wucherlingsverwandte in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Südtirol p. 488 (Springer Berlin-Heidelberg, 2015).