Puccinia carniolica
Puccinia carniolica W. Voss
Wirt: Dichoropetalum carvifolia (Vill.) Pimenov & Kljuykov
Fundorte:
NSG Tanzberg, Keldenich, NRW, Deutschland, 8.8.2020, 16.8.2020 und 20.8.2022
Aecien einzeln oder in kleinen Gruppen, meist blattunterseits, becherförmig mit fein zerschlitztem, zurückgebogenen Rand
Telien meist blattunterseits, oft auch an Blattstielen, elliptisch bis länglich, bis einige Millimeter lang, lange von der Epidermis umgeben, fast schwarz, isoliert oder in Krusten zusammenfließend
Aeciosporen rundlich-ellipsoid, (19-24) µm Durchmesser, fein punktwarzig, Pseudoperidienzellen unregelmäßig würfelförmig, polygonal, gerundet oder ellipsoid, (25-42) µm x (18-26) µm, Außenwand bis 12 µm dick, glatt, Innenwand bis 12 µm dick, mit stäbchenförmig warziger Wand
Teliosporen zweizellig, (40-55) µm x (20-32) µm, Wand braun, dick, am Scheitel dunkler und mehr oder weniger regelmäßig auf 8 µm verdickt, glatt, Keimpore der oberen Zelle am Scheitel, der der unteren Zelle nahe der Scheidewand, Stiel gelblich oder bräunlich, bis 8 µm dick, oft kürzer als die halbe Sporenlänge, z.T. auch einzellige Mesosporen
E. Gäumann, Die Rostpilze der Mitteleuropas mit besonderer Berücksichtigung der Schweiz, Beiträge zur Kryptogamenflora der Schweiz 12, 951f. (1959).
F. Klenke, M. Scholler, Pflanzenparasitische Kleinpilze Bestimmungsbuch für Brand-, Rost-, Mehltau-, Flagellatenpilze und Wucherlingsverwandte in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Südtirol p. 609 (Springer Berlin-Heidelberg, 2015).