Puccinia bulbocastani Fuckel
Synonyme: Puccinia bunii (DC.) G. Winter
Wirt: Bunium bulbocastanum L.
Fundorte:
NSG Weldaer Berg, Welda, NRW, Deutschland, 30.5.2025
Aecien auf angeschwollenen, gelblich verfärbten Teilen des Stängels, an Blattstielen oder auf der Unterseite von Blättern, fast pustelförmig oder sehr kurz zylindrisch-becherförmig mit wenig hervortretender, weißlicher Pseudoperidie
Telien auf beiden Blattseiten, zunächst von der Epidermis bedeckt, klein, rundlich, zerstreut, schwarz
Aeciosporen rundlich-polyedrisch, 18-24 µm Durchmesser, Wand dünn, dicht- und sehr feinwarzig; Pseudoperidienzellen im Längsschnitt fast rechtwinklig, Außenwand bis 10 µm dick, ohne Querstreifung, Innenwand bis 7 µm dick, mit dicht stehenden Stäbchen besetzt
Teliosporen zweizellig, 28-38 µm x 18-21 µm, gelbbraun, Wand gleichmäßig dick, mit zahlreichen kleinen, rundlichen Vertiefungen, Keimporus der oberen Zelle meistens am Scheitel, der der unteren Zelle in der Nähe des Stielansatzes, Stiel hyalin, zart
E. Gäumann, Die Rostpilze der Mitteleuropas mit besonderer Berücksichtigung der Schweiz, Beiträge zur Kryptogamenflora der Schweiz 12, 989f. (1959).
F. Klenke, M. Scholler, Pflanzenparasitische Kleinpilze Bestimmungsbuch für Brand-, Rost-, Mehltau-, Flagellatenpilze und Wucherlingsverwandte in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Südtirol p. 193 (Springer Berlin-Heidelberg, 2015).